Können wir das Leben unserer Hunde verlängern?

Veröffentlicht am 28. Dezember 2025 um 00:01

Hallo, liebe Hundefreunde ♥️,

neulich saß ich morgens am Frühstückstisch. Handy in der Hand, Nachrichten scrollend – wie so oft.

 

Unter dem Esstisch, direkt in ihrem Körbchen, lag Mia. Ganz entspannt. Ganz selbstverständlich. So, wie sie dort eigentlich immer liegt, wenn ich frühstücke.

 

Und plötzlich war er da, dieser Gedanke.

Mia ist jetzt sieben. Nächstes Jahr wird sie acht.

 

Ich habe das Handy zur Seite gelegt und sie einfach angeschaut.

 

Und mir ist in diesem Moment bewusst geworden:

Jeder dieser Augenblicke kommt nie wieder zurück.

 

Je älter unsere Hunde werden, desto öfter schleichen sich solche Gedanken ein. Nicht laut. Nicht dramatisch. Sondern still.


Und manchmal mit einem kleinen Stich im Herzen.

 

Kurz darauf bin ich in den Google News über eine Umfrage gestolpert.

 

Die Frage lautete sinngemäß:

❓🐶  Wenn du wählen könntest, für was würdest du dich entscheiden:

Dein Hund könnte mit dir sprechen – oder er würde so lange leben wie du selbst?

 

Für mich war die Antwort sofort klar.


Ich würde mich immer dafür entscheiden, dass mein Hund so lange lebt wie ich.

 

Allein bei dem Gedanken, dass unsere gemeinsame Zeit begrenzt ist, läuft es mir manchmal eiskalt den Rücken runter.

 

Und ich weiß:

Ich bin damit nicht allein.

 

Gerade dann, wenn unsere Hunde langsam älter werden, wenn wir Veränderungen wahrnehmen, wenn sie ruhiger werden oder bewusster unsere Nähe suchen, stellen sich diese Fragen bei vielen von uns ganz von selbst.

 

Können wir irgendetwas tun?


Nicht, um unsere Hunde unsterblich zu machen – aber vielleicht, um ihnen ein paar gute, gesunde Jahre mehr zu schenken.

 

Genau deshalb habe ich recherchiert.

Können wir das Leben unserer Hunde wirklich verlängern?

Das ist die Frage, die mir seit einiger Zeit immer öfter durch den Kopf geht. Nicht jeden Tag. Nicht ständig. Aber immer dann, wenn ich Mia so anschaue, wie sie ruhig in ihrem Körbchen liegt – oder wenn mir bewusst wird, dass sie jetzt langsam in ein Alter kommt, in dem man Dinge nicht mehr einfach „auf später“ schiebt.

 

Und ich möchte hier gleich ehrlich sein – mir selbst und euch gegenüber.

👉 Wir können das Leben unserer Hunde nicht komplett kontrollieren.


👉 Aber wir können beeinflussen, wie gesund, stabil und lebenswert ihre Jahre sind.

 

Das klingt erst einmal nüchtern. Fast ein bisschen ernüchternd. Aber genau darin steckt auch etwas Tröstliches.

 

Denn die Wissenschaft und auch viele Tierärzte sagen heute sehr klar:

Es sind nicht einzelne Wundermittel, nicht die eine Pille, nicht das eine Superfutter, die über ein langes Hundeleben entscheiden.

 

Sondern viele kleine, kluge Entscheidungen im Alltag.

 

Und manchmal, das zeigen Studien tatsächlich, kann genau das Zeit schenken. Nicht ewig. Aber vielleicht ein Jahr. Oder zwei. Oder zumindest mehr gute, stabile Zeit.

 

Als ich darüber nachgedacht habe, musste ich unweigerlich an meine Eltern denken. Sie hatten früher einen Hund – einen Cocker-Pudel-Mix.

 

🐶  Die Maggie aus Gostenhof.

Ein schwarzer Cocker-Pudel-Mix mit weichem, leicht gelocktem Fell, langen Cockerohren und einem kleinen Stummelschwänzchen, an dem früher immer die Locken mitgewedelt haben.


Ein Hund mit ganz eigenem Kopf – und unglaublich viel Charakter 💞.

 

Sie hat eigentlich alle in der Familie geliebt. Aber meine Mutter war ihr Mittelpunkt. Ihr Mensch. Ihr sicherer Hafen. Die beiden waren ein Herz und eine Seele. Ohne meine Mama ging für Maggie gar nichts.

 

Maggie war nicht kastriert, was damals auch kein großes Thema war. Sie hatte Herzprobleme. Und trotzdem ist sie 15 Jahre alt geworden.

 

Warum?

Nicht, weil sie alles „richtig“ gemacht haben im heutigen Sinne.

 

Sondern weil dieser Hund:

  • geliebt wurde

  • gut versorgt war

  • regelmäßig draußen war

  • sich nie allein gefühlt hat

  • und einfach ein ruhiges, sicheres Leben hatte

 

Meine Eltern haben bitterlich geweint, als Maggie gehen musste.

 

Und trotzdem würden sie heute sagen:

Sie hatte ein gutes, langes Hundeleben.

 

Und genau da habe ich gemerkt:

Es geht nicht nur um Lebensverlängerung. Es geht um Lebensqualität.

 

Nicht durch Wundermittel. Nicht durch Versprechen. Sondern durch Aufmerksamkeit. Für den Körper. Für Veränderungen. Für Bedürfnisse, die sich im Laufe der Jahre verschieben.

 

Was sagt uns das ganz persönlich?

Dass wir unsere Hunde nicht vor allem beschützen können. Aber wir können für sie da sein.

