
🐾 Hallo liebe Hundefreunde,
ein Thema, das gerade hochaktuell ist – und leider auch ganz schön weh tun kann: Grannen.
Diese harmlos wirkenden Pflanzenteile, die zurzeit ihren sogenannten Gesamtblütenstand erreichen, verwandeln sich im Hochsommer in fiese Mini-Waffen. Denn genau jetzt, wo die Halme trocken und bräunlich werden, können sich Grannen besonders leicht im Fell, in den Ohren oder – wie bei uns – in der Pfote deines Hundes festsetzen.
Letzte Woche war’s mal wieder soweit: Mia tappte fröhlich über eine scheinbar harmlose Wiesenfläche – und Sekunden später war Schluss mit lustig. Ein schrilles "Fiep!", dann ein vorwurfsvoller Blick à la „Was war das denn bitte?!“ – und schon humpelte das pelzige Opfer in meine Richtung.
„Frauchen! Mein Fuß macht Aua. Und ich schwöre, ich war’s nicht!“ – Mia, Drama-Queen mit Opferblick.
Zuhause haben wir die Pfote unter die Lupe genommen – und tatsächlich: eine Granne, tief eingebohrt wie ein winziger Pfeil. Mein Sohn zog sie vorsichtig mit der Pinzette heraus, und Mia schaute ihn an, als hätte er gerade ihr Leben gerettet.
Kein Wunder – diese Dinger sind nicht nur lästig, sondern richtig fies.
Was sind Mäuseweizen-Grannen?

🌾 Was sind Grannen eigentlich?
Grannen sind die spitzen Fortsätze an bestimmten Gräsern, z. B. dem Mäuseweizen (auch Ackertrespe genannt). Sobald sie reif sind – meist ab Ende Juni – fallen sie ab und verteilen sich auf Wegen, Wiesen, Verkehrsinseln und selbst am Straßenrand.
Ihr natürlicher Zweck: sich irgendwo festhaken – ob in der Erde oder (leider) im Fell eines ahnungslosen Hundes.
„Ich sag's ja: Die haben was gegen uns! Pflanzliche Mini-Stacheln auf Mission Impossible.“ – Mia, Überlebenskünstlerin

❗️Warum sind Grannen so gefährlich für Hunde?
Sie sehen unscheinbar aus – doch Grannen sind mit feinen Widerhaken ausgestattet und verhalten sich wie winzige Pfeile: Sie bleiben nicht einfach am Fell hängen, sondern dringen zielstrebig in Haut, Ohren, Nase oder sogar die Augen deines Hundes ein – und arbeiten sich dabei immer tiefer vor.
Einmal eingedrungen, lassen sie sich nur schwer entfernen – und können dabei massive gesundheitliche Probleme verursachen:
🚨 Mögliche Folgen:
-
Haut- und Augenreizungen: Grannen stechen die Haut oder reizen die Schleimhäute – es kommt zu Rötungen, Juckreiz, Schwellungen oder Entzündungen.
-
Tiefe Infektionen und Abszesse: Gelangen sie unter die Haut, entstehen schmerzhafte Eiterherde, die oft nur vom Tierarzt behandelt werden können.
-
Ohrenschäden: Besonders gefährlich ist der Gehörgang – hier können Grannen das Trommelfell verletzen oder sogar das Gleichgewichtsorgan reizen.
-
Organbeteiligung: Wandert eine Granne weiter – z. B. über Nase, Rachen oder Pfote – kann sie in die Lunge, den Bauchraum oder sogar die Blutbahn gelangen. Das kann lebensbedrohliche Entzündungen oder innere Blutungen zur Folge haben.
Schon eine einzige Granne im Nasenraum kann Niesanfälle, eitrigen Ausfluss oder Fieber auslösen – und manchmal bleibt nur der Weg in die Tierklinik.

🔍 Wann zum Tierarzt?
Immer dann, wenn du…
-
eine Granne nicht komplett entfernen kannst
-
dein Hund plötzlich humpelt, sich leckt oder das Ohr schüttelt
-
Schwellungen, Rötungen, Eiter oder plötzliches Niesen auftreten
-
dein Hund apathisch oder schmerzempfindlich wirkt
Dann heißt es:
Bitte keine Experimente – lieber einmal zu viel zum Tierarzt als einmal zu spät.
„Ich mag die Praxis ja nicht so. Aber wenn das Ding da piekst, fahr los, Frauchen – und nimm Leberwurst mit!“ – Mia, pragmatische Patientin

