Die Hundezunge – Multitool für Küsschen, Kühlung & Gesundheit

Veröffentlicht am 31. August 2025 um 08:20

Hallo liebe Hundefreund:innen! 🐶

Neulich im Urlaub war es brütend heiß.

Ich hab alles versucht, um Mia die Hitze erträglicher zu machen:

Kühlmatte, Schattenplatz, Wasser, sogar ein nasses Handtuch im Nacken. Und irgendwann, als wir wieder im Haus waren, kam sie einfach an mir vorbei, stupste mich mit der Schnauze – und zack – ein kleiner Schleck übers Bein.

Für mich war das so etwas wie ein Hundebussi. Und ich schwöre:

Es fühlte sich an wie ein „Danke, Frauchen!“.

 

Da kam mir die Idee:

Was hat es eigentlich mit der Hundezunge auf sich? Klar, Bussis und Leckerli abschlabbern kennen wir.

Aber die Zunge ist viel mehr:

Kühlanlage, Kommunikationsmittel, Essbesteck und manchmal sogar kleine Seelentrösterin. Also habe ich mal genauer hingeschaut – natürlich immer mit Mias ganz eigenen Kommentaren.

👅 Aufbau & Geschmack – weniger fein, dafür clever

Die Wissenschaft sagt:

Die Zunge des Hundes ist ein echter Alleskönner. Sie ist mit vielen kleinen Papillen überzogen, die je nach Form ganz unterschiedliche Aufgaben haben: Manche fühlen und bewegen das Futter, andere sind für den Geschmack zuständig. Hunde besitzen im Schnitt rund 1.700 Geschmacksknospen, wir Menschen dagegen fast 9.000. Klingt nach einem klaren Nachteil – aber Hunde sind trotzdem bestens ausgestattet, um das Wesentliche zu erkennen.

 

Sie können süß, sauer, bitter, salzig und umami (herzhaft/fleischig) unterscheiden. Vor allem Aminosäuren aus Fleisch lassen die Rezeptoren förmlich aufleuchten – kein Wunder also, dass ein Stück Huhn 🍗 für sie spannender ist als jeder Gemüseauflauf 🥦.

 

Ein spannender Punkt:

Hunde haben spezielle Wasser-Rezeptoren an der Zungenspitze. Wasser schmeckt für sie also tatsächlich – besonders dann, wenn sie kurz vorher etwas Salziges oder Herzhaftes gefressen haben. Dieses System hilft, den Flüssigkeitshaushalt perfekt im Gleichgewicht zu halten.

 

Und weil Hunde beim Essen so stark auf Gerüche reagieren, ergänzen sie ihren etwas reduzierten Geschmackssinn durch die Nase:

Mit über 220 Millionen Riechzellen (wir haben nur ca. 5 Millionen) riechen sie quasi mit und bauen sich ihr ganz eigenes Gourmet-Erlebnis zusammen.

„Hier seht ihr meine Zunge in Großaufnahme – vorne die Spitze fürs Bussi, die kleinen Fadenpapillen zum Fühlen, die Pilzpapillen für den Geschmack, die Blattpapillen für den Feinschliff und hinten die großen Wallpapillen – quasi meine Deluxe-Geschmacksstation.“ 🐶👅

Mia sagt:

„Frauchen nennt mich Feinschmecker Deluxe – und das stimmt! Ich weiß ganz genau, was gut ist. Ob Wasser nach einem Keks 💧 besonders köstlich schmeckt oder ob das Huhn frisch gebraten wurde – mir entgeht nichts. Und mal ehrlich: Ich brauche keinen Energydrink, ich hab mein Wasser mit Geschmack!“ ⚡💧

🌡️ Kühlung – die eingebaute Klimaanlage

Die Wissenschaft sagt:

Hunde besitzen kaum Schweißdrüsen 🐾, deshalb regeln sie ihre Körpertemperatur fast ausschließlich über das Hecheln.