 

👁️ Wir können hinschauen.
👨‍⚕️ Wir können früh reagieren.
😊 Wir können Entscheidungen treffen, die ihren Alltag leichter machen.

 

Und vielleicht – nur vielleicht – schenkt uns genau das ein bisschen mehr gemeinsame Zeit.

Maggie ♥️

🧬 Erblich bedingt – und trotzdem handlungsfähig

Wo wir loslassen müssen. Und wo nicht.


Es gibt diesen einen Gedanken, der uns Hundemenschen manchmal leise verfolgt.


❓️ Was, wenn es sowieso schon feststeht?


❓️ Wenn Gene entscheiden.


❓️ Wenn Veranlagungen stärker sind als jede Fürsorge.


Irgendwann kommt fast jede*r von uns an diesen Punkt. Man liest von einem Hund, der mit zwölf plötzlich schwer krank wird. Oder von einem anderen, der mit sechzehn noch fröhlich durch den Park tapst.

 

Und ganz automatisch taucht diese Frage auf:

Warum?


Warum wird der eine alt – und der andere trotz bester Pflege nicht?

 

Und ja – wir müssen ehrlich sein:

Manches ist tatsächlich vorgegeben.


Bestimmte Erkrankungen liegen in den Genen. Manche Hunde bringen ein erhöhtes Risiko mit - für Herzprobleme, Gelenkerkrankungen, Tumore oder Stoffwechselthemen. Das können wir nicht löschen.


 🥦 Nicht wegfüttern.
🐕‍🦺 Nicht wegtrainieren.


Und genau das fühlt sich manchmal unfair an. So wie bei uns Menschen auch. Es gibt Menschen, die gesund leben, Sport treiben, auf alles achten und trotzdem von heute auf morgen schwer krank werden. Und andere die scheinbar  „alles falsch machen“ alt werden.


Aber – und das ist der wichtige Teil – wir sind nicht machtlos.

 

 

👨‍⚕️ Tierärzte sagen heute sehr klar:

Gene bestimmen nicht allein den Verlauf – sondern oft nur die Richtung.

 

  • Wie schnell sich etwas entwickelt.
  • Wie stark Symptome auftreten.
  • Wie gut ein Körper damit umgehen kann.

 

All das wird beeinflusst durch:

🥕 Ernährung
🐕‍🦺 Bewegung
⚖️ Gewicht
😖 Stresslevel
🩺 Vorsorge medizinische Begleitung

 

Oder anders gesagt:

👉 Die Gene laden die Waffe.


Der Alltag entscheidet oft, ob sie ausgelöst wird. Und genau hier liegt unsere Verantwortung, aber auch unsere Entlastung.

 

  • Denn wir müssen nicht perfekt sein.
  • Wir müssen nicht alles verhindern.
  • Wir müssen nur hinschauen.

 

Ich glaube, das ist einer der schwersten Lernprozesse als Hundemensch:

Zu akzeptieren, dass wir nicht alles kontrollieren können,  aber trotzdem unglaublich viel bewirken.


😨 Nicht aus Angst.
♥️ Sondern aus Liebe.

 

Was sagt uns das – ganz persönlich?

Dass wir loslassen dürfen, wo Dinge außerhalb unserer Macht liegen. Und dass wir gleichzeitig da sein dürfen, wo unsere Entscheidungen zählen.


Wir können unseren Hunden nicht versprechen, dass sie immer gesund bleiben.

 

Aber wir können ihnen versprechen:

dass wir sie ernst nehmen,
dass wir Veränderungen nicht ignorieren,
dass wir für sie entscheiden,


wenn sie es selbst nicht können und vielleicht ist genau das die ehrlichste Form von Fürsorge.

 

Mia würde dazu sagen:

„Frauchen, ich bring meine Gene mit. Du bringst den Napf, den Tierarzt und die Kuscheldecke. Deal?“


Deal, Mia. Ein Leben lang. 💕

🩺 Vorsorge ist Fürsorge

Warum frühes Hinschauen so viel verändern kann

 

Es gibt diesen Satz, den mein Arzt immer wieder sagt – und je älter ich werde, desto mehr verstehe ich ihn:

„Vorsorge ist die beste Nachsorge.“

 

Lange Zeit habe ich das eher beiläufig gehört.

 

Heute weiß ich:

Da steckt unglaublich viel Wahrheit drin. Und genau das gilt auch für unsere Hunde.

 

Denn viele Erkrankungen kommen nicht plötzlich. Sie schleichen sich ein. Leise. Unauffällig. Oft so, dass man sie im Alltag leicht übersieht.

 

🏃‍♀️ Ein bisschen weniger Ausdauer.
💤 Ein bisschen mehr Schlaf.
🛏 En bisschen langsamer beim Aufstehen.

 

 

Naja, man denkt, man wird halt älter.

 

Und ja – manchmal ist es genau das. Aber manchmal eben auch nicht.

 

👨‍⚕️ Tierärzte sagen heute sehr klar:

👉 Ab einem gewissen Alter sollte man nicht erst reagieren, wenn Symptome da sind.


👉 Sondern regelmäßig hinschauen, bevor es weh tut.

 

Je nach Größe und Rasse gelten viele Hunde ab etwa 7–8 Jahren als „Senioren in Vorbereitung“. Nicht alt. Aber auch nicht mehr ganz jung.

 

Und genau das ist der richtige Moment für Vorsorge.

 

 

Wenn du dich mit diesen Fragen weiter beschäftigen möchtest, verlinke ich dir unter diesem Abschnitt zwei passende Blogbeiträge:

🩺 Wie oft sollte ich mit meinem Hund zum Tierarzt gehen?


