Hallo liebe Hundefreunde! 🐶💌
Heute nehmen Mia und ich euch mit auf einen kleinen Spaziergang in die Abenddämmerung – dorthin, wo Schatten lebendig werden und Koffer plötzlich Charakter bekommen.
Ein lauer Herbstabend, die Straßenlaternen werfen kleine Lichtinseln auf den Gehweg, und die Luft riecht nach feuchtem Laub und Abenteuern. Ich genieße die Ruhe – bis wuff! … Mia plötzlich stehen bleibt, die Ohren spitzt und einen rollenden Koffer anbellt.
Zwei Schritte weiter folgt das nächste Drama:
Eine dunkle Mülltonne wird zum potenziellen Endgegner.
Im Hellen erkennt sie ihre Hundekumpels schon aus gefühlten 300-Meter-Nasen-Entfernung – sie weiß genau: „Ah, da kommt mein Freund Buddy, schnell Schwanz sortieren und Frisur checken!“ 🐾
Aber sobald es dunkler wird, wird meine kleine Heldin vorsichtiger. Sie bleibt stehen, schielt in die Finsternis und scheint zu denken: „Wer bist du, und warum bewegst du dich in meiner Straße?“
Und genau das hat uns beide zu diesem Thema gebracht:
- Wie gut sehen Hunde wirklich?
- Welche Augenerkrankungen treten auf – besonders bei kleinen Rassen wie dem Malteser?
- Und ab wann lässt das Sehen im Alter eigentlich nach?
Denn während wir Menschen bei Dämmerung einfach das Licht anknipsen, müssen unsere Fellnasen mit dem zurechtkommen, was Mutter Natur ihnen gegeben hat – und das ist manchmal weniger gestochen scharf, als man denkt.
Mia:
„Ich sag’s mal so: Im Dunkeln bin ich kein Superheld. Aber ich riech jeden Koffer, bevor er mich anspringt – man weiß ja nie!“ 😏🐶
👁️ Wie Hunde wirklich die Welt sehen – Farben, Schärfe & Bewegung
Unsere Hunde sehen die Welt ganz anders, als wir Menschen es tun – und das ist nicht nur poetisch gemeint, sondern tatsächlich biologisch so.
Während wir mit unseren drei Farbrezeptoren (sogenannten „Zapfen“) fast das komplette Regenbogenspektrum sehen, müssen Hunde mit zwei davon auskommen. Sie sind sogenannte Dichromaten, also „Zweifarb-Seher“.
🎨 Welche Farben Hunde sehen können – und welche nicht
Forscher haben herausgefunden, dass Hunde Farben anders kombinieren als wir.
Sie nehmen vor allem Blautöne, Gelb und Beige gut wahr. Alles, was in Richtung Rot oder Grün geht, verschwimmt für sie zu Braun-, Grau- oder Gelbnuancen.
Man kann also sagen:
Ein Hund sieht die Welt, als würde er durch eine leichte Vintage-Filter-Brille schauen.
Farbe (menschlich) und so sieht sie dein Hund:
Blau💙 Erkennbar, klar sichtbar (Lieblingsfarbe vieler Hunde!)
Gelb💛 Gut unterscheidbar
Violett / Lila💜 Wirkt für den Hund eher bläulich
Grün💚 Eher gelblich-braun
Rot / Orange🧡 Wirkt grau-bräunlich oder dunkelgelb
Weiß / Grau / Schwarz🤍 Erkennbar durch Kontrast, aber ohne Farbgefühl
Darum sehen viele Spielzeuge in der Hundewelt für uns Menschen „bunt und hübsch“ aus, aber für den Hund schlicht – naja, sagen wir mal: funktional einfarbig.
Ein roter Ball im grünen Gras? Für uns leuchtet er – für den Hund ist das eher Tarnung deluxe.
Ein gelber oder blauer Ball dagegen ist für ihn wie ein Leuchtturm in der Wiese.
