Herbst-Gefahren für Hunde – Mias goldene Regeln für nasse Tage Regen, Kälte, Wind: Pfoten-Drama in Gelb

Veröffentlicht am 28. September 2025 um 00:54

Hallo liebe Hundefreunde – der Herbst zeigt seine Zähne 🍂🐾

Gestern hat’s geschüttet, als hätte der Himmel entschieden: „Wir brauchen mehr Wasser.“
Ich stand da mit Mia – gelber Regenmantel, eingezogene Pfötchen, Blick wie: „Frauchen, ist das dein Ernst? Hast du den Wetterbericht nicht gesehen – oder dachtest du, ich schwimme heute freiwillig durch die Pfützen?“

 

Dieser kleine Auftritt im Regen hat mir mal wieder gezeigt:

Der Herbst ist nicht nur goldene Blätter und Kuscheldecken. Für unsere Hunde steckt er voller Tücken – von rutschigen Wegen über Pilze und giftige Herbstfrüchte bis hin zu Wildschweinen im Wald. Und wenn man dann noch so eine kleine Diva mit weißen Pfoten hat, die Nässe scheut wie ein Vampir das Sonnenlicht, wird jeder Spaziergang zur Comedy-Show mit Sicherheitsbriefing.

 

Mia sagt:

„Also bitte, Herbst! Wenn ich Pfoten einziehe, dann nicht zum Spaß. Hier lauern Gefahren – und Frauchen denkt nur ans Pippi. Tsss …“

☔ Regen, Kälte, Wind: Pfoten-Drama in Gelb

Wenn der Himmel Eimer kippt, sieht der Herbst für Hunde schnell weniger romantisch aus.

 

Kleine, kurzhaarige oder ältere Vierbeiner frieren deutlich schneller, sobald Fell und Bauch durchnässen. Dazu kommt der Wind, der jede Feuchtigkeit wie ein Kühlschrankventilator verstärkt.

 

Für viele Hunde heißt das:

Zittern, Unwohlsein und im schlimmsten Fall eine echte Erkältung.

 

👩‍⚕️ Was sagen Tierärzt:innen?

Tierärzte betonen, dass Hundekleidung kein modisches Accessoire, sondern ein gesundheitsrelevanter Schutz sein kann. Besonders wichtig ist sie für Hunde:

 

  • ohne dichte Unterwolle,

  • mit kurzem oder sehr feinem Fell,

  • für Senioren,

  • für Hunde mit Arthrose, Herz- oder Immunschwäche.

 

Ein guter Mantel muss wasserdicht und atmungsaktiv sein, darf nicht scheuern und sollte im Idealfall auch den Bauch schützen. Pullover aus Baumwolle oder Wolle saugen sich voll und führen eher zu zusätzlicher Auskühlung.

Welche Hunde brauchen Herbst- und Winterkleidung?

🐾 Diese Hunde brauchen oft Kleidung im Herbst & Winter

(Tabelle lässt sich seitlich verschieben 👉 auf dem Handy)

Hunderasse / Typ Warum Kleidung sinnvoll ist Ab welcher Temperatur?
Malteser, Bichon Frisé Kein Unterfell, dünnes Fell → kühlen sehr schnell aus unter ca. 10–12 °C
Windhunde (z. B. Greyhound, Whippet) Sehr dünnes Fell, kaum Körperfett bereits unter 15 °C
Chihuahua, Pinscher Winzige Körpergröße, wenig Eigenwärme unter ca. 12–14 °C
Senioren aller Rassen Schwächeres Immunsystem, Gelenkprobleme unter ca. 10 °C oder bei feucht-kaltem Wetter
Kranke Hunde (Herz, Arthrose etc.) Zusatzschutz vor Auskühlung wichtig schon bei milden 12–15 °C

So machst du’s

  • Handtuch parat: Brust, Bauch und Pfoten gründlich trockenreiben.

  • Mehrere kleine Runden: Lieber öfter, aber kürzer raus.

  • Geschützte Wege: Hauswand, Baumreihe, überdachte Passagen.

  • Kleidung sinnvoll wählen: Kein Modegag – sondern passgenauer Wetterschutz.

Mia sagt:

„Schnee? Jaaa! Regen? Nur mit gelbem Superhelden-Cape – und bitte Turbotrocknung danach.“

*Werbung - Emmy & Pepe (stylisch & hochwertig)* 

Mia sagt:

Regen ist zwar Mist, aber wenn ich schon raus muss, will ich wenigstens gut aussehen! Bei Emmy & Pepe gibt’s diese schönen, stylischen Mäntel – und ja, Frauchen schwärmt auch, weil sie super durchdacht sind.

