Treffen Hunde Entscheidungen wie wir?

Veröffentlicht am 13. Juli 2025 um 07:32

Ein Blick in die Köpfe unserer Fellfreunde – zwischen Instinkt, Emotion und Verstand

Hallo liebe Hundefreunde,

ich wollte eigentlich nur eine Kleinigkeit. Zwei Leckerlis. Zwei Sorten. Eine Entscheidung.
Ganz einfach, oder?

 

Ich hielt Mia zwei Happen hin – einen mit Hühnchen, einen mit Käse – und sagte fröhlich: „Na los, such dir eins aus!“

 

Was dann folgte, war ein innerer Konflikt auf vier Pfoten. Erst ein prüfender Blick nach rechts. Dann nach links. Dann wieder rechts. Dann schnuppern. Dann kurz die Schnauze geöffnet in Richtung Hühnchen, innegehalten – und zack, doch der Käse.


Mit einem Blick, der sagte: „Das war knapp, Frauchen. Frag mich bitte nicht nochmal.“

 

Und da war er wieder, dieser Gedankengang, der bei mir oft mit einem Augenblick im Alltag beginnt und dann plötzlich größer wird:

 

Treffen Hunde Entscheidungen wie wir Menschen?

Spielen Emotionen, Erfahrungen und sogar sowas wie Überlegung eine Rolle?
Oder ist alles nur Instinkt? Und wie viel Mia steckt da überhaupt im Mia-Gehirn?

🧠 Können Hunde Entscheidungen treffen – oder reagieren sie nur?

Wenn man Hunde wie Mia im Alltag beobachtet, wirkt vieles erstaunlich überlegt:

🐩 Der Weg nicht zur Nachbarshündin, wenn die schlecht gelaunt bellt.


🧑‍🧑‍🧒 Die Entscheidung, lieber unter dem Tisch zu bleiben, wenn Besuch kommt.


🍖 Oder eben die tägliche Snack-Entscheidung mit Drama-Faktor.

 

Hunde treffen tagtäglich Entscheidungen – und nein, nicht nur "Wohin mit dem Spielzeug?", sondern echte kleine Lebensfragen aus Hundesicht. Die Forschung sagt: Hunde sind durchaus in der Lage, zwischen Optionen zu wählen. Sie orientieren sich an Erfahrungen, Stimmungen, Körpersprache – und nicht zuletzt an dem, was sich am leckersten anhört oder riecht.

🐶 Mias große Entscheidungen – oder kleine Dramen?

Mia ist Expertin in solchen Momenten.


Da wird nicht einfach gefressen, was kommt – oh nein. Da wird geschaut, geschnuppert, gedacht und manchmal auch gelitten:

 

  • Leckerli-Wahl: Wenn Trockenfutter links liegt und Fleisch rechts, wird die Lage analysiert wie beim G20-Gipfel.

 

  • Gassi oder lieber Sofakuschelzeit? Kommt auf die Windrichtung an. Oder auf das Kissen.

 

  • Altbekannter Knochen vs. Türöffnerin mit Leine: Kaum sage ich „Gassi?“, huscht Mia unters Bett – oder findet plötzlich diesen halb angeknabberten, seit Tagen ignorierten Kau-Knochen wieder total spannend.
    „Sorry Frauchen, ich hab jetzt einen wichtigen Termin mit meinem Knochen. Spontanbesuche mag ich nicht.“

 

  • Mitkommen in den Urlaub oder lieber hierbleiben?
    Wenn sie wirklich entscheiden dürfte – Mia würde sich jedes Mal für ihr Zuhause entscheiden. Für ihr Bett, ihre kuschelige Decke, ihren gewohnten Rhythmus … und natürlich für ihre strategisch platzierten, liebevoll an gesabberten Knochen.
    Aber weil das Wichtigste für sie ist, bei mir zu sein, kommt sie natürlich trotzdem mit – auch wenn sie dabei schaut, als hätte ich ihr sämtliche Knochenverstecke konfisziert.
    „Du kannst mich überallhin schleppen, Frauchen – aber mein halber Kausnack liegt noch unter deinem Kopfkissen!“

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💡 Mia weiß genau, was sie will – vor allem bei Leckerlis, Spielzeug oder dem perfekten Schlafplatz.

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🧠 Wie entscheidet ein Hund?

Entscheidungen entstehen – wie bei uns Menschen – im Gehirn. Und auch wenn das Hundehirn kleiner ist und weniger „verkopft“ wirkt, ist es in vielen Bereichen erstaunlich ähnlich aufgebaut.