Mia:
„Also ehrlich, Frauchen. Du wirfst mir ständig den roten Ball ins grüne Gras – willst du mich testen oder veräppeln?“
🔍 Wie scharf Hunde sehen – und warum Bewegung ihr Spezialgebiet ist
Hunde sind keine Detail-Fans. Ihre Augen sind eher auf das große Ganze und auf Bewegung ausgelegt.
Während wir Menschen ein Gesicht noch auf 25 Meter Entfernung erkennen, muss ein Hund schon deutlich näher dran sein – ungefähr auf sechs bis sieben Meter, um dieselben Details zu sehen.
Man sagt, die Sehkraft eines Hundes entspricht etwa einer „20/75-Sicht“, also drei- bis viermal unschärfer als unsere.
Aber dafür kommt jetzt der Clou:
Wenn sich etwas bewegt, schlägt das Hundauge sofort Alarm.
Sie erkennen kleinste Veränderungen – ein Zucken, ein Schatten, ein Blinken – in Sekunden.
Das liegt daran, dass ihre Augen viel mehr Stäbchenzellen enthalten, die Bewegungen und Helligkeitsunterschiede registrieren, während wir Menschen mehr Zapfen für Farben haben.
Und als wäre das nicht genug, besitzen viele Hunde hinter der Netzhaut eine reflektierende Schicht, das Tapetum lucidum.
Das sorgt dafür, dass sie bei Dunkelheit das einfallende Licht doppelt nutzen können. Genau das ist auch der Grund, warum Hundeaugen im Dunkeln manchmal so geheimnisvoll „leuchten“.
Mia:
„Ich sag ja immer: Ich brauch kein Nachtsichtgerät – ich hab eingebaute Glitzerlinsen!“ ✨🐶
🌙 Warum Hunde im Dunkeln besser sehen – aber anders reagieren
Dank dieser besonderen Augenstruktur können Hunde in der Dämmerung erstaunlich gut sehen, aber sie erkennen keine feinen Details.
Ein Schatten, ein Busch oder eben der berühmte Koffer kann leicht zum „Verdächtigen“ werden.
Ihr Gehirn füllt die Lücken mit dem, was sie vermuten – und wenn’s sich bewegt, wird erst mal gebellt. Sicherheit geht schließlich vor.
Wenn also dein Hund abends zögert oder bei Dämmerung misstrauisch wird, liegt das nicht an schlechter Erziehung, sondern schlicht daran, dass seine Augen anders arbeiten als deine. Im Dunkeln vertraut er dann noch mehr auf seine Superkräfte – Nase und Ohren.
Mia:
„Ich seh dich vielleicht verschwommen, aber ich riech dich kilometerweit. Also bitte – wer braucht da schon 4K-Auflösung?“ 😎
🧪 Wie man das herausgefunden hat
Damit das Ganze nicht nur Vermutung bleibt, haben Forscher viele clevere Tests mit Hunden gemacht – natürlich mit Leckerli-Motivation (logisch, sonst wäre ja keiner erschienen 😋).
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In einem Test durften Hunde zwischen verschiedenfarbigen Tafeln wählen. Immer wenn sie die richtige Farbe trafen, gab’s eine Belohnung. So fand man heraus, welche Farbtöne sie wirklich unterscheiden können – unabhängig von Helligkeit.
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Bei Sehschärfetests zeigte man Hunden Streifenmuster mit immer engerem Abstand – solange sie das Muster erkannten, bekamen sie ein Leckerli. Irgendwann verschwammen die Linien, und genau das zeigte, wo ihre Grenze liegt.
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Und mit Lichtempfindlichkeits-Tests konnte man beweisen: Hunde kommen mit wenig Licht deutlich besser zurecht als wir – kein Wunder bei den eingebauten Spiegeln im Auge.
Das Ergebnis: Hunde sehen unscharf, zweifarbig, aber hochbewegungssensibel – eine perfekte Kombination für Lebewesen, die lieber auf Bewegung, Körpersprache und Geruch achten als auf Farbnuancen.