 

👉 Klick auf den Banner, gönn dir einen Look, der dich durch den Herbst bringt – praktisch UND hübsch. (Und nein, Frauchen – Glitzer brauch ich nicht, aber ein bisschen Luxus schadet nie 😇).

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Mia sagt:

Also ehrlich, Frauchen – wenn ich schon bei Regen raus muss, dann bitte mit Profi-Ausrüstung. Wolters hat diese funktionellen Mäntel, die wirklich gegen Nässe helfen. Kein Mode-Schnickschnack, sondern Schutz pur – mit Bauchabdeckung, Reflektoren und allem, was Diva-Pfoten brauchen.

 

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Pfützen & Matsch: Kein „Open-Air-Wassernapf“

Im Herbst stapfen wir zwangsläufig durch jede Menge Pfützen, Matschlöcher und aufgeweichte Wege. Für Hunde kann das gefährlicher sein, als es auf den ersten Blick aussieht. Denn stehendes Wasser ist kein „gratis Napf“, sondern ein Sammelbecken für Bakterien, Parasiten und chemische Rückstände.

 

Was sagen Tierärzt:innen?

Tierärzt:innen warnen besonders vor Leptospirose. Die Bakterien fühlen sich in feuchtem, mildem Klima pudelwohl und können über kleinste Schleimhautverletzungen oder beim Trinken von Pfützen ins Blut gelangen. Leptospirose ist eine ernstzunehmende, manchmal sogar tödliche Infektion – mit Folgen für Leber, Nieren und das allgemeine Wohlbefinden.

 

Typische Anzeichen:

  • plötzliche Mattigkeit und Fieber,

  • Erbrechen oder Durchfall,

  • gelbliche Schleimhäute (durch Leberbeteiligung),

  • im Extremfall schwerer Verlauf bis Organversagen.

 

Darum gehört ein aktueller Impfschutz für alle Hunde, die regelmäßig draußen unterwegs sind, zu den absoluten Basics der Vorsorge.

 

Persönlich mit Mia

Bei Mia muss ich mir in dieser Hinsicht keine Sorgen machen: Sie betrachtet Pfützen nämlich nicht als Trinkquelle, sondern als feindliches Terrain. Wenn vor ihr eine Wasserlache lauert, macht sie gleich einen großen Bogen drumherum – so, als würde darunter ein Monster warten. Pfoten dürfen schließlich nicht nass werden!

 

Manchmal beobachte ich richtig, wie sie überlegt: „Frauchen, das meinst du jetzt nicht ernst – da soll ich durch?“ Und dann tänzelt sie seitlich dran vorbei, mit einem Ausdruck, als wäre sie auf dem Catwalk und nicht auf dem Gehweg.

 

So machst du’s:

  • Wasser von zuhause mitnehmen – am besten in einer kleinen Flasche + Napf für unterwegs.

  • Konsequent „Nein, weiter“ üben, wenn der Hund zur Pfütze ansetzt.

  • Impfstatus checken – gerade bei aktiven Hunden ein Muss.

  • Pfotenpflege: nach matschigen Runden mit lauwarmem Wasser abspülen, gut trocknen.

 

Mia sagt:

„Pfützen sind nur hübsche Spiegel für mein Fell – trinken tu ich im Salon, aus meinem guten Napf!“

🍂 Laubhaufen & Waldboden: Goldener Teppich, kleine Fallen 

Wenn die Bäume ihr buntes Kleid abwerfen, verwandeln sich Wege und Wiesen in wahre Blättermeere. Für uns Menschen sieht das nach Romantik pur aus – für Hunde ist es ein Abenteuer-Spielplatz. Viele lieben es, durch Laubhaufen zu springen, darin zu wühlen oder sich einfach hineinzuwerfen.

 

👩‍⚕️Was sagen Tierärzt:innen?

So schön Laubhaufen sind, sie haben es in sich. Unter den Blättern verbergen sich oft:

  • Glasscherben, Dosenreste oder spitze Äste – die können Pfotenballen verletzen.

  • Schimmel und Bakterien – feuchtes, verrottendes Laub reizt Haut und Schleimhäute.

  • Kleine Parasiten – Herbstgrasmilben oder Milbenlarven fühlen sich in feuchtwarmen Haufen pudelwohl.

