Hallo ihr Lieben, hier ist wieder eure Mia 🎄🧑🎄
Eigentlich wollte ich heute nur eine einzige Sache:
meine Leckerli-Tüte.
Mehr nicht. Wirklich nicht.
Aber wie immer, wenn Frauchen sagt:
‚Mia, das geht ganz schnell‘, beschließt das Universum plötzlich, mir ein kleines Abenteuer zu schenken.
Und dieses Mal war es ein besonders… lebhaftes.
🐾 Gassi – und das große Versprechen
Wir waren gerade gemütlich unterwegs, da sagt Frauchen den schönsten Satz des ganzen Tages:
„Mia, danach holen wir deine Lieblingstüte Leckerlis.“
Na klar, da war ich motiviert.
Ich kenne diesen Laden, die Mitarbeiter kennen mich, und die Leckerlis kennen meinen Geruch. Es gibt Orte, an denen fühlt man sich zuhause – und für mich ist das eindeutig die Leckerli-Abteilung.
Normalerweise heißt es ja in vielen Läden:
🐶 Hunde bitte draußen warten!
Nicht hier.
Hier sind Hunde willkommen – zwischen Deko, Körbchen, Näpfen und diesen magischen Regalen, aus denen es sehr verdächtig nach Leckerli duftet.
Frauchen schaut und ich überprüfe, ob alles noch meinen Qualitätsansprüchen entspricht.
Also gingen wir hinein. Ganz entspannt. Ganz friedlich.
Noch!
🎄 Die grünen Weihnachtskugeln… und der erste Schockmoment
Kaum waren wir drinnen, blieb Frauchen stehen.
Sie hatte etwas entdeckt:
die grünen Weihnachtskugeln. Und zwar direkt am Eingang – so schön, als hätten sie auf uns gewartet.
Ich setzte mich daneben und dachte:
Okay, Frauchen macht Deko, ich warte brav. Danach Leckerlis. Win-win.
Und plötzlich – KRRRRSCH! Neben uns fiel etwas zu Boden.
Nicht direkt gefährlich, aber laut genug, dass ich einmal kurz dachte, ich müsste in Deckung springen.
Frauchen und ich drehten uns gleichzeitig um.
Und da stand er. Der kleine 👦 Junge. Etwa drei, vielleicht vier Jahre alt.
Mit einem modernen Namen, den man wahrscheinlich nur korrekt aussprechen kann, wenn man vorher eine Spracherkennungs-App konsultiert hat.
Frauchen und ich schauten uns an – dieses Wortlose „Aha. Es beginnt.“
Aus der Ferne hörten wir:
„Jaaaaminell… komm bitte her!“
Ich dachte nur:
„Uff. Das ist eine Energie, auf die ich nicht vorbereitet war.“
🎅 Wichtelgang – zwischen Glitzer und Nervenflattern
Frauchen ging weiter zu den Wichtelregalen, und ich trottete nebenher.
Ich versuchte mich auf die Weihnachtsstimmung zu konzentrieren.
💡 Die Lichter.
🧑🎄 Die kleinen Figuren.
📦 Der Duft von neuen Kartons.
Doch es war schwer, sich auf irgendwas zu konzentrieren, wenn man hinter sich permanent kleine rennende Schritte hörte.
Ich schaue Frauchen an:
„Frauchen… der kommt näher.“
Frauchen:
„Ich weiß, Mia… ich weiß.“
Wir standen vor einem Regal mit mini Wichtelfiguren. Frauchen schaute sie an. Ich schaute sie an.
Es war friedlich. Bis wieder etwas an uns vorbeiflog.
Und dann stand er plötzlich wieder hinter uns.
😃 Lachend.
🦘 Hüpfend.
Energien, die ich sonst nur von Welpen kenne, wenn irgendwo eine Leckerlitüte raschelt.
Die Mutter tauchte irgendwann mit einer engelsgleichen Ruhe auf:
„Jaminell… hörst du mich? Kommst du bitte?“
Ich dachte mir:
„Ich höre sie. Das Kind? Keine Chance.“
💥 Der Koffer – und die Frage nach dem Fluchtweg
Und dann passierte etwas, das ich persönlich als Wendepunkt des Tages bezeichnen würde.