🐶 Woran erkenne ich, dass mein Hund alt wird?

 

 

Denn:

  • Nierenwerte verändern sich oft lange, bevor ein Hund Symptome zeigt.

  • Herzprobleme sind anfangs nicht immer hörbar.

  • Hormonelle Veränderungen schleichen sich ein.

  • Entzündungen bleiben manchmal unbemerkt.

 

Wenn man früh hinschaut, kann man:

  • rechtzeitig unterstützen

  • Therapien sanfter beginnen

  • Schmerzen vermeiden oder zumindest lindern

 

👩‍⚕️ Was sagen Tierärzte dazu ganz konkret?

Viele empfehlen bei älteren Hunden:

  • 1–2 Vorsorgechecks pro Jahr

  • Blut- und ggf. Urinuntersuchungen

  • Gewichtskontrolle

  • Zahngesundheit im Blick behalten

 

Nicht, um ständig etwas „zu finden“. Sondern um Veränderungen einordnen zu können. Denn ein Wert, der heute noch im Normbereich liegt, aber sich über Monate verändert, erzählt oft mehr als ein einzelnes Ergebnis.

 

Was heißt das für uns – und für unsere Hunde?

Viele von uns merken irgendwann, dass wir genauer hinschauen. Nicht ängstlicher –
sondern bewusster.

 

Wir beobachten:

  • Läuft unser Hund noch so locker wie früher?

  • Steht er morgens genauso auf?

  • Frisst er gleichbleibend – oder verändert sich etwas?

  • Wirkt er zufrieden, ausgeglichen, bei sich?

 

Und wenn wir uns unsicher sind, gehen wir lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Nicht aus Panik. Sondern aus Fürsorge.

 

Weil wir wissen:

Zeit, die man früh gewinnt, ist oft die beste Zeit.

 

Mia würde dazu vermutlich sagen:

„Frauchen, wenn du schon meine Leckerlis zählst und meine Spaziergänge planst – dann guck halt auch ab und zu in meine Blutwerte.“

⚖️ Ernährung & Gewicht 

Einer der größten Einflussfaktoren – und einer der ehrlichsten

 

👨‍⚕️ Wenn Tierärzte gefragt werden, was Hundemenschen am meisten unterschätzen,
kommt diese Antwort erstaunlich oft:

Das Gewicht.

 

Nicht, weil wir unsere Hunde nicht lieben. Sondern gerade weil wir sie lieben.

 

Ein Leckerli hier. Ein kleines Stück da. „Ach komm, das schadet doch nicht.“

 

Und manchmal stimmt das auch. Aber manchmal eben nicht.

 

Studien zeigen ziemlich eindeutig:

👉 Übergewicht verkürzt das Leben von Hunden.


👉 Schlanke Hunde bleiben im Durchschnitt länger gesund.

 

Nicht dramatisch schlank. Nicht ausgehungert. Sondern gut bemuskelt, beweglich, belastbar. Und ja – das tut weh zu lesen. Weil wir uns darin wiedererkennen.

 

Ich kenne das von mir selbst. Auch ich merke mit den Jahren, dass mein Körper anders reagiert als früher. Dass ich mehr auf Ernährung achten muss. Mehr auf Bewegung. Mehr auf das, was mir guttut.

 

Warum sollte das bei unseren Hunden anders sein?

 

Gerade im Alter verändert sich:

  • der Stoffwechsel

  • der Energiebedarf

  • die Muskelmasse

  • die Belastbarkeit der Gelenke

 

Was früher einfach „wegverbrannt“ wurde, bleibt plötzlich hängen.

 

 

👩‍⚕️ Was sagen Tierärzte dazu?

Viele sagen heute ganz klar:

Lieber ein Hund minimal zu schlank als dauerhaft ein paar Kilo zu viel.

 

Denn jedes Kilo mehr bedeutet:

  • mehr Belastung für Gelenke.

  • mehr Arbeit für Herz und Organe.

  • höheres Risiko für Entzündungen.

 

Und das betrifft jede Rasse – vom kleinen Malteser bis zum großen Schäferhund.

 

Was heißt das ganz konkret im Alltag?

 

Nicht:

  • alles streichen

  • alles verbieten

  • alles kontrollieren

 

Sondern:

  • Futtermenge regelmäßig überprüfen

  • Leckerlis bewusst einsetzen

  • Gewicht im Blick behalten

  • Bewegung anpassen

 

Manchmal reicht es schon, ein paar kleine Dinge zu verändern.

 

🍖 Ein Leckerli weniger.
🦮 Ein Spaziergang etwas länger.
🧘‍♀️ Ein bisschen mehr Achtsamkeit.

 

 

Was sagt uns das – ganz persönlich?

Dass Liebe nicht im Napf gemessen wird. Und auch nicht in der Anzahl der Leckerlis.

 

Liebe zeigt sich darin, dass wir Entscheidungen treffen, die unseren Hunden langfristig guttun – auch wenn sie uns dabei mit großen Augen anschauen.

 

Denn viele Hunde beherrschen diesen Blick perfekt. So, als hätten sie seit drei Tagen nichts gegessen.

 

Und wir wissen ganz genau:

Der Napf war vor einer Stunde noch voll.

 

Trotzdem fällt es uns manchmal ganz schön schwer, diesem Blick zu widerstehen. Vor allem dann, wenn er so überzeugend ist, dass unser Hund aussieht, als würde er jeden Moment verhungern.

 

Mia würde sagen:

„Ich bin nicht übergewichtig. Ich leide unter akutem Leckerli-Mangel.“

 

Und trotzdem bleibe ich konsequent.

 

Weil ich weiß:

Ein gesunder Körper trägt sie länger durch ihr Leben.