 

Darum raten Tierärzt:innen:

Pfoten nach jedem Spaziergang kurz kontrollieren. Kleine Risse oder Blessuren frühzeitig versorgen, damit sich nichts entzündet. Wenn der Hund auffällig viel leckt, lahmt oder schmerzempfindlich ist → lieber Praxischeck.

 

Persönlich mit Mia

Mia ist eine kleine Laub-Liebhaberin. Wenn es trocken ist, macht sie sofort den „Sprung des Jahrhunderts“ mitten hinein, wirbelt Blätter umher und schaut mich dabei an, als wäre sie Hauptdarstellerin in einem Herbst-Werbespot.


Aber wehe, der Haufen ist nass. Dann stoppt sie abrupt vor dem „Blätter-Buffet“ und schaut mich vorwurfsvoll an: „Echt jetzt? Ich soll da rein? Frauchen, das ist ja matschig!“ – und dann geht’s in einem großen Bogen drumherum. Diva bleibt Diva, auch im Herbst.

 

So machst du’s:

  • Risikozonen im Blick behalten: In Parks oder an Straßenrändern liegt unter dem Laub oft Müll → besser Leine dran.

  • Pfotencheck daheim: Ballen kontrollieren, ggf. abwaschen & abtrocknen.

  • Pfotenpflege: Pfotenbalsam hält die Haut geschmeidig und schützt vor Rissen.

  • Spaß erlauben, aber sicher: In trockenen, sauberen Laubhaufen dürfen Hunde auch mal toben – das stärkt Muskeln und macht einfach gute Laune.

 

Mia sagt:

„Trockenes Laub = mein Spielplatz! Nasses Laub = Igitt. Frauchen, dann trag mich bitte, sonst leidet mein Star-Auftreten.“

Pilze: Spannend für die Nase – gefährlich für den Bauch 🍄

Wenn die Tage kürzer werden und Regen den Boden durchtränkt, sprießen sie überall: Pilze. Schon ab August beginnt die Saison, richtig Hochbetrieb ist von September bis November. Für uns Menschen sind sie eine schöne Herbstdeko oder manchmal auch eine Delikatesse – für Hunde können sie aber zur ernsten Gefahr werden.

 

Viele Pilze riechen erdig, malzig oder nach Wald – für eine empfindliche Hundenase ein regelrechter „Snack-Alarm“. Mia schnuppert auch gern an Pilzen, aber zum Glück gehört sie nicht zu den Hunden, die alles probieren müssen. (Frauchen atmet auf!)

 

Was sagen Tierärzt:innen?

Tierärzt:innen warnen!

Schon kleine Mengen können bei manchen Pilzen schwere Vergiftungen auslösen.

 

  • Magen-Darm-Pilze (z. B. Risspilze, Tintlinge): führen zu Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen.

  • Knollenblätterpilz & Gifthäubling: stark giftig, verursachen lebensbedrohliche Leber- und Nierenschäden.

  • Fliegenpilz & Pantherpilz: enthalten Nervengifte → Zittern, Krämpfe, Verhaltensstörungen.

 

Erste Symptome zeigen sich oft schon nach 30 Minuten, manchmal auch erst nach Stunden.

 

⚠️ Wichtig:

Sofort Praxis oder Klinik anrufen, Reste oder ein Foto des Pilzes mitnehmen – so können Tierärzt:innen besser einschätzen, womit es der Hund zu tun hatte.

 

Persönlich mit Mia

Zum Glück ist Mia eher die „Geruchskontrolleurin“. Sie schnuppert einmal, zieht die Nase kraus und läuft weiter. Für sie gilt: „Pilze sind spannend für die Deko – aber nicht fürs Menü.“Ich weiß aber von vielen Gassi-Freunden, deren Hunde alles testen wollen, was im Wald liegt. Da hilft nur: Leine dran und Augen offen.

 

So machst du’s:

  • „Lass es“-Signal trainieren: Das ist Gold wert – nicht nur bei Pilzen.

  • Im Pilz-Hotspot Leine dran: Vor allem im Wald oder an feuchten Waldrändern.

  • Notdienst-Nummer speichern: Gerade am Wochenende Gold wert.

  • Sicherer sein als zu spät reagieren: Bei Verdacht immer sofort Tierärzt:in anrufen.

🐾 Dürfen Hunde Pilze essen?

  • Wildpilze: Finger weg – viele sind giftig oder schwer verdaulich.
  • Supermarkt-Pilze: nicht giftig, aber schwer verdaulich → Bauchweh möglich.
  • Gewürzte Pilze: tabu – wegen Öl, Salz, Zwiebeln & Co.