💬 Fazit zu diesem Abschnitt
Hunde leben also nicht in einer grauen Welt – sie sehen einfach anders. Man könnte sagen: weniger bunt, aber dafür „lebendiger“.
Und während wir Menschen auf Farben und Formen schauen, lesen Hunde ihre Umwelt über Bewegung, Licht und Emotion.
Mia:
„Ich brauch keine HD-Farben – ich hab dich. Und du bist in jeder Auflösung mein Lieblingsmensch.“ 💚🐾
⚠️ Typische Augenerkrankungen im Alter
Leider bleibt es nicht immer bei der harmlosen Altersveränderung. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für echte Augenerkrankungen, die unbedingt erkannt und behandelt werden sollten.
Hier sind die häufigsten – mit Erklärung, Symptomen und tierärztlichen Empfehlungen:
👁️ Häufige Augenerkrankungen bei Hunden – erklärt mit Herz & Verstand 🐾
Tipp: Auf dem Handy kannst du die Tabelle seitlich wischen, um alle Spalten zu sehen. ↔️
| Erkrankung | Was passiert im Auge? | Typische Symptome | Was tun (Tierarzt)? |
|---|---|---|---|
| Katarakt (Grauer Star) | Die Linse trübt ein; weniger Licht erreicht die Netzhaut. | Milchiger Pupillenreflex, Unsicherheit im Dunkeln, Stolpern. | Augencheck & Verlaufskontrolle; ggf. OP (Linsenentfernung). |
| Glaukom (Grüner Star) | Erhöhter Augeninnendruck schädigt den Sehnerv. | Schmerz, Rötung, stark vergrößertes, „hartes“ Auge. | Notfall! Sofort Tierarzt; drucksenkende Therapie nötig. |
| Trockenes Auge (KCS) | Tränenfilm zu gering → Hornhaut wird gereizt oder entzündet. | Schmieriger Ausfluss, Reiben, matte Hornhaut. | Tränenersatz/-anregung, Pflegeplan, regelmäßige Kontrolle. |
| Bindehautentzündung | Entzündung der Bindehaut durch Reizstoffe, Keime oder Allergien. | Rötung, Tränen, Schleim, Blinzeln, Lichtempfindlichkeit. | Ursache klären; geeignete Tropfen oder Salben, keine Restbestände! |
| Hornhautgeschwür (Ulkus) | Verletzung oder Defekt der Hornhautoberfläche. | Tränenfluss, Blinzeln, Lichtscheu, geschwollenes Auge. | Tierärztliche Untersuchung; Spezialtropfen oder OP je nach Tiefe. |
| Netzhautdegeneration (PRA) | Langsame Zerstörung der lichtempfindlichen Zellen der Netzhaut. | Unsicherheit im Dunkeln, später Orientierungsschwierigkeiten auch tagsüber. | Keine Heilung; Alltag anpassen, Sicherheit & Orientierungshilfen. |
👁️ Woran du erkennst, dass dein Hund schlechter sieht 🐾
Tipp: Auf dem Handy kannst du die Tabelle seitlich wischen, um alle Spalten zu sehen. ↔️
| Verhalten | Was es bedeuten kann | Wann zum Tierarzt? |
|---|---|---|
| Unsicherheit im Dunkeln | Schwächeres Sehen bei Dämmerung oder Nacht; mögliches Anzeichen für Katarakt oder Netzhautprobleme. | Wenn das Tier Treppen, Bordsteine oder dunkle Räume meidet. |
| Stolpern oder Anstoßen an Möbeln | Verlust des räumlichen Sehens oder eingeschränktes Sichtfeld. | Bei häufiger Wiederholung unbedingt Augencheck machen lassen. |
| Rote oder trübe Augen | Entzündung, Glaukom oder Bindehautprobleme möglich. | Sofort Tierarztbesuch bei Schmerz, Tränenfluss oder Lichtscheu. |
| Milchiger Pupillenreflex | Typisch für grauen Star (Katarakt). | Wenn der Pupillenbereich dauerhaft grau-bläulich wirkt. |
| Ungewöhnliches Verhalten | Hund reagiert nicht mehr auf Blickkontakt, wirkt unsicher oder zurückhaltend. | Frühe Untersuchung hilft, fortschreitende Erkrankungen zu erkennen. |
💬 Mias Kommentar dazu:
„Wenn ich den Napf nicht finde, liegt das nicht an meinen Augen – sondern daran, dass er leer ist. Nur damit das klar ist!“ 😏
🩺 Tierärztliche Tipps zur Vorsorge
Augenkrankheiten beim Hund lassen sich nicht immer verhindern, aber man kann viel tun, um sie frühzeitig zu erkennen und zu verlangsamen:
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🧴 Pflege: Reinige die Augen täglich mit einem weichen, lauwarmen Tuch oder sterilen Pads.