Wenn Mia die Zunge weit raushängen lässt 👅, passiert Folgendes:

  • Die Zunge wird flacher und länger, dadurch vergrößert sich die Oberfläche.

 

  • Auf dieser Fläche verdunstet Speichel 💧 – das kühlt den Körper von innen.

 

  • Zusätzlich wird die Zunge stärker durchblutet ❤️‍🔥. Das warme Blut gibt über die Zunge Wärme an die Umgebung ab.

 

  • Beim starken Hecheln entsteht durch die schnelle Luftbewegung manchmal feiner Schaum 🫧. Das ist einfach aufgeschlagener Speichel – und der vergrößert die Verdunstungsfläche noch weiter.


So wird die Hundezunge zur Klimaanlage auf vier Pfoten – ganz ohne Stromrechnung.

 

Mia sagt:

„Frauchen, jetzt oute ich mal mein Geheimnis: Das Geräusch, das du da hörst, wenn ich hechele, ist mein Sir Kühlington! 👑🌀 Ich hab meinen ganz persönlichen Ventilator eingebaut – serienmäßig, ohne Akku, ohne Kabelsalat. Während ihr Menschen schwitzend vor eure Klimaanlage rennt, fahr ich einfach meine Zunge aus, stelle auf Turbo und tadaaa: Frischluft-Service Deluxe.

 

Und dieser kleine Schaum 🫧, der manchmal dabei entsteht? Nenn’s gern Mia’s Latte-Macchiato-Effekt. Für dich sieht’s vielleicht komisch aus – für mich ist es die Schaumkrone auf meinem Kühl-Drink. Also keine Panik, Frauchen – ich hab die Technik im Griff!“ 🐶✨

🛀 Putzen & Lecken – mehr als nur Fellpflege

Die Wissenschaft sagt:

Lecken ist für Hunde weit mehr als nur eine Angewohnheit. Es erfüllt gleich mehrere Aufgaben:

 

  • Zum einen ist es ein Stück Körperpflege – die raue Zungenoberfläche mit ihren Papillen wirkt wie eine kleine Bürste, die Fell und Pfoten reinigt.

 

  • Gleichzeitig ist Lecken eine Art Selbstberuhigung. Beim Lecken werden Endorphine ausgeschüttet, das sorgt für Entspannung und kann wie ein kleiner Stresslöser wirken. Viele Hunde „lecken sich müde“, so wie wir Menschen manchmal bei einem Hörbuch oder einer Tasse warmer Milch runterfahren.

 

  • Aber die Wissenschaft kennt auch eine andere Seite: Übermäßiges Lecken, vor allem an Flächen (z. B. Teppich, Sofa oder Boden), kann ein Hinweis auf Magen-Darm-Probleme sein. In Studien zeigte sich, dass auffällig viele „Dauerlecker“ eine Erkrankung des Verdauungstrakts hatten – nach Behandlung verschwanden die Symptome oft wieder.

 

Kurz gesagt:

Lecken ist normal, aber wenn es extrem wird, sollte man den Magen im Blick behalten.

 

Mia sagt:

„Frauchen nennt mich abends ihre kleine Putzfee 🧚‍♀️ – und ehrlich gesagt: Ich könnte niemals einschlafen, ohne vorher mein Ritual zu erledigen. Erst Pfoten, dann Fell, und wenn’s ganz gut läuft, auch noch ein kleiner Kontrollschleck bei Frauchen – sicher ist sicher. 😅 Für dich ist es vielleicht nervig, für mich ist es meine Gutenachtgeschichte, mein heißer Kakao, mein Schäfchenzählen in einem.