🍀 Beziehung, Sicherheit & Glück

Leben Hunde länger, wenn sie sich geborgen fühlen?

 

Das ist eine dieser Fragen, die man nicht einfach mit Zahlen beantworten kann.

 

Und trotzdem stellen sie sich viele von uns irgendwann:

Lebt ein Hund länger, wenn er glücklich ist?


💗 Wenn er geliebt wird?
🔒 Wenn er sich sicher fühlt?

 

Die Wissenschaft tut sich mit dem Wort Glück schwer.

 

Aber sie kennt etwas sehr Ähnliches:

👉 chronischer Stress
👉 emotionale Sicherheit
👉 Bindung und Routine

 

Und genau hier wird es spannend.

 

Studien aus der Verhaltensforschung zeigen:

Dauerstress wirkt sich negativ auf den Körper aus – auch bei Hunden.

 

Stress bedeutet:

  • erhöhte Stresshormone

  • schwächeres Immunsystem

  • schlechtere Regeneration

  • mehr Entzündungsprozesse

 

Und Stress entsteht nicht nur durch Lärm oder Angst.

 

Sondern auch durch:

  • Unsicherheit

  • ständige Überforderung

  • fehlende Ruhe

  • wechselnde Bezugspersonen

  • fehlende Verlässlichkeit

 

Hundetrainer sagen deshalb immer wieder:

Ein ausgelasteter Hund ist wichtig – aber ein sicherer Hund ist gesünder.

 

Das bedeutet nicht 🚫 :

ständig beschäftigen.
ständig animieren.
ständig „Programm“.

 

Sondern ✅:

  • klare Rituale

  • vorhersehbare Abläufe

  • verlässliche Reaktionen

  • eine stabile Bezugsperson

 

Und genau hier kommt Beziehung ins Spiel.

 

Wenn ich Mia anschaue, sehe ich keinen Hund, der „Action“ braucht. Ich sehe einen Hund, der sich daran orientiert, wie es mir geht.

 

💡 Sie merkt:

  • ob ich unruhig bin

  • ob ich angespannt bin

  • ob ich gedanklich woanders bin

 

Und sie reagiert darauf.

 

Manchmal denke ich:

Wir unterschätzen völlig, wie sehr unsere Hunde mit uns mitfühlen.

 

🧑‍🦱 Was sagen Hundetrainer dazu?

Viele Trainer betonen heute:

  • Beziehung wirkt regulierend

  • Sicherheit senkt Stress

  • Vertrauen spart Energie

 

Ein Hund, der sich sicher fühlt, muss nicht ständig auf der Hut sein. Er kann entspannen. Und Entspannung ist etwas, das wir oft vergessen, aber für den Körper enorm wichtig ist.

 

Was heißt das für uns – ganz persönlich?

Dass wir uns immer wieder bewusst machen dürfen:


Es geht nicht darum, jeden Tag perfekt zu sein. Es geht darum, für unsere Hunde verlässlich zu sein.

 

Manchmal bedeutet das:

lieber ein ruhiger Spaziergang als noch ein Trainingsprogramm, lieber Nähe als Beschäftigung, lieber Alltag als Daueraktion.

 

Und manchmal bedeutet es auch:

das Handy wegzulegen und einfach nur da zu sein.

 

So wie in diesen kleinen Momenten, die wir viel zu leicht übersehen – und die für unsere Hunde oft alles bedeuten.

 

Mia würde es vermutlich so sagen:

„Ich brauche keine 10.000 Schritte am Tag. Ich brauche dich. Und ein Körbchen unter dem Tisch.“

 

Und vielleicht ist genau das ein Teil der Antwort auf die Frage, ob wir Einfluss auf das Hundeleben haben:

Wir verlängern es nicht mit Perfektion. Aber wir füllen es mit Sicherheit.

🦮 Bewegung & Auslastung

Nicht mehr, sondern passender – warum das im Alter den Unterschied macht

 

Es gibt diesen Satz, den man als Hundemensch oft hört:

„Der muss mehr ausgelastet werden.“

 

Und ja – Bewegung ist wichtig.

 

Aber je älter unsere Hunde werden, desto klarer wird:

👉 Es geht nicht um mehr.


👉 Es geht um passend.

 

Denn Bewegung ist nicht gleich Bewegung.

 

Als Mia jünger war, war vieles selbstverständlich. Längere Strecken, flotteres Tempo, mehr Dynamik.

 

Heute merke ich langsam:

Sie ist noch gern draußen, sie ist neugierig, sie schnüffelt – aber sie braucht kein Dauerprogramm.

 

Und genau das sagen auch Tierärzte und Hundetrainer immer häufiger.

 

👩‍🔬 Was sagt die Wissenschaft?

Regelmäßige, angepasste Bewegung:

  • erhält die Muskulatur

  • stabilisiert die Gelenke

  • unterstützt den Stoffwechsel

  • hilft beim Gewicht

  • fördert die Durchblutung

 

Aber:

Überforderung, falsche Belastung oder „zu viel Ehrgeiz“ können genau das Gegenteil bewirken:

 

  • Gelenke leiden

  • Muskeln bauen falsch ab

  • Schmerzen werden verschleppt

 

Gerade bei älteren Hunden ist das Risiko groß, dass sie mitmachen, obwohl es wehtut.

 

Hunde sind unglaublich tapfer. Und manchmal viel tapferer, als gut für sie ist.

 

 

👩 Was sagen Hundetrainer dazu?

Viele Trainer betonen heute:

Bewegung darf nicht nur körperlich gedacht werden.