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✂️ Fellpflege: Achte darauf, dass keine Härchen in die Augen pieksen.
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🥦 Ernährung: Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Lachsöl) und Antioxidantien (z. B. aus Karotten, Spinat oder Blaubeeren) unterstützen die Augengesundheit.
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☀️ Sonnenlicht & Wind: Bei empfindlichen Augen lieber im Schatten bleiben oder kurze Spaziergänge bei starkem Wind vermeiden.
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👩⚕️ Routinekontrolle: Ab 7 Jahren einmal jährlich vom Tierarzt die Augen checken lassen – wie beim Menschen der Augenarzt.
Und wenn du das Gefühl hast, dein Hund „sieht dich nicht mehr so an wie früher“ – dann schau selbst genau hin. Manchmal steckt Liebe hinter dem Blick. Manchmal aber auch einfach eine Linse, die ein bisschen trüber geworden ist. 💚
Mia:
„Ich seh dich vielleicht leicht verschwommen – aber dein Leckerli halt ich immer glasklar im Auge!“ 😋
💡 Fazit: Wenn Augen Geschichten erzählen
Die Augen deines Hundes sind nicht nur das Fenster zur Seele, sondern auch ein Spiegel seiner Gesundheit. Veränderungen in Blick, Verhalten oder Ausdruck sind nie Zufall.
Mit ein bisschen Aufmerksamkeit, regelmäßiger Pflege und dem richtigen Tierarztblick kannst du früh erkennen, wenn etwas nicht stimmt – und deinem Hund helfen, seine Welt weiter klar zu sehen.
Denn egal, wie sich ihr Sehen verändert – sie erkennen uns immer. Nicht mit den Augen, sondern mit dem Herzen. 💚
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Mia: „Ich nehm’s für meine Gesundheit – und weil Frauchen meint, Wellness beginnt im Napf!“ 😋💜
📺 Dürfen Hunde fernsehen? – Zwischen Couchkino und Sinnesüberflutung
Wenn wir uns abends aufs Sofa kuscheln, die Fernbedienung in der Hand, und Mia sich neugierig danebenlegt, kommt unweigerlich die Frage:
„Sieht sie das eigentlich? Oder tut sie nur so, als wär sie interessiert?“
Die kurze Antwort:
Ja, Hunde können fernsehen – aber sie sehen etwas ganz anderes als wir.
👁️ Wie Hunde das TV-Bild wahrnehmen
Früher war Fernsehen für Hunde ziemlich langweilig. Die alten Röhrenfernseher flimmerten mit etwa 50 Bildern pro Sekunde, was für uns flüssig aussieht – für Hunde aber eher wie ein schnelles Blinken. Ihr Auge reagiert viel empfindlicher auf Lichtwechsel.
Erst mit modernen Flachbildschirmen und 100-Hertz-Technik sehen Hunde Bewegungen tatsächlich „flüssig“. Sie erkennen Formen, Tiere, Bewegung – aber keine Details oder komplexen Inhalte.
Das liegt daran, dass Hunde nicht „sehen“, sondern wahrnehmen: Sie registrieren Bewegungen, Kontraste, Geräusche und Gerüche (wenn vorhanden 😉).