 

Und wenn ich dann neben dir einschlummere, Frauchen, kannst du sicher sein: Ich bin nicht penibel – ich mach nur mein Abend-Yoga. Ohne das geht gar nichts!“ 🐶✨

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Mia liebt ihre kleinen Schleck-Rituale – aber was bringt die schönste Zunge, wenn die Zähne nicht mitmachen? 😅 Genau deshalb setzen wir auf QCHEFS Dentalprodukte. Natürliche Käse-Leckerlis, die nicht nur schmecken, sondern auch ganz nebenbei für frischen Atem und gesunde Zähne sorgen.

 

Mia meint:

„Praktisch, wenn man beim Bussigeben nicht nach alten Socken 🧦 riecht, sondern nach Käse-Leckerli!“ 🐶💋🧀

 

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💋 Kommunikation & Gefühle – Küsschen, Dankeschön & Co.

Die Wissenschaft sagt:

Lecken ist für Hunde nicht nur ein Reflex, sondern ein wichtiges Kommunikationsmittel. Schon Welpen lecken die Schnauze ihrer Mutter, um Futter zu erbetteln oder Nähe zu suchen. Später bleibt das Lecken Teil der sozialen Interaktion.

 

  • Zuneigung & Bindung: Viele Hunde drücken durch kleine „Bussis“ ihre Nähe aus. Sie nutzen die Zunge ähnlich wie wir eine Umarmung.

 

  • Dankbarkeit oder Zufriedenheit: Wissenschaftlich diskutiert man zwar, ob Hunde wirklich so etwas wie „Dankbarkeit“ empfinden. Sicher ist jedoch: Hunde zeigen nach positiven Erlebnissen oder Belohnungen häufig ein Verhalten, das man als „zufriedene Zuneigung“ deuten kann – sei es ein kurzer Schleck, ein Anlehnen oder ein Pfotenstupser.

 

  • Beschwichtigung: Lecken kann auch bedeuten: „Alles gut, ich bin friedlich.“ Manche Hunde lecken ihre Menschen oder Artgenossen, um Spannung abzubauen oder Nähe herzustellen.

 

Wenn dein Hund dir also nach einem leckeren Futter oder einem besonders schönen Ausflug plötzlich ein kleines Bussi aufs Bein drückt, ist das sehr wahrscheinlich seine Art zu sagen: „Das war klasse, danke dafür!“. Es ist ein Ausdruck von Wohlbefinden, Zufriedenheit und Bindung – und die Zunge wird dabei zum Sprachrohr der Gefühle.

 

Mia sagt:

„Frauchen, von mir bekommst du keine Blumensträuße, keine Kekse und auch keine Dankeskarte. Meine Art, dir zu zeigen Das war klasse! 💋🐾 ist ein Deluxe-Schmatzer aufs Bein – schnell, kurz und mit Zufriedenheitsgarantie. Menschen umarmen sich, Katzen schnurren, und wir Hunde? Wir schlabbern! Das ist unser Herz auf der Zunge.“ 🐶✨

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Wir haben da etwas entdeckt:

die wunderschönen Hundebetten von Lokilux. 🐾 Die Verarbeitung wirkt richtig hochwertig, die Farben sind traumhaft – und ganz ehrlich: wenn Mias aktuelles „Schneckchen-Bettchen“ irgendwann mal den Geist aufgibt, dann steht Lokilux ganz oben auf unserer Wunschliste. 😍

 

Mia meint:

„Also ich wär ja dafür, dass Frauchen nicht wartet, bis mein Bett auseinanderfällt. Hallo? Eine Prinzessin braucht schließlich ein Thronbett in Pastell!“ 👑🐶

 

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🧐 Mini-Mythen rund um die Zunge

Die Wissenschaft sagt:

Mythen rund um Hundezungen und Speichel halten sich hartnäckig – vielleicht, weil Hunde nun mal so oft mit der Zunge „arbeiten“. Hier die bekanntesten Irrtümer:

 

✨ „Hundespeichel heilt Wunden“

Dieser Spruch stammt wahrscheinlich noch aus Zeiten, in denen Menschen beobachtet haben, dass Tiere ihre eigenen Verletzungen belecken und diese manchmal tatsächlich gut verheilen. Tatsächlich enthält Hundespeichel bestimmte antibakterielle Enzyme – z. B. Lysozyme – die das Wachstum mancher Bakterien hemmen können.