Mia sagt: „Pilze sind Herbstdeko, keine Snacks – ich nehm lieber Leckerli Deluxe.“

An dieser Stelle verlinke ich dir auch einmal unseren Beitrag :

Mia sagt:

Pilze? Für mich sind das Herbst-Dekorationen, keine Snacks. Frauchen darf sie behalten – ich bleib bei Leckerli Deluxe.“

Herbstfrüchte: Eicheln, Kastanien, Walnüsse & Trauben – gefährliche Versuchung

Der Herbst ist nicht nur Pilzzeit – überall liegen Früchte herum. Für uns schön anzusehen, für Hunde leider oft ein Risiko. Manche knacken neugierig eine Kastanie, andere schnappen nach einer Eichel oder naschen sogar Trauben vom Boden. Aber: Viele Herbstfrüchte können giftig oder gefährlich sein.

 

Eicheln 🌳

Sie wirken harmlos, sind aber durch die enthaltenen Gerbstoffe (Tannine) giftig. Folgen: Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfe – in hohen Mengen auch schwere Vergiftungen. Ganze Eicheln können zusätzlich einen Darmverschluss verursachen.

 

Kastanien 🌰

Die glänzenden Rosskastanien sehen aus wie kleine Leckerbissen – sind aber alles andere als gesund. Sie enthalten Saponine und Glykoside, die den Magen-Darm-Trakt reizen. Und wenn ein Hund eine ganze Kastanie verschluckt, droht ebenfalls ein Darmverschluss.

 

Walnüsse 🌰

Frisch vom Baum sind sie für Hunde eher uninteressant. Aber: Am Boden liegende Walnüsse schimmeln sehr schnell. Dabei bilden sich sogenannte tremorgene Mykotoxine (z. B. Penitrem A). Schon kleine Mengen können Zittern, Muskelkrämpfe und neurologische Ausfälle verursachen – ein klarer Notfall für die Tierklinik.

 

Trauben & Rosinen 🍇

Das Risiko hier ist tückisch: Es gibt keine sichere Menge. Schon wenige Trauben können bei manchen Hunden akutes Nierenversagen auslösen – bei anderen passiert nichts. Deshalb gilt: Null Toleranz! Auch Rosinen und Tresterreste in Weinbergen sind brandgefährlich.

 

Giftige Beeren im Herbst 🍒

Neben Nüssen & Früchten gibt es auch einige Zier- und Wildbeeren, die im Herbst an Sträuchern locken:

 

  • Eibenbeeren (die roten Früchte sehen süß aus, sind aber hochgiftig)

  • Ligusterbeeren (schwarz glänzend, stark giftig)

  • Stechpalmenbeeren (rote Weihnachtsdeko, ebenfalls giftig)

  • Vogelbeeren/Eberesche (nicht immer gefährlich, aber können Durchfall/Erbrechen auslösen)

Für Hunde gilt: Beeren sind kein Snack – lieber sofort unterbinden.

Was sagen Tierärzt:innen?

Bei Verdacht auf Aufnahme von Eicheln, Kastanien, Walnüssen, Trauben oder giftigen Beeren gilt: keine Diskussion, keine Hausmittel – sofort Praxis oder Klinik anrufen. Zeit kann entscheidend sein, gerade bei Trauben oder Mykotoxinen.

So machst du’s:

  • Maulkorb-Training für Hunde, die alles fressen wollen („Staubsauger-Modus“).

  • An der Leine in Parks, Weinbergen oder unter Eichen/Kastanien.

  • Fundstück sichern: Foto machen oder mitnehmen, damit der Tierarzt genau weiß, womit es der Hund zu tun hatte.

 

Mia sagt:

„Ich sammle nur Komplimente. Kastanien sind Deko, keine Pralinen – und Trauben lass ich eh liegen, die kleben nur zwischen den Zähnen.“

Parasiten im Herbst: Zecken & Herbstgrasmilben 🐜🍂

Nur weil die Temperaturen sinken, heißt das noch lange nicht, dass wir das Thema Parasiten abhaken können. Zecken sind kleine Überlebenskünstler – solange es nicht dauerhaft friert, bleiben sie aktiv. Besonders in Waldrändern, hohem Gras oder Gebüschen warten sie auf die nächste Mitfahrgelegenheit.