Besonders spannend dabei: Auch Hunde verfügen über einen präfrontalen Kortex, also jenen Bereich, der bei uns als „Chefetage“ gilt – zuständig für Planung, Impulskontrolle, Abwägung und Entscheidungen.


Zugegeben: Mias Kortex ist vielleicht mehr Kuschelecke als Vorstandsbüro – aber er arbeitet!

 

In die Entscheidungsfindung fließen bei Hunden verschiedene Faktoren ein:

  • Erfahrungen:
    Hunde erinnern sich gut an das, was sie bereits erlebt haben.
    „Letztes Mal bin ich in diese Gasse gegangen und da hat’s laut geknallt – lieber nicht nochmal.“
    Oder positiv: „Wenn ich mich setze, gibt’s Käse – ich bin dann mal superbrav.“

 

  • Emotionen:
    Hunde spüren deutlich, wie sie sich in einem Moment fühlen – und handeln danach.
    Angst, Aufregung, Freude oder Unsicherheit beeinflussen ihre Entscheidungen direkt.
    Wenn Mia z. B. spürt, dass ich gestresst bin, bleibt sie oft lieber auf Abstand oder beobachtet erstmal, bevor sie näher kommt.

 

  • Erwartungen:
    Hunde lernen mit der Zeit, was auf gewisse Situationen folgt.
    „Nach dem Geschirr kommt Gassi – aber Gassi bei Regen? Da muss ich nochmal drüber nachdenken…“

 

Und manchmal: Entscheidung vertagen – bitte mit Blick!

Besonders spannend ist die Fähigkeit vieler Hunde, eine Entscheidung aufzuschieben, wenn sie sich unsicher fühlen. Sie stürzen sich nicht sofort ins Abenteuer, sondern scannen erst mal die Lage – und oft auch: uns.


Unsere Körpersprache, Mimik und Stimmlage sind dabei für Hunde wie ein Navi durch den Alltag.

 

Wenn Mia zum Beispiel nicht weiß, ob sie durch die nasse Wiese soll oder lieber am Rand bleibt, schaut sie mich an mit diesem typischen „Mach du mal zuerst“-Blick.
Ein hochprofessionelles Gesichtsausdrucks-Konstrukt – halb Frage, halb Vorwurf, halb Diplomatie.

 

„Also Frauchen… wie lautet deine Empfehlung? Du bist schließlich mein Management.“

 

Und dann entscheide ich – oder tue zumindest so. Weil Mia zwar mitdenkt, aber auch gern delegiert.

🔬 Was sagt die Forschung – und was Mia dazu meint

Die Wissenschaft hat sich in den letzten Jahren vermehrt der Frage gewidmet, wie Hunde Entscheidungen treffen. Und je mehr geforscht wird, desto klarer zeigt sich:
Unsere Vierbeiner denken mit – und zwar oft klüger, als wir vermuten.

 

🐾 1. Gerechtigkeitssinn bei Hunden?

In einer bekannten Studie der Universität Wien wurde erforscht, ob Hunde Ungleichbehandlung wahrnehmen – und darauf reagieren.


Zwei Hunde wurden abwechselnd aufgefordert, das Pfötchen zu geben. Doch nur einer bekam dafür eine Belohnung. Der andere ging leer aus – und beendete nach kurzer Zeit freiwillig das „Spiel“.

 

➡️ Die Hunde entschieden aktiv: „Wenn ich nichts dafür bekomme, mach ich auch nicht mit.“

 

Mia dazu:

„Pfote ohne Käse? Nein danke, ich bin nicht beim Casting.“

 

🍽️ 2. Risiko oder Sicherheit – Futterwahl mit Gefühl

An der Cornell University testete man, wie Hunde entscheiden, wenn eine Situation emotional unsicher ist.


Sie hatten die Wahl zwischen:

– einer großen Portion, präsentiert von einer fremden, streng wirkenden Person
– oder einer kleineren Portion, begleitet von einer vertrauten, freundlichen Bezugsperson.

 

➡️ Viele Hunde entschieden sich lieber für die kleinere, aber sichere Option.


Ein klares Zeichen für emotional geprägte Entscheidungsfindung – ähnlich wie bei uns Menschen.

 

Mia dazu:

„Lieber Leberwurst mit Streicheleinheit als Steak mit Stimmungskiller.“

 

🔄 3. Umdenken möglich – Hunde zeigen Flexibilität

Die University of Arizona untersuchte, ob Hunde ihr Verhalten ändern, wenn gewohnte Wege nicht mehr funktionieren.