 

Denn Auslastung heißt auch:

  • schnüffeln dürfen

  • Tempo selbst wählen

  • Pausen machen

  • mental beschäftigt sein

 

Ein langsamer Spaziergang mit viel Zeit für Gerüche kann wertvoller sein als eine schnelle Runde „auf Strecke“.

 

Und ja – das fällt uns Menschen manchmal schwer.


🙍‍♀️ Weil wir funktionieren.
🥾 Weil wir Schritte zählen.
🐕‍🦺 Weil wir denken, es müsse „mehr“ sein.

 

Was heißt das für uns – ganz persönlich?

Dass wir lernen dürfen, unseren Hunden zuzuhören. Nicht mit den Ohren – sondern mit dem Bauchgefühl.

 

Wir merken:

🐕‍🦺 Wann unser Hund langsamer wird.

🐩 Wann er öfter stehen bleibt.

🐶 Wann er lieber schaut als läuft.

 

Und dann passen wir uns an. Nicht aus Angst. Sondern aus Respekt.

 

Denn Bewegung soll:

  • guttun
  • stärken
  • Freude machen

 

Und nicht beweisen, dass „wir es noch können“.

 

Mia würde dazu sagen:

„Frauchen, ich muss nicht rennen, um glücklich zu sein. Ich muss nur ankommen dürfen.“

 

Und vielleicht ist genau das einer der Punkte, an dem wir wirklich Einfluss haben:

Nicht indem wir unsere Hunde antreiben. Sondern indem wir mit ihnen gehen.

💊 Nahrungsergänzung im Alter

Zwischen Hoffnung, Verantwortung und gesundem Menschenverstand

 

Irgendwann kommt dieser Moment, in dem man merkt:

Mein Hund braucht jetzt etwas anderes als früher.

 

Nicht unbedingt mehr. Aber gezielter.

 

Der Gedanke kam bei mir nicht plötzlich. Er kam mit dem genaueren Hinsehen. Mit dem Moment, in dem mir auffiel, dass sich Mias Körper verändert. Als ich an ihren Rippen diese kleine Veränderung gespürt habe.

 

Als ich angefangen habe zu recherchieren. Und verstanden habe, dass sich Knochen, Muskulatur und Körpergefühl bei Hunden mit dem Alter ganz natürlich verändern.

 

Mia ist jetzt sieben. Nächstes Jahr wird sie acht.

 

Nicht alt – aber auch kein Junghund mehr.

 

Und genau da begann mein Umdenken.

 

Sie ist gesund.
Sie ist fit.
Sie ist fröhlich.

 

Und genau deshalb habe ich mir die Frage gestellt:

Was kann ich tun, damit das möglichst lange so bleibt?

 

Denn seien wir ehrlich:

Auch wir Menschen haben mit zunehmendem Alter andere Bedürfnisse. Ich merke das selbst sehr deutlich.

 

Stichwort:

Knochen, Gelenke, Vitamin D, Regeneration.

 

Warum sollte das bei unseren Hunden anders sein?

 

🧑‍🔬 Was sagt die Wissenschaft dazu?

Die Tiermedizin ist hier erstaunlich nüchtern – und das mag ich.

 

Tierärzte sagen:

👉 Nahrungsergänzungsmittel sind keine Wundermittel.


👉 Sie ersetzen keine gesunde Ernährung.


👉 Aber sie können gezielt unterstützen, wenn Bedürfnisse sich verändern.

 

Gerade im Alter geht es oft um:

  • Gelenke & Beweglichkeit

  • Knochenstoffwechsel

  • Zähne & Zahnfleisch

  • Immunsystem

  • allgemeine Vitalität

 

Wichtig ist dabei immer:

✔️ Nicht alles auf einmal.

✔️ Nicht auf Verdacht.

✔️ Nicht, weil es „alle machen“.

 

 

Sondern:

  • bewusst

  • angepasst

  • idealerweise begleitet

 

Was habe ich persönlich für mich entschieden?

Ich habe mich bewusst und in Ruhe mit dem Thema Nahrungsergänzung beschäftigt. Nicht aus Angst. Sondern aus dem Wunsch heraus, Mias Körper im Alltag gut zu unterstützen.

 

Dabei bin ich bei DOG FIT by PreThis gelandet – einer Firma, mit der ich bereits bei anderen Produkten sehr gute Erfahrungen gemacht habe und mit der ich inzwischen auch zusammenarbeite.

 

Mir ist wichtig, das offen zu sagen:

👉 Ja, DOG FIT by PreThis ist ein Partner von mir.


👉 Und genau deshalb habe ich mir die Produkte besonders genau angeschaut.

 

Ich empfehle nichts, was ich nicht selbst ausprobiert habe oder hinter dem ich nicht stehen kann.

 

Die Produkte sind gut bewertet, bekannt und bieten gezielte Unterstützung, unter anderem für Knochen, Gelenke und Zähne.

 

Trotzdem war mir eines von Anfang an ganz wichtig:

👉 Kein Heilversprechen.


👉 Kein „Das verlängert garantiert das Leben“.

 

Sondern dieser Gedanke:

Vielleicht unterstützt es den Körper dabei, länger stabil zu bleiben.

 

Und genau so gehe ich auch damit um.

 

👀  Ich beobachte.
👂  Ich höre hin.
 🐶 Ich schaue, wie Mia reagiert.

 

Und ich weiß:

Nahrungsergänzung ist Begleitung – kein Ersatz.

 

Wenn ihr euch dafür interessiert, verlinke ich euch die Produkte unten im Beitrag.


Als Empfehlung, nicht als Muss.

 

Denn wie immer gilt:

👉 Jeder Hund ist anders.


👉 Jede Entscheidung darf individuell sein.