 

Und dann gibt’s noch die Herbstgrasmilben: winzige, orangefarbene Plagegeister, die gerade in trockenen, warmen Herbsttagen gern zuschlagen. Typische Folgen sind Juckreiz, rote Pusteln und Leckstellen – meist an Pfoten, Bauch oder rund um die Ohren.

 

Was sagen Tierärzt:innen?

Ein individueller Parasitenschutz (Spot-on, Halsband oder Kautablette) ist auch im Herbst sinnvoll. Wer denkt, „jetzt wird’s ja kühler, das brauchen wir nicht mehr“, irrt leider. Bei starkem Juckreiz oder auffälligen Hautläsionen gilt: ab in die Praxis – Milben sind nur eine von vielen möglichen Ursachen.

 

Persönlich mit Mia

Gerade an sonnigen Herbsttagen zeigt Mia ihre große Leidenschaft: sich im Gras wälzen, rollen und strampeln, als wäre es ihr privates Wellnessstudio. Leider ist genau das die perfekte Gelegenheit für Zecken, sich festzubeißen. Mehr als einmal hab ich sie danach gründlich abgesucht – und siehe da: ein kleiner blinder Passagier im Fell.

 

So machst du’s:

  • Nach jeder Runde absuchen und auskämmen – besonders zwischen den Zehen, an Bauch und Ohren.

  • Hohe Wiesenränder meiden, wenn möglich.

  • Bei Verdacht auf Grasmilben: Pfoten mit lauwarmem Wasser abspülen, gut trocknen, Haut beruhigen.

  • Prophylaxe nicht aussetzen, auch wenn die Tage kürzer werden.

 

Mia sagt:

 „Kaum hab ich mich genüsslich im Gras gewälzt, kommt Frauchen schon mit dem Kontrollblick: Ohren sauber machen, Pfoten auswaschen, nach Krabblern suchen – und schwupps steh ich wieder in der Dusche. Ungefragt! Beschwerde läuft noch.“

Wildschweine & Jagdzeit: „Hier wurde gewühlt – Leine ran!“ 🐗🍂

Der Herbst ist für Wildschweine wie ein All-you-can-eat-Buffet. Überall liegen Eicheln, Kastanien und andere Leckerbissen herum – die Zeit der Mast. Kein Wunder also, dass Schwarzkittel im Herbst besonders aktiv sind. Vor allem in der Dämmerung und nachts sind sie unterwegs, durchwühlen Waldböden und Felder und hinterlassen deutliche Spuren: aufgekratzte Erde, tiefe Löcher, Wiesen wie frisch gepflügt.

 

Und ja:

Wer einmal einem Wildschwein begegnet ist, vergisst das nicht so schnell. Sie sind größer, schneller und kräftiger, als man denkt – und rennen können sie wie die Feuerwehr. Manche sagen sogar, dass Wildschweine einen „Maggi-ähnlichen Duft“ verströmen, wenn sie in der Nähe sind. Ob das wirklich so ist oder ob es einfach nach feuchtem Wald und Erde riecht – sicher ist: Man merkt, wenn sie da sind.

 

Was sagen Tierärzt:innen & Wildexperten?

  • Ruhig bleiben: Wildschweine greifen Menschen nicht grundlos an – aber wenn sie sich bedrängt fühlen, können sie sehr wehrhaft reagieren.

  • Hund dicht bei sich halten: Am besten rechtzeitig anleinen, besonders in der Dämmerung.

  • Abstand lassen: Niemals versuchen, ein Wildschwein zu „vertreiben“.

  • Frischlinge = höchste Alarmstufe: Eine Bache mit Nachwuchs duldet keine Nähe.

  • Jagdzeit beachten: Im Herbst und Winter gibt es Drückjagden. Hinweise wie „Achtung Jagd“ ernst nehmen und diese Wege meiden.

 

Persönlich mit Mia

Ich habe großen Respekt vor Wildschweinen. Als ich jünger war, ist mir tatsächlich mal eins direkt aus dem Wald entgegen geschossen – ich habe nur noch Staub gesehen und war völlig baff, wie unfassbar schnell diese Tiere sind.

 

Seitdem habe ich mir gemerkt: Wenn der Waldboden aussieht wie nach einer Baustelle, ist Vorsicht besser als Abenteuerlust.

 

Mit Mia bedeutet das:  lieber sofort ans „Frauchen-Taxi“ (aka Leine). Denn so neugierig sie manchmal ist – einem Wildschwein möchte ich sie wirklich nicht gegenüberstehen sehen.

