Wie oft solltest du mit deinem Hund zum Tierarzt, um Krankheiten früh zu erkennen?

Veröffentlicht am 26. März 2025 um 13:37

Hallo, liebe Hundefreunde!

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, wie oft euer Hund eigentlich zum Tierarzt muss? Klar, wenn er krank ist, ist das keine Frage – dann geht’s direkt in die Praxis. Aber was ist mit regelmäßigen Check-ups? Gibt es für Hunde auch sowas wie eine "Vorsorgeuntersuchung"? Und dann die ewige Frage: Braucht man wirklich eine Krankenversicherung für den Vierbeiner oder ist das rausgeworfenes Geld?

 

Ich sag’s euch ehrlich: Meine Mia ist eine echte Drama-Queen, wenn es um den Tierarzt geht. Sie hat einen eingebauten GPS-Tracker für Tierarztpraxen – noch bevor ich überhaupt abbiege, weiß sie genau, was Sache ist! Und sobald wir auf den Parkplatz rollen, schaut sie mich an, als hätte ich sie gerade schamlos verraten.

 

Im Wartezimmer legt sie dann eine oscarreife Vorstellung hin: Von Jaulen über Zitterschübe bis hin zu "Ich versuche mal, mich unauffällig in Richtung Ausgang zu ziehen" ist alles dabei. Und wenn das nicht hilft? Dann gibt es nur noch eine Rettung – mein Schoß! Dort kauert sie sich dann zusammen, als wäre sie die ärmste Seele auf Erden, und ihr panischer Blick schreit förmlich: „Wie kannst du mir das nur antun?!“

 

Egal, ob es um eine harmlose Routineuntersuchung oder einen Besuch wegen einer echten Krankheit geht – ihre schauspielerische Leistung bleibt auf höchstem Niveau. Sie könnte fiebrig und matt sein, aber sobald wir beim Tierarzt sind, wird sie zur tragischen Heldin in ihrem ganz persönlichen Drama: „Nein, ich kann nicht mehr! Es ist vorbei! Nur du kannst mich retten!“

 

Aber was soll ich machen? So leid sie mir auch tut – es muss sein. Damit sie gesund bleibt und, wenn es ihr mal nicht gut geht, schnell wieder fit wird. Auch wenn sie das vermutlich anders sieht…

Vorsorgeuntersuchungen beim Hund: Mehr als nur Impfen!

Wir wissen alle, dass Impfungen wichtig sind. Aber hättet ihr gedacht, dass es für Hunde noch viele andere sinnvolle Vorsorgeuntersuchungen gibt? Hier sind ein paar, die ihr im Blick behalten solltet:

 

1. Jährlicher Gesundheitscheck

Mindestens einmal im Jahr sollte euer Hund auf Herz, Lunge, Zähne und Co. durchgecheckt werden. Gerade bei älteren Hunden ist das besonders wichtig!

2. Blutuntersuchungen

Ab einem gewissen Alter ist eine regelmäßige Blutkontrolle sinnvoll, um Nieren- oder Leberprobleme frühzeitig zu erkennen.

3. Zahnprophylaxe

Viele Hunde leiden unter Zahnstein oder Zahnfleischentzündungen – und das kann richtig schmerzhaft werden! Regelmäßige Zahnkontrollen helfen, das zu vermeiden.

4. Gelenk-Check & Arthrose-Vorsorge

Gerade größere oder ältere Hunde entwickeln oft Gelenkprobleme. Ein Check kann helfen, frühzeitig entgegenzusteuern.

Tierarztbesuch nach Alter des Hundes


Junge Hunde (bis 1 Jahr):  Impfungen, Entwurmung, Kastrationsberatung – hier ist man öfter dran.

Erwachsene Hunde (1-7 Jahre):  Jährlicher Check-up! Blutbild, Zähne, Gewicht, Herz-Kreislauf – viele Krankheiten (z. B. Nierenprobleme, Diabetes) kann man früh erkennen.

Senioren (ab 7-8 Jahre):  2x im Jahr! Altersbeschwerden wie Arthrose oder Schilddrüsenprobleme schleichen sich langsam ein.

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Hunde-Krankenversicherung: Lohnt sich das wirklich?