In einem Versuch mussten Hunde einen Futterweg umlernen, der plötzlich blockiert war. Ergebnis: Viele passten ihre Strategie an und fanden neue Wege – bewusst und zielgerichtet.

 

➡️ Das zeigt: Hunde können kognitive Flexibilität entwickeln. Sie sind also durchaus in der Lage, Entscheidungen umzustellen, wenn die Situation es erfordert.

 

Mia dazu:

„Wenn du die Tür schließt, Frauchen, nehm ich halt den Umweg über deinen Schreibtischstuhl – ich komm da schon ran.“

 

👶 4. Entscheidungsfähigkeit wie ein Kleinkind?

Wissenschaftler:innen vom Max-Planck-Institut und anderen Forschungszentren haben untersucht, wie Hunde Informationen verarbeiten.


Sie zeigen:

👀 Hunde beobachten sehr genau.


🥫 lassen sich täuschen, etwa wenn man auf eine leere Dose zeigt.


🐶 entwickeln Erwartungen basierend auf Gewohnheiten.


🧠 und merken sich, welche Entscheidung früher zu einem besseren Ergebnis geführt hat.

 

➡️ Viele Expert:innen sind sich einig: Hunde haben eine kognitive Reife, die in etwa der eines 2- bis 3-jährigen Kindes entspricht.

 

 

Mia dazu:

„Wenn ich also wie ein Kleinkind entscheide, will ich auch einen Mittagsschlaf, ein Kuscheltier und ein Eis. Deal?“



🐕 Fazit zur Forschung:

Hunde sind keine Maschinen auf vier Pfoten.

 

Sie entscheiden nicht nur nach Instinkt, sondern:

beobachten,
– bewerten,
– spüren,
– und wählen bewusst zwischen Möglichkeiten.



Manche Entscheidungen dauern bei Mia auch mal etwas länger – vor allem, wenn es um Käse oder Kauknochen geht.

🩷 Aber eines ist sicher:

Was sie entscheidet, entscheidet sie mit Herz, Erfahrung – und einem wachen Blick auf mich.

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🦷 Meine Entscheidung? Lecker UND gesund – für meine Zähne bitte!

Meine Frau sagt immer:

„Wenn du dich entscheiden musst, Mia – dann für was, das lecker ist und deinen Zähnen guttut!“

 

Und was soll ich sagen?

Ich hab mich entschieden:

Für QCHEFS – natürliche Zahnpflege zum Abschlecken! 🐶

Von Zahnputzflocken mit Aktivkohle bis zu Käse-Sticks zum Kauen – da ist wirklich für jede Hundeschnute was dabei.

 

Und das Beste:

Meine Zähne sind wirklich besser geworden.

Kein Mundgeruch, kein Geziehe mit der Zahnbürste – einfach lecker und wirksam.

 

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🐾 Und wie sieht’s mit Katzen aus?

Nur ganz kurz – Mia hat mich angewiesen, hier keine Lobhymnen auf Katzen zu schreiben.
Aber Fakt ist: Auch Katzen entscheiden. Nur anders.
Nämlich meist für sich. Immer. Punkt. 😺

🐾 Fazit: Ganz schön viel für einen Hundeblog, oder?

Wir geben’s zu:

Heute war’s mal ein bisschen gehaltvoller – mit Studien, Forschung, Hundehirn und ganz viel Nachdenk-Futter. Vielleicht musstet ihr zwischendurch sogar mal scrollen, seufzen oder euch selbst fragen: „Und wer entscheidet eigentlich bei uns zuhause…?“

 

Aber genau das macht das Leben mit Hund doch so spannend:

Diese kleinen Entscheidungen im Alltag, diese Blicke, dieses Zögern, dieses bewusste Wählen – und manchmal auch einfach dieses stille „Nein“ unterm Bett, wenn’s draußen regnet.

 

Ob wissenschaftlich belegt oder im echten Leben mit Mia erlebt –

Hunde entscheiden eben nicht nur mit der Nase, sondern auch mit Herz und Verstand.


Und wenn ihr jetzt denkt: „Das war ganz schön viel Input für einen Blog über Leckerli-Wahl“… Keine Sorge: Beim nächsten Beitrag geht’s bestimmt wieder um Alltagsabenteuer, Gartenglück oder Mia vs. Kühlmatte.

 

In diesem Sinne:

👉 Seid entscheidungsfreudig – oder legt euch erst mal auf ein Kissen und denkt drüber nach.

 

Eure Mia – und Andrea von Welt auf vier Pfoten

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