Der Junge zog einen kleinen Kinderkoffer aus dem Regal. So ein buntes Ding, das eigentlich harmlos wäre.
Wäre........
Denn er riss ihn mit Schwung heraus, als wäre er im Inneren des Koffers kurz davor, die Weltherrschaft zu entdecken.
Und dann zog er ihn hinter sich her. Mit einer Geschwindigkeit, die mich wirklich beeindruckt hat.
🧔♀️ Frauchen:
„Oh je…“
🐶 Ich:
„Frauchen, was ist da DRIN? Eine Turbine?“
Der Koffer knallte gegen ein Regal. Dann gegen ein zweites. Dann gegen eine Holzbox, die sich leicht vibrierend dazu entschloss, aufzugeben.
Eine ältere Dame neben uns schüttelte nur den Kopf. Ich schwöre, sie hat innerlich die Familie gesegnet – oder uns.
Frauchen atmete tief ein. Ich atmete tief aus.
Und ich sagte – rein gedanklich:
„Frauchen… falls es Notausgänge gibt, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt sie zu finden.“
🐶 Ich will doch nur Leckerlis…
Wir kämpften uns weiter vor.
Von Kugeln zu Wichteln zu Lichterketten… bis wir endlich den Gang der Erleuchtung erreichten:
DAS 🍖 LECKERLI-REGAL.
Ich war da!
Ich stand davor!
Ich war seelisch bereit!
Meine innere Stimme war sanft und voller Hoffnung.
Und dann – natürlich – hörten wir wieder dieses typische Geräusch, das ich inzwischen identifizieren konnte:
Rollender Koffer + kleine schnelle Schritte = Gefahr.
Frauchen murmelte:
„Bitte nicht… BITTE nicht…“
Ich dachte:
„Ich werf mich gleich auf den Boden und tue so, als sei ich Laminat.“
Und:
Er kam. Natürlich kam er. Direkt hinter uns.
Wieder mit diesem Koffer, der inzwischen eine eigene Persönlichkeit hatte.
Er griff nach Hundespielzeug, warf eins auf den Boden, nahm ein zweites, ließ es auch fallen.
Die Mutter – seelenruhig wie ein 😌 Zen-Mönch:
„Nein, Jaminell… das kaufen wir nicht. Du wirfst doch eh immer alles rum.“
Frauchen und ich schauten uns an 👀 :
„Ja. DAS sieht man.“
🧾 Die Kasse – Endgegner-Level
Wir stellen uns an.
Frauchen hält die Kugeln. Ich halte die Hoffnung.
Meine Leckerlis habe ich natürlich im Blick.
Und wir hören hinter uns wieder dieses Rollgeräusch. Frauchen hebt langsam den Kopf, dreht sich um. Ich drehe mich auch um.
Da stehen sie. Der kleine Koffersturm und seine Mutter. Mutter lächelt.
Der Junge dreht den🧳 Koffer im Kreis.
Ich überprüfe, ob meine Nerven noch da sind.
🎁 Zum Glück: Happy End
🚪 Wir kamen raus.
🟢Mit allen Kugeln.
🍖Mit meinen Leckerlis.
Mit unserer mentalen Gesundheit… na ja… sagen wir: 80 %.
Und draußen atmeten Frauchen und ich gleichzeitig durch.
Ich schaute sie an:
„Frauchen… das war zu viel Inhalt für EINEN Hund.“
Frauchen nickte. „Ja Mia… mir auch.“
✨ Mias Fazit:
„Ich mag Kinder. Aber ich mag sie lieber, wenn sie nicht im Koffermodus sind.“
„Ich wollte Leckerlis. Ich bekam ein Live-Action-Weihnachtsspecial.“
„Frauchen… sag bitte, dass wir morgen einfach normal einkaufen gehen.“
In diesem Sinne:
Haltet eure Deko fest, eure Kugeln sicher – und vor allem eure Leckerli-Tüte, bevor ein kleiner Wirbelwind sie entdeckt.
Eure tapfere Einkaufskriegerin
Mia von Welt auf vier Pfoten.“
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