*Werbung*
🐾 Mia über Grannen und gute Absicherung
„Also ehrlich – ich bin echt tapfer. Aber wenn mir so eine Granne in die Pfote schießt wie ein Mini-Pfeil, dann ist Schluss mit lustig.“
Beim letzten Mal musste Frauchen die Pinzette holen – und ich hab lautstark protestiert. Zum Glück wusste sie sofort: Wenn’s schlimmer wird, geht’s zum Tierarzt. Und das Beste? Wir sind abgesichert. Dank unserer Tierkrankenversicherung von Figo kann Frauchen schnell handeln – ohne Stress wegen der Kosten.
Ich finde: Wer Pfoten hat, braucht so was.
„Ich hab ein Sixpack, Frauchen hat Figo. So sind wir beide sicher unterwegs.“
– Mia, Pfotenmodel & Sicherheitsbeauftragte 🐾
🛡️So kannst du vorbeugen:
-
Meide trockene Wiesen und ungepflegte Randflächen.
-
Suche nach jedem Spaziergang gezielt diese Stellen ab:
-
Pfotenballen & Zwischenräume
-
Ohren (auch innen!)
-
Augenwinkel
-
Lefzen, Nase & Bauch
-
-
Fell kürzen, besonders an den Pfoten und Ohren.
-
Spaziergänge planen – Mia und ich meiden bestimmte Wiesen zur Grannenzeit ganz bewusst.
„Frauchen sagt dann immer: 'Vorsicht, Grannen!' Und ich so: Aye, Captain! Kurswechsel!“ – Mia, auf sicherer Mission

📚 Noch mehr Tipps für einen sicheren Sommer mit Hund:

Du willst nicht nur gegen Grannen gewappnet sein, sondern deinen Vierbeiner rundum schützen? Dann schnüffel doch mal hier weiter:
Warum das auch zum Grannenthema passt? Weil trockene Hitze und verbrannte Wiesen oft besonders viele Grannen freisetzen. Außerdem: Kein Sommer ohne Pfotenkontrolle!
Falls die Granne mal doch tiefer sitzt oder dein Hund plötzlich apathisch wird – hier findest du erste Hilfe für Hundefreunde, Schritt für Schritt erklärt.
Weil Mia nicht nur süß, sondern auch bestens abgesichert ist – und wir dir zeigen, worauf du achten solltest, wenn du deinen Liebling ebenfalls versichern willst.
🌾 Woher kommen Grannen eigentlich? Und was hat das bitte mit Mäusen zu tun?!
Zugegeben, der Name Mäuseweizen klingt, als hätte diese Pflanze irgendwas mit kleinen Nagern zu tun – vielleicht, weil sie ihn gerne knabbern? Oder weil sie darunter wohnen? Nein, nichts davon!
Der Begriff Mäuseweizen ist der volkstümliche Name für eine Pflanze namens Ackertrespe (Bromus secalinus), die zur Familie der Süßgräser gehört. Sie war früher ein häufiges Unkraut in Getreidefeldern, besonders beim Weizenanbau – daher auch der Zusatz „-weizen“ im Namen. Das „Mäuse-“ stammt vermutlich aus der Verkleinerungsform, also eher im Sinne von „klein, unscheinbar, wie ein Mäuslein unter den Ähren“. Botanisch betrachtet hat das Ganze aber
„Also ehrlich – wenn schon Weizen, dann bitte als Hundekeks. Nicht als Fußpfeil!“ – Mia, Grannenkritikerin
Heute wächst der Mäuseweizen auch außerhalb von Feldern:
-
auf Brachflächen,
-
Straßenrändern,
-
Parkanlagen,
-
und sogar auf Verkehrsinseln mitten in der Stadt.
Diese Pflanze ist ziemlich anpassungsfähig und liebt offene, sonnige Stellen – was erklärt, warum sie sich auch in gepflegten Stadtparks oder auf dem Hundespazierweg vor dem Supermarkt niederlässt.
Und genau dort lauert sie dann – mit ihren fiesen kleinen Grannen, bereit, jedem ahnungslosen Hund ein Sommerdrama deluxe zu verpassen.
„Ich sag’s ja: Die Stadt ist voll von Tarnfallen! Und die Natur hat Spione.“ – Mia, Urban Explorerin auf Abwegen

💜 Fazit:
Grannen sind winzig – aber sie können Großes anrichten. Und das leider oft ganz plötzlich: Beim Gassigehen noch fröhlich durch die Wiese getapst, eine Minute später humpelt der Hund, niest ununterbrochen oder schüttelt panisch den Kopf. Viele Halter:innen erkennen die Gefahr erst, wenn der Hund schon leidet – und genau deshalb ist Vorsorge das Beste, was du tun kannst.
Eine einfache Routine nach dem Spaziergang – Pfoten checken, Ohren kontrollieren, kurz durchs Fell fahren – kann deinem Liebling viel Schmerz ersparen. Mia und ich machen das inzwischen ganz automatisch. Und auch wenn sie dabei manchmal die Augen verdreht:
Lieber fünf Minuten Absuchen als fünf Tage Tierarzt.
Denn Grannen sind nicht nur lästig, sie können sich tief ins Gewebe bohren, Entzündungen verursachen oder sogar operativ entfernt werden müssen. Wer sie kennt, erkennt sie – und kann seinen Hund rechtzeitig schützen.
„Ich will Sommer – aber bitte ohne Stacheln, okay?“ – Mia, Expertin für weiche Wiesen und klare Ansagen
In diesem Sinne:
Passt gut auf euch auf, meidet die Gefahrenzonen – und schenkt euren Fellnasen einen Sommer voller Abenteuer, aber ohne Pieks und Aua.
Eure Andrea & Mia 🐾 von Welt auf vier Pfoten

Kommentar hinzufügen
Kommentare