👉 Und im Zweifel bitte immer gemeinsam mit dem Tierarzt absprechen.

 

 

🧑‍⚕️ Was sagen Tierärzte dazu ganz praktisch?

Viele Tierärzte empfehlen:

  • erst auf die Basis schauen (Futter, Gewicht, Bewegung).

  • dann gezielt ergänzen, wenn es Sinn macht.

  • regelmäßig überprüfen, ob es noch passt.

 

Denn auch hier gilt:

Mehr ist nicht besser. Passender ist besser.

 

Was heißt das für uns – ganz persönlich?

Dass wir nicht warten müssen, bis etwas „kaputt“ ist. Aber auch nicht alles kontrollieren wollen.

 

Wir treffen Entscheidungen aus Fürsorge – nicht aus Angst. Und genau darin liegt oft der richtige Mittelweg.

 

Mia würde dazu sagen:

„Wenn du mir schon mein Futter abwiegst und meine Spaziergänge anpasst – dann ist so ein kleines Extra für meine Knochen doch eigentlich nur fair.“

 

Und vielleicht ist genau das der Punkt:

Wir verlängern das Leben unserer Hunde nicht, indem wir alles festhalten. Sondern indem wir sie sanft unterstützen, wenn sich ihre Bedürfnisse verändern.

🐾

Empfehlung für ältere Hunde (Werbung)

Mit den Jahren verändern sich die Bedürfnisse unserer Hunde – das kennen wir von uns selbst. Genau deshalb habe ich mich bewusst mit dem Thema Nahrungsergänzung für Seniorhunde beschäftigt.

DOG FIT by PreThis® CARE senior ist ein Ergänzungsmittel für Hunde ab etwa 7 Jahren und wurde speziell entwickelt, um ältere Hunde gezielt zu begleiten – unter anderem in den Bereichen Knochen, Gelenke und allgemeine Vitalität.

PreThis ist ein Partner von mir, und ich möchte das offen sagen. Gerade deshalb empfehle ich nur Produkte, die ich selbst ausprobiert habe und bei denen ich das Gefühl habe, dass sie meinem Hund guttun.

Wichtig ist mir dabei:
👉 kein Heilversprechen
👉 keine Garantie, dass sich dadurch etwas „verlängert“
👉 sondern eine mögliche Unterstützung im Alltag

Wenn du magst, schau dir den Banner von DOG FIT by PreThis® unten im Beitrag gern an und klick dich in Ruhe durch. Ich verlinke dir das Produkt zusätzlich noch einmal separat unter dem Banner.

Hinweis: Jede Fütterung von Ergänzungsmitteln sollte individuell entschieden und im Zweifel mit dem Tierarzt abgesprochen werden.

🐕 Hunde aus dem Tierschutz

Können wir das Ruder noch herumreißen?

 

Dieses Thema liegt mir besonders am Herzen. Vielleicht, weil ich im Laufe der Jahre viele Geschichten gehört habe. Vielleicht, weil es kaum ein Thema gibt, bei dem Hoffnung und Ohnmacht so nah beieinanderliegen.

 

Viele Hunde aus dem Tierschutz bringen eine Vergangenheit mit, die wir nur erahnen können.

 

Wir wissen oft nicht:

  • wie sie gefüttert wurden.

  • welche Krankheiten sie vielleicht schon hatten.

  • wie viel Stress, Angst oder Mangel sie erlebt haben.

  • was ihr Körper schon „abgespeichert“ hat.

 

 

Und dann kommt ganz leise diese Frage:

Kann ich das überhaupt noch ausgleichen? Oder ist vieles längst entschieden?

 

Die ehrliche Antwort lautet:

👉 Manches ist vorbelastet – aber sehr vieles lässt sich verbessern.

 

👩‍⚕️👨 Tierärzte und Tierschutz- organisationen sagen heute sehr klar:

Ein Hund, der in schlechten Bedingungen gelebt hat, kann trotzdem noch viele gute, gesunde Jahre vor sich haben – wenn sich sein Leben grundlegend verändert.

 

Was sich positiv beeinflussen lässt:

  • Ernährung

  • medizinische Versorgung

  • Parasitenmanagement

  • Stresslevel

  • Sicherheit und Bindung

  • Bewegung und Muskelaufbau

 

Was sich nicht immer rückgängig machen lässt:

  • bestimmte organische Schäden

  • genetische Erkrankungen

  • Folgen von langem Mangel oder unbehandelten Krankheiten

 

Und genau hier ist Ehrlichkeit so wichtig.

 

Ich kannte eine Freundin, deren Hund aus dem Tierschutz kam und leider von Anfang an schwer krank war. Trotz Liebe, Fürsorge und aller Bemühungen ist er schon mit sechs Jahren verstorben. Das war unfassbar traurig.


Und ja – es hat sich unfair angefühlt. Aber weißt du, was geblieben ist?

 

Dieser Hund hatte in seinem viel zu kurzen Leben zum ersten Mal:

  • Sicherheit

  • Wärme

  • regelmäßiges Futter

  • medizinische Betreuung

  • jemanden, der ihn gesehen hat

 

Und das zählt. Auch wenn es das Ende nicht verhindert hat.

 

 

👨‍⚕️ Was sagen Tierärzte dazu?

Viele Tierärzte formulieren es so:

Wir können die Vergangenheit nicht ändern – aber wir können den Körper ab jetzt bestmöglich unterstützen.

 

Gerade bei Tierschutzhunden ist Vorsorge oft besonders wichtig:

  1. gründliche Eingangsuntersuchungen

  2. regelmäßige Kontrollen

  3. angepasstes Futter

  4. langsamer Muskelaufbau

  5. Stressreduktion

 

Nicht alles auf einmal. Nicht mit Druck. Sondern Schritt für Schritt.