Mia:
„Ganz ehrlich, Frauchen – das Bild ist schön, aber es riecht nach nix. Wie soll ich da mitfiebern?“ 🐽📺
🎓 Was Wissenschaft & Tierärzte sagen
Die Forschung zeigt: Hunde sehen tatsächlich, was auf dem Bildschirm passiert – besonders, wenn Tiere oder Menschen zu sehen sind.
In Experimenten hat man Hunden Videos gezeigt, während ihre Augenbewegungen (Eye Tracking) gemessen wurden.
Ergebnis:
Sie folgen dem Geschehen aktiv mit den Augen, besonders wenn Hunde, andere Tiere oder vertraute Stimmen zu hören sind.
Aber – und das ist wichtig – sie interpretieren die Bilder nicht wie wir. Sie können z. B. nicht zwischen „real“ und „auf Bildschirm“ unterscheiden. Ein bellender Hund am TV ist für sie ein echter – und kann bei sensiblen Hunden sogar Stress oder Reizüberflutung auslösen.
Tierärzte und Verhaltensexperten sehen daher Vor- und Nachteile:
🟢 Mögliche positive Effekte:
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Ablenkung und Beschäftigung: Bei alleinbleibenden Hunden kann ein ruhig laufender Fernseher leichte Hintergrundgeräusche bieten und Einsamkeit dämpfen.
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Sanfte Beruhigung: Studien zeigten, dass ruhige Naturgeräusche oder gleichmäßige Stimmen den Stresspegel mancher Hunde leicht senken können.
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Training und Reizgewöhnung: Welpen können über kontrollierte Bild- und Tonwiedergabe an neue Geräusche (z. B. Autos, Regen, Menschenstimmen) gewöhnt werden.
🔴 Mögliche negative Effekte:
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Überreizung: Besonders bei nervösen oder jagdlich motivierten Hunden kann das ständige Bewegungsflimmern Unruhe oder Reizstress auslösen.
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Verlust echter Reize: Wird Fernsehen zur Dauerbeschallung, stumpfen manche Hunde gegenüber realen Umweltreizen ab oder reagieren später überempfindlich auf echte Bewegungen.
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Falsche „soziale Signale“: Hunde sehen auf dem Bildschirm Gesichter, Blicke, Bewegungen – aber keine Gerüche. Das kann sie irritieren oder frustrieren, weil „etwas fehlt“.
Einige Tierärzte vergleichen das mit „Fast Food fürs Gehirn“: kurz spannend, aber ohne echten Nährwert.
Wie bei uns Menschen gilt also:
Maßvoll ja – Dauerberieselung nein.
🎬 Was Hundetrainer empfehlen
Bekannte Hundetrainer, darunter auch Martin Rütter, sind sich weitgehend einig:
Fernsehen ist kein Ersatz für Beschäftigung oder Nähe.
Rütter sagt sinngemäß:
„Wenn ein Hund Zeit hat, Fernsehen zu schauen, hat er zu wenig erlebt.“ 😄
Trainer nutzen das Medium aber gezielt – z. B. in Hundeschulen, um Reizsituationen zu simulieren: Videos mit bellenden Hunden, Menschenmengen oder Stadtgeräuschen helfen, junge Hund e schrittweise zu desensibilisieren.
Aber das geschieht kontrolliert und dosiert – nicht als Dauerprogramm.
Mia:
„Also, wenn Martin Rütter das sagt, dann ist DogTV gestrichen… außer sie zeigen Hähnchenschenkel in Zeitlupe.“ 🍗😂
📺 Gibt es spezielles „Hundefernsehen“?
Ja!
Tatsächlich gibt es Programme wie DogTV, die extra für Hunde entwickelt wurden.
Die Farben sind an die Hundesicht angepasst (mehr Gelb- und Blautöne), die Bildwiederholrate ist hoch und die Geräusche sind weich und beruhigend.
Das Ziel:
entspannen, nicht aufregen.