Ich sag’s euch ehrlich: Ich habe eine Krankenversicherung für Mia – und sie hat sich definitiv gelohnt! Ich habe Mia aus schlechter Haltung übernommen, und sie war anfangs ständig krank. Aber ist das für jeden Hund sinnvoll?

Vorteile einer Krankenversicherung:

 ✔️Wenn der Hund oft krank ist oder rassebedingt anfällig für bestimmte Krankheiten, kann sich die Versicherung lohnen.
✔️ Bei Operationen können schnell hohe Kosten entstehen – hier kann eine OP-Versicherung Gold wert sein.
 ✔️Man muss sich im Notfall keine Sorgen um hohe Rechnungen machen.

Nachteile einer Krankenversicherung:

 ❌Je älter der Hund wird, desto teurer sind die Tarife – und manche Versicherungen schließen Vorerkrankungen aus.
 ❌Wer einen gesunden Hund hat, zahlt eventuell mehr ein, als er herausbekommt.
 ❌Manchmal lohnt es sich eher, ein eigenes Sparbuch für Tierarztkosten anzulegen.

Tierarztkosten Übersicht

Übersicht der Tierarztkosten für Hunde

Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig, um die Gesundheit deines Hundes zu erhalten. Die folgende Tabelle gibt dir eine grobe Übersicht über mögliche Tierarztkosten basierend auf der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) in Deutschland. Bitte beachte, dass die Preise variieren können – abhängig von Praxis, Region und Behandlungsaufwand.

Behandlung Ca.-Kosten (1-facher Satz) Bis zu (3-facher Satz)
Allgemeine Untersuchung ca. 23 € bis zu 69 €
Impfungen (je nach Art) ca. 30 – 60 € bis zu 180 €
Wurmkur (je nach Gewicht) ca. 10 – 40 € bis zu 120 €
Krallen schneiden ca. 10 – 20 € bis zu 60 €
Zahnsteinentfernung (Ultraschall) ca. 50 – 150 € bis zu 450 €
Röntgenaufnahme (ein Bild) ca. 40 – 60 € bis zu 180 €
Ultraschall ca. 40 – 90 € bis zu 270 €
Kastration (Rüde) ca. 120 – 250 € bis zu 750 €
Kastration (Hündin) ca. 200 – 500 € bis zu 1.500 €
Notdienst-Zuschlag 50 – 100 € zusätzlich deutlich mehr möglich

Disclaimer: Diese Angaben dienen nur zur groben Orientierung und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Aktualität. Die tatsächlichen Kosten können je nach Praxis, Region und Einzelfall abweichen. Bitte erkundige dich direkt bei deinem Tierarzt nach den genauen Preisen.

💡 Mein Tipp: Wenn ihr über eine Versicherung nachdenkt, schließt sie so früh wie möglich ab – am besten, solange euer Hund noch jung und gesund ist. Dann sind die Beiträge günstiger!

Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig eine gute Absicherung für unsere Vierbeiner ist. Unsere Hündin Mia war leider schon in jungen Jahren aufwendig in tierärztlicher Behandlung. Daher sind wir sehr dankbar für die frühzeitig abgeschlossene Versicherung.

Ob eine Hundeversicherung sinnvoll ist, hängt von eurer individuellen Situation ab. Alternativ zur Versicherung kann es ratsam sein, Geld für eventuelle Tierarztkosten auf einem separaten Konto anzusparen. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile.

 

Wenn ihr euch über die Möglichkeiten einer Hundeversicherung informieren möchtet, empfehlen wir euch einen Vergleich bei Tarifcheck. Dort findet ihr eine Vielzahl von Angeboten. Wir haben euch zudem einige Versicherungen herausgesucht, die unserer Meinung nach ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und positive Kundenbewertungen erhalten haben.

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Angst vorm Tierarzt: Ein Drama in vier Pfoten

Jetzt kommen wir zu meinem persönlichen Tiefpunkt – Mias panischer Angst vorm Tierarzt!

Schon im Auto wird sie unruhig. Sie weiß genau: "Moment mal… das ist nicht der Weg zum Park!" Ihr Misstrauen wächst mit jedem Meter, und spätestens wenn wir auf den Parkplatz rollen, ist alles vorbei. Dann verwandelt sich meine tapfere Malteser-Dame in einen Schatten: Sie drückt sich ins hinterste Eck ihres Hundesitzes und hofft, dass Unsichtbarkeit eine reale Superkraft ist.