 

Was heißt das für uns – ganz persönlich?

Dass wir aufhören dürfen, uns immer wieder zu fragen, ob wir „genug getan haben“. Wir haben getan, was möglich war.


Ab dem Moment, in dem dieser Hund bei uns angekommen ist.

 

Und manchmal ist genau das der größte Einfluss, den wir haben:

Wir geben einem Hund nicht unbedingt ein längeres Leben – aber ein besseres.

 

Mia würde dazu sagen:

„Egal, wo ich herkomme – wichtig ist, wo ich jetzt bin.“

 

Und vielleicht ist das die wichtigste Erkenntnis überhaupt:

Ein Hund misst sein Leben nicht in Jahren. Sondern in Momenten, in denen er sich sicher fühlt.

♀️♂️Kastration & Sterilisation

Verlängert das wirklich das Leben unserer Hunde?

 

Kaum ein Thema wird unter Hundemenschen so kontrovers diskutiert wie dieses. Und kaum eines ist gleichzeitig so emotional belegt.

 

Die einen sagen:

„Kastrierte Hunde leben länger.“

 

Die anderen sagen:

„Das ist völliger Quatsch.“

 

Und dann sitzen viele von uns dazwischen und fragen sich leise:

Was stimmt denn nun?

 

Und vor allem:

Was bedeutet das für meinen Hund?

Die ehrliche Antwort ist – wie so oft – nicht schwarz oder weiß.

 

 

👩‍🔬 Was sagt die Wissenschaft?

Studien zeigen tatsächlich:

  • kastrierte Hunde sterben statistisch seltener an bestimmten Ursachen, z. B. Infektionen

  • gleichzeitig verändern sich aber andere Risiken (z. B. für bestimmte Tumorarten oder orthopädische Probleme – je nach Rasse, Größe und Zeitpunkt der Kastration)

 

Das bedeutet:

👉 Kastration kann Einfluss haben – aber nicht pauschal lebensverlängernd wirken.

 

Entscheidend sind:

  • Rasse

  • Körpergröße

  • Geschlecht

  • Alter bei der Kastration

  • individueller Gesundheitszustand

 

Deshalb sagen viele Tierärzte heute ganz bewusst:

Die Entscheidung sollte immer individuell getroffen werden – nicht aus Angst und nicht aus Druck.

 

Und genau das deckt sich auch mit den Erfahrungen vieler Hundemenschen.

 

Ich habe euch ja schon von Maggie erzählt – dem Cocker-Pudel-Mix meiner Eltern. Maggie war nicht kastriert. Nicht, weil man sich bewusst dagegen entschieden hätte, sondern weil es damals schlicht kein großes Thema war – und später wegen ihrer Herzprobleme ohnehin nicht mehr infrage kam.

 

Und trotzdem ist sie 15 Jahre alt geworden.

 

Nicht, weil sie alles richtig gemacht“ haben.

 

Sondern weil sie:

  • gut versorgt war

  • regelmäßig draußen war

  • medizinisch betreut wurde

  • und vor allem geliebt wurde

 

Das zeigt für mich sehr deutlich:

Kastration allein entscheidet nicht über ein langes Hundeleben.

 

🩺 Was sagen Tierärzte heute in der Praxis?

Viele Tierärzte empfehlen:

  • Nutzen und Risiken gemeinsam abzuwägen.

  • Rasse- und größenabhängig zu entscheiden.

  • nicht vorschnell, aber auch nicht dogmatisch zu sein.

 

💉 Manchmal ist eine Kastration medizinisch sinnvoll.


🐩 Manchmal verhaltensbedingt hilfreich.


Und manchmal ist es völlig legitim, sich bewusst dagegen zu entscheiden.

 

Was heißt das für uns – ganz persönlich?

Dass wir uns erlauben dürfen, keine pauschale Antwort zu haben.

 

Wir müssen die Entscheidungen anderer nicht bewerten. Und wir müssen unsere eigenen nicht rechtfertigen.

 

Wir dürfen:

uns informieren abwägen auf unseren Hund schauen und dann eine Entscheidung treffen, die zu uns passt.

 

Mia würde dazu vermutlich sagen:

„Egal, wie ihr entscheidet – bitte trefft die Entscheidung nicht aus Angst, sondern aus Liebe.“

 

Und vielleicht ist genau das der wichtigste Punkt:

Nicht jede Maßnahme verlängert automatisch das Leben. Aber jede durchdachte Entscheidung kann es leichter machen.

🐩🐕 Rassen & besondere Bedürfnisse

Warum Vergleiche oft unfair sind – und worauf es wirklich ankommt

 

Es ist nur menschlich, dass wir vergleichen. Gerade dann, wenn es um die Gesundheit und das Alter unserer Hunde geht.

 

Der eine Hund wird 16.
Der nächste nur 10.
Der eine springt im Alter noch fröhlich herum.
Der andere wird früh ruhiger.

 

Und fast automatisch denken wir:

Was haben die anders gemacht? Hätte ich etwas besser machen können?

 

Doch genau hier lohnt es sich, einen Schritt zurückzutreten. Denn Hunde sind nicht gleich. Und sie starten nicht mit denselben Voraussetzungen.

 

 

👨‍🔬 Was sagt die Wissenschaft dazu?

Studien zeigen ziemlich eindeutig:

👉 Rasse, Körpergröße und Körperbau beeinflussen die Lebenserwartung.

 

Ganz vereinfacht:

  • Kleine Hunde werden im Durchschnitt älter als große.

  • Sehr große Rassen altern schneller.