Aber selbst hier gilt:
Was für den einen Hund beruhigend wirkt, kann den anderen langweilen oder nervös machen.
Ein sensibler Malteser wie Mia könnte die ständige Bewegung eher irritierend finden – während ein gemütlicher Retriever friedlich davor einschläft.
Mia:
„Ich hab DogTV getestet. Ergebnis: Drei Minuten geguckt, dann auf den Balkon – echte Tauben haben bessere Dialoge!“ 🐦🎬
💬 Fazit – Fernsehabend mit Fell
Fernsehen schadet Hunden nicht grundsätzlich, wenn es in Maßen bleibt.
Aber es ersetzt keine Aufmerksamkeit, kein Spielen, kein gemeinsames Gassi und keine echten Erlebnisse.Ein laufender Fernseher kann beruhigen, Geräusche maskieren oder Gesellschaft vermitteln – doch Hunde brauchen vor allem echte Nähe, Gerüche, Geräusche und Bewegung.
Oder wie Mia es ausdrücken würde:
„Wenn du mich fragst – Netflix ist ganz nett.“
Aber die beste Serie läuft immer noch draußen:
„Die Abenteuer der rollenden Blätter und bellenden Nachbarn‘ – täglich neu, ohne Abo!“ 🍂🐾😂
💬 Fazit – Zwischen Bildschirmen und echten Begegnungen
Ob Fernseher, Tablet oder YouTube – unsere Hunde leben längst mitten in unserer Medienwelt.
Doch so spannend die bewegten Bilder auch sind, sie ersetzen nicht das, was Hunde wirklich brauchen:
echte Gerüche, Bewegung, Nähe und klare Kommunikation.
Ein Bildschirm kann Geräusche liefern – aber keinen Geruch von Wiese, kein Rascheln der Blätter und keine warme Hand auf dem Fell. Fernsehen kann beruhigen, ja.
Aber ein Spaziergang, ein liebevoller Blick oder eine gemeinsame Kuschelrunde wirken auf Hunde hundertmal nachhaltiger als jedes DogTV-Programm.
Tierärzte, Wissenschaftler und Trainer wie Martin Rütter sind sich einig:
Fernsehen darf mal laufen, aber es sollte nie zum Alltag oder zur Ablenkung von Einsamkeit werden.
Denn die schönsten Geschichten schreibt das Leben selbst – und die spielen sich nicht auf dem Bildschirm ab, sondern zwischen Mensch und Hund. 💚
Mia:
„Also, ich hab beschlossen: Ich dreh lieber meine eigene Serie – ‚Frauchen und ich – Staffel 7, Folge: Leckerli in Zeitlupe‘!“ 🎬🐾😄
🌟 In diesem Sinne
Bleibt neugierig, beobachtet eure Hunde genau – und gönnt euch gemeinsam lieber ein echtes Abenteuer als ein Bildschirmabenteuer.
Eure Andrea & Mia von Welt auf vier Pfoten 💚🐶
- Hunde sehen anders – weniger bunt, aber mit viel Bewegungssinn und Gefühl.
- Im Alter verändern sich die Augen – früh erkennen heißt besser begleiten.
- Fernsehen darf laufen, ersetzt aber kein echtes Abenteuer mit Frauchen.
🔮 Vorschau auf nächste Woche:
„Was Hunde wirklich sagen – neue wissenschaftliche Erkenntnisse über ihre Signale“
- Warum wendet dein Hund plötzlich den Blick ab, wenn du ihn streicheln willst?
- Warum leckt er sich über die Lefzen, obwohl kein Leckerli in Sicht ist?
- Und was sagen Forscher heute zu diesen stillen Botschaften unserer Vierbeiner?
Nächste Woche auf Welt auf vier Pfoten werfen wir gemeinsam mit Mia einen liebevollen und wissenschaftlich fundierten Blick auf die Sprache der Hunde – mit neuen Erkenntnissen, spannenden Beispielen aus dem Alltag und Mias gewohnt frecher Übersetzung.
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