🐾 Wildschweine im Herbst – kurz & klar

  • Ruhig. Rückzug. Raum geben.
  • Kein Rennen, kein Schreien, nicht versuchen, das Tier zu vertreiben.
  • Wenn ein Schwein quert: stehen bleiben, wegdrehen, langsam rückwärts.
  • Frische Wühlspuren entdeckt? → Umweg nehmen, auch wenn’s länger dauert.

Dunkelheit, Regen, Nebel: Sichtbar ist sicher 🌙✨

Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter, sondern auch kürzere Tage. Schon am späten Nachmittag wird es düster, dazu kommen Regen, Nebel und glänzende Straßen. Für uns Zweibeiner ist das nervig – für Hunde kann es richtig gefährlich werden. Ein kleiner Hund im dunklen Fell oder mit weißem Fell, das im Scheinwerferlicht „verschluckt“ wird, ist für Autofahrer oder Radler schlicht unsichtbar.

 

Was sagen Verkehrssicherheits-Profis?

Sichtbarkeit ist das A und O: Leucht- oder Reflexausrüstung für den Hund – egal ob Halsband, Geschirr oder Mantel – erhöht die Erkennbarkeit massiv. Auch wir Menschen sollten mit Reflektoren oder Stirnlampen unterwegs sein, besonders an Straßen. Und: In Straßennähe lieber anleinen. Selbst ein braver Hund, der kurz zur Seite hüpft, ist im Dunkeln blitzschnell in Gefahr.

 

Persönlich mit Mia

Mia trägt nachts ihr Leuchthalsband – und das ist Gold wert. So weiß ich, wo sie läuft, und andere sehen sie auch. Denn selbst ein weißer Hund verschwindet in der Dunkelheit erstaunlich schnell.

 

Neulich ist uns ein Radfahrer auf dem Gehsteig (!) entgegengeschossen – stockdunkel, keine Klingel, kein Licht, volle Geschwindigkeit. Ich selbst fahre gern Rad und nutze dafür die Fahrradstraße, aber das war einfach verantwortungslos. Und genau da habe ich gemerkt: Wäre Mia ohne Licht unterwegs gewesen, hätte sie der Radfahrer wohl gar nicht gesehen.

 

So machst du’s:

  • Leucht-Equipment: LED-Halsband oder reflektierendes Geschirr – am besten beides kombiniert.

  • Für dich selbst: Stirnlampe oder Reflexbänder, damit auch du gesehen wirst.

  • Leine sicher führen: so, dass niemand drüberstolpert – gerade auf Gehwegen wichtig.

  • Bunte Vielfalt erlaubt: Von Neonpink bis Disco-Grün – Hauptsache sichtbar!

 

Mia sagt:

„Kleine Disco, große Wirkung – ich bin die mit dem Glow. Wenn ich schon raus muss, dann bitte als wandelnder Scheinwerfer, nicht als unsichtbare Diva.“

✨🍂 Unser herbstliches FAZIT

Der Herbst hat’s in sich – und ja, unser Beitrag ist diesmal etwas länger geworden. Aber wir wollten wirklich alles mit aufnehmen, was uns unterwegs eingefallen ist: von Pfützen bis Pilzen, von Wildschweinen bis zu Mias Disco-Glow. Denn seien wir ehrlich: An viele dieser Punkte denkt man im Alltag gar nicht – bis man plötzlich mitten drinsteht. So habt ihr alles einmal auf einen Blick – praktisch, informativ und hoffentlich mit einem Schmunzeln.

 

Mia sagt:

„Frauchen redet wieder viel, aber diesmal war’s wichtig. Ich hab nur sichergestellt, dass ihr nix verpasst.“

 

In diesem Sinne:

Herzliche Grüße – bleibt trocken, sicher und immer sichtbar!
Eure Mia & Andrea von Welt auf vier Pfoten 🐾💜

👉 Ausblick aufs nächste Mal

Falls ihr euch wundert: Eigentlich hatten wir für diese Woche das Thema „Warum Hunde schmatzen“ angekündigt. Aber das Wetter hat uns einen Strich durch die Planung gemacht – es war so herbstlich nass, dass wir spontan die Gefahren im Herbst vorgezogen haben.


Keine Sorge: Das Schmatz-Geheimnis kommt trotzdem – im nächsten Beitrag erfahrt ihr, ob Hunde im Schlaf vom Leckerli-Buffet träumen oder ob ganz andere Gründe dahinterstecken.

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