 

Aber:

Im Speichel leben gleichzeitig unzählige Bakterienarten, darunter auch potenziell gefährliche wie Pasteurella oder Capnocytophaga. Gerade offene Wunden können sich dadurch sogar infizieren.

 

Warum Hunde trotzdem gern an unseren kleinen Schrammen lecken? Wahrscheinlich ist es ein Pflege- und Fürsorgeinstinkt kombiniert mit dem Interesse am Salz in unserem Blut oder Schweiß. Kurz gesagt: Es ist lieb gemeint, aber medizinisch nicht zu empfehlen.

 

✨ „Hunde schwitzen über die Zunge“

Korrekt ist: Hunde schwitzen nicht über die Zunge. Die Zunge ist nur der wichtigste Teil beim Hecheln – dort verdunstet Speichel und kühlt so den Körper. Schwitzen im klassischen Sinn können Hunde nur über wenige Drüsen an den Pfotenballen. Wer also sagt „Mein Hund schwitzt über die Zunge“, meint eigentlich den Verdunstungseffekt beim Hecheln – die eingebaute Klimaanlage.

 

✨ „Lecken heißt immer Liebe“

Ja, oft ist Lecken wirklich ein Zeichen von Zuneigung oder Bindung. Aber Hunde lecken auch in ganz anderen Kontexten:

 

  • als Beschwichtigungssignal („Alles gut, ich will Frieden“),

 

  • als Stressabbau oder

 

  • weil sie einfach etwas Spannendes schmecken (z. B. Salz auf unserer Haut).
    Das bedeutet: Ein Schleck kann Liebe sein, aber auch Nervosität ausdrücken. Entscheidend ist die gesamte Körpersprache des Hundes.


Mia sagt:

„Also mal ehrlich, Leute: Wenn ich an Frauchens Kratzer lecke, bin ich nicht Doktor Mia im Einsatz 🩺👅 – ich mach das, weil’s sich nach Fürsorge anfühlt (und weil’s ein bisschen salzig schmeckt 😇). Schwitzen über die Zunge? Quatsch – ich hab doch meinen Sir Kühlington! 🌀 Und zum Thema Liebe: Klar, viele meiner Schlecker sind Bussis 💋🐾 – aber manchmal will ich auch einfach nur sagen: Alles gut, reg dich nicht auf. Menschen haben Worte, wir Hunde haben unsere Zunge – und ja, die ist Multitool und Herzensübersetzer in einem.“ 🐶✨

🐾 Fazit

Eine Hundezunge ist viel mehr als nur ein Stück Muskel mit Papillen. Sie kühlt an heißen Tagen, sagt Danke nach einem schönen Ausflug, beruhigt beim Einschlafen und verteilt Bussis, die direkt ins Herz treffen. 💋🐶

 

Und vielleicht ist genau das ihr größtes Geheimnis:

Wo Menschen lange reden, reicht bei Hunden ein kleiner Schleck – und die Welt ist wieder in Ordnung. 💜

 

Oder wie Mia es ausdrücken würde:

„Mein Herz liegt auf der Zunge – und manchmal landet es als feuchter Schmatzer auf Frauchens Bein.“ 🐾✨

 

Schleck-Grüße, Herzenswuff & ein Lächeln für euch alle

eure Mia & Andrea von Welt auf vier Pfoten 🐶💜

🐾 Vorschau auf nächste Woche

„Eltern, Rudelchef oder einfach nur Dosenöffner? 😉 Nächsten Sonntag gehen wir dieser Frage auf den Grund – mit ganz viel Herz und natürlich mit Mia.“

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