 

Einmal, als die Sprechstundenhilfe die Tür öffnete, flitzte Mia panisch aus dem Behandlungszimmer – nicht etwa nach draußen, nein, sie suchte sich das logischste Versteck: unter den Wartezimmerstühlen! Ein Anblick zum Schreien komisch – wenn es nicht so traurig wäre.

 

Schon als Welpe hatte sie ihre ganz eigene Strategie: Bei einem der ersten Tierarztbesuche kletterte sie mir panisch auf die Schulter und verhedderte sich in meinen Haaren. Frei nach dem Motto: "Wenn ich dich nicht sehe, siehst du mich auch nicht!"

 

Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Selbst das beschwichtigende Leckerli der Tierärztin kann sie nicht überzeugen. Ihr Blick sagt ganz klar: „Das ist mein kleiner Hundekörper, und ich will das nicht. Außerdem könnte es wehtun!“

 

Aber eines muss man sagen: Im Wartezimmer sind alle Tiere plötzlich gleich. Keiner bellt, keiner knurrt – stattdessen teilen alle ein gemeinsames Schicksal. Ein stilles Bündnis des Grauens, während die Besitzer versuchen, ihre verängstigten Fellknäuel zu beruhigen.

 

Tja, Tierarztbesuche sind für Mia einfach die ultimative Horrorstory – und ich bin die Hauptdarstellerin in ihrer persönlichen Tragödie.

Falls euer Hund auch so ein kleiner Angsthase ist, hier ein paar Tipps, die helfen können:

Tipps gegen Tierarzt-Angst:

🐕‍🦺 Positive Verknüpfungen schaffen: Geht mal zum Tierarzt, ohne dass was passiert. Einfach rein, ein Leckerli abholen und wieder gehen. So verliert er den Schrecken.

 🚗 Ruhiges Autofahren üben: Fahrt nicht immer nur zum Tierarzt – macht auch mal schöne Ausflüge, damit der Hund das Autofahren nicht negativ verbindet.

 👨‍⚕️ Berührungen üben: Spielt zu Hause „Tierarzt“ – schaut dem Hund ins Maul, tastet die Pfoten ab, kontrolliert die Ohren. Dann ist er nicht so überrascht, wenn der echte Tierarzt das tut.

 🍖 Belohnung nicht vergessen: Nach dem Termin gibt’s immer etwas Leckeres – damit bleibt wenigstens eine positive Erinnerung!

Fazit:

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind für Hunde genauso wichtig wie für uns Menschen. Sie helfen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen. Ob eine Krankenversicherung sinnvoll ist, hängt vom Hund und der eigenen finanziellen Situation ab – schließlich können Tierarztkosten schnell in die Höhe schießen.

 

Und wenn dein Hund Angst vorm Tierarzt hat – du bist nicht allein! Mit ein bisschen Training, Geduld und vielen Leckerlis kann man die Panik zumindest ein bisschen abmildern. Theoretisch. Bei Mia hat das allerdings nur mäßig funktioniert. Alle gut gemeinten Tipps und Tricks? Fehlanzeige! Sie bekommt vor jedem Besuch ihre speziellen Entspannungskräuter (die ich dir unten gerne mal verlinke), was zumindest ein kleines bisschen hilft, ihre Panik nicht völlig eskalieren zu lassen. Aber seien wir ehrlich – sie hält trotzdem an ihrer tiefen Überzeugung fest, dass Tierarztbesuche die reinste Folter sind.

 

Dafür haben diese Tipps bei vielen unserer Hundefreunde tatsächlich Wunder gewirkt – also vielleicht helfen sie ja auch deinem vierbeinigen Freund!

 

Und jetzt mal ehrlich: Kennt ihr das auch? Euer Hund weiß ganz genau, wo es hingeht, und entwickelt plötzlich Ninja-Fähigkeiten, um der Tierarztpraxis zu entkommen? Schreibt mir eure besten (oder chaotischsten) Erlebnisse in die Kommentare – ich bin gespannt auf eure Geschichten!

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