  • Bestimmte Rassen bringen genetische Risiken mit (Herz, Gelenke, Atemwege, Stoffwechsel).

 

Das ist kein Urteil. Und schon gar kein Grund zur Angst. Es ist schlicht Biologie.

 

Ein Dackel hat andere Herausforderungen als ein Bernhardiner. Ein Malteser andere als ein Schäferhund. Und ein Mischling bringt oft eine ganz eigene Mischung mit.

 

🍗🥕Was bedeutet das für die Ernährung und Unterstützung?

Hier wird es spannend – und oft missverstanden.

 

Nicht jede Rasse braucht:

  • dieselben Nährstoffe

  • dieselbe Futtermenge

  • dieselbe Art von Bewegung

  • dieselben Ergänzungen

 

Große Rassen profitieren oft von:

  • gelenkschonender Bewegung

  • kontrolliertem Wachstum (schon im Junghundealter)

  • gezielter Unterstützung für Knochen & Gelenke

 

Kleine Rassen haben häufiger Themen mit:

  • Zähnen

  • Stoffwechsel

  • Gewicht (ja, auch kleine Hunde können übergewichtig sein)

 

Und manche Rassen brauchen schlicht:

  • mehr Ruhe

  • weniger Reize

  • andere Auslastung

 

👩‍⚕️ Was sagen Tierärzte und Ernährungsberater dazu?

Immer häufiger hört man:

Vergleiche Hunde nicht mit anderen – vergleiche deinen Hund mit sich selbst.

 

Verändert sich etwas?

  • Gangbild

  • Ausdauer

  • Appetit

  • Verhalten

 

Dann ist das der wichtigste Maßstab.

 

🐶 Nicht das Alter des Nachbarhundes.
💻 Nicht die Geschichte aus dem Internet.
📈 Nicht die Statistik.

 

Was heißt das für uns – ganz persönlich?

Auch hier gilt, dass wir aufhören dürfen, unsere Hunde mit anderen zu vergleichen. Sie sind kein Maßstab. Und andere Hunde sind es auch nicht.

 

Wir schauen stattdessen:

  • Wie geht es unserem Hund?
  • Was tut ihm gut?
  • Wo braucht er Unterstützung?

 

Und genau danach richten wir unsere Entscheidungen aus.

 

🧾 Nicht nach Tabellen.
📉 Nicht nach Durchschnittswerten.


Sondern nach dem Hund, der gerade bei uns ist – vielleicht unter dem Tisch in seinem Körbchen liegt.

 

Mia würde dazu sagen:

„Ich bin keine Statistik. Ich bin Mia.“

 

Und vielleicht ist genau das einer der wichtigsten Gedanken in diesem ganzen Thema:

Wir verlängern das Hundeleben nicht, indem wir vergleichen. Sondern indem wir individuell hinschauen.

Fazit: Was wir wirklich beeinflussen können – und was zählt

Können wir das Leben unserer Hunde verlängern?

 

Die ehrliche Antwort lautet:

Manchmal ein bisschen. Aber immer können wir es bereichern.

 

Wir können:

  • Risiken senken

  • Schmerzen früher erkennen

  • gute Jahre verlängern

  • Sicherheit geben

  • Alltag leichter machen

 

Und manchmal ist genau das mehr wert als jede Statistik.

 

Denn unsere Hunde messen ihr Leben nicht in Jahren. Nicht in Zahlen. Nicht in Diagnosen.

 

Sie messen es in:

  • gemeinsamer Zeit

  • in stillen Morgenmomenten

  • in vertrauten Ritualen

  • in Spaziergängen ohne Eile

  • in einem Körbchen unterm Tisch

  • in Blicken, die sagen: Ich bin sicher.

 

Und vielleicht ist das das größte Geschenk überhaupt:

Dass wir diese Zeit haben.

💖 Dass wir sie teilen dürfen.

🐶 Dass wir geliebt werden – ohne Bedingungen.

 

Mia sagt zum Abschluss:

„Ich weiß nicht, wie alt ich werde. Aber ich weiß, dass ich bei dir ein gutes Leben habe. Und das reicht mir.“

 

In diesem Sinne:

Genießt die Zeit mit euren Vierbeinern. Nicht später. Nicht irgendwann.


Jetzt!

 

Eure
Mia & Andrea von Welt auf vier Pfoten 🐾💜

🔍 Ausblick auf die nächsten Blog News

Während ich mich mit all diesen Fragen rund um Gesundheit, Alter und Lebensqualität beschäftigt habe, ist mir ein Thema immer wieder begegnet – leise, aber hartnäckig.

 

🦷 Die Zähne unserer Hunde.

  • Warum haben manche Hunde kräftige, fast respekteinflößende Gebisse – und andere, wie Mia, eher feine, kleine „Mikrozähnchen“?

 

  • Warum bekommen manche Hunde sehr früh Zahnstein, während andere scheinbar ihr ganzes Leben lang kaum Probleme haben?

 

  • Was hat das Gebiss mit Herkunft, ursprünglicher Aufgabe und Rasse zu tun?

 

  • Welche Krankheiten können sich über die Zähne entwickeln – und was können wir wirklich tun, um vorzubeugen?

 

Im nächsten Blog-News-Beitrag gehen wir genau diesen Fragen nach:

ehrlich, verständlich und ohne Panik.

 

Denn Hundezähne sind kein Nebenthema – sie sind ein wichtiger Teil der Gesundheit
und werden oft erst dann beachtet, wenn es schon weh tut.

 

Oder wie Mia es wahrscheinlich formulieren würde:

„Ich mag zwar kleine Zähne haben – aber bitte sorgt dafür, dass sie mir nicht wehtun.“

 

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