
Hallo liebe Hundemenschen,
Der Sommer ist da – und mit ihm nicht nur Sonnencreme, Eis am Stiel und Flip-Flops, sondern auch heiße Gehwege, gefährliche Grannen und die eine oder andere Wespe, die sich garantiert den falschen Hund aussucht.
Während wir Menschen uns zur Not in den Schatten legen oder die Füße ins Planschbecken hängen, zieht so mancher Vierbeiner schwanzwedelnd los – direkt in die Sommerfalle. Denn: Hunde haben meist einen ganz anderen Hitzesensor als wir. Und manchmal auch gar keinen.
Unsere geliebten Fellnasen toben noch voller Lebensfreude über heißen Asphalt, schnuppern mit Begeisterung in strohtrockenen Wiesen – ohne zu ahnen, dass genau dort der Sommer seine kleinen, fiesen Stolperfallen ausgelegt hat. Von Pfotenverbrennungen bis Hitzeschlag, von Sonnenbrand bis Wespenstich – der Sommer meint es nicht immer gut mit unseren vierbeinigen Freunden.
Genau deshalb habe ich für dich (und deinen Vierbeiner) diesen Beitrag geschrieben. Natürlich nicht allein – meine persönliche Sommer-Expertin auf vier Pfoten, Mia, ist mit ihrer feinen Nase und ihrem „Ich-bleib-lieber-drinnen“-Blick wie immer mit von der Partie.
Gemeinsam zeigen wir dir, wie du deinen Hund sicher, entspannt und mit einem kleinen Augenzwinkern durch die heiße Jahreszeit bringst.
Mit echten Erlebnissen, wertvollen Tipps und ganz viel Wissen – für verantwortungsvolle Hundemenschen wie dich.
Denn Sommer soll Spaß machen – und nicht weh tun.

Wenn der Sommer zur Gefahr wird – Die Hitze ist kein Spaß für Hunde
🐾 Hitzschlag – eine oft unterschätzte Gefahr
Ein Hitzschlag beim Hund kann schneller passieren, als du denkst – und er ist lebensgefährlich! Vor allem weil unsere Fellnasen eben nicht sagen können: „Du, mir wird’s gerade ein bisschen zu warm…“. Stattdessen hecheln sie, wirken vielleicht etwas langsamer, bis es irgendwann ernst wird.
🌞 Typische Anzeichen eines drohenden Hitzschlags:
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Starkes, anhaltendes Hecheln (nicht nur nach Bewegung)
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Unruhe, Umherlaufen, als würden sie „nicht wissen, wohin“
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Glasiger Blick, gerötete Zunge, Schleimhäute hell oder dunkelrot
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Schwäche, Taumeln, Zittern
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Im schlimmsten Fall: Bewusstlosigkeit
Das Problem:
Viele Hunde laufen trotzdem weiter – aus Freude, aus Pflichtgefühl oder weil wir Menschen denken „Ach, ein paar Meter gehen noch“. Gerade da lauert die Gefahr.
Bei Mia merke ich zum Glück schnell, wenn’s ihr reicht. Sobald die Temperaturen jenseits der „angenehmen Frühlingswetter-Grenze“ krabbeln – besonders im Urlaub in südlichen Ländern – wird sie zur Mia, der Hitzedetektivin.
Laufen? Eher nicht.
Hecheln? Schon nach drei Minuten Sonne.
Sie zieht dann die Reißleine selbst und beamt sich quasi ins Bad – direkt auf ihre geliebten kühlen Fliesen.
Während andere Hunde sich unterm Bett verstecken, hortet Mia in solchen Hitzezeiten lieber ihre Kauknochen zwischen Klobürste und Badteppich. Hauptsache kühl. Hauptsache schattig.
Man könnte sagen: Mia ist eher der Frühlings-Herbst-Typ. Sonnig, aber bitte ohne tropische Verhältnisse. Regen geht auch nicht – aber das ist ein anderes Kapitel.
Genau diese Selbstfürsorge ist bei vielen Hunden aber nicht so ausgeprägt. Deshalb gilt für uns Zweibeiner: Genau hinschauen, frühzeitig eingreifen und zur Not das Kommando „Pause“ aussprechen – auch wenn der Hund selbst noch nichts sagt.
Lieber eine schattige Pause zu viel – als ein Tierarztbesuch wegen Überhitzung.

🐾 Was tun bei Hitzschlag? – Soforthilfe für heiße Pfoten
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund unter einem Hitzschlag leidet, zählt jede Minute. Aber: Keine Panik – lieber strukturiert handeln.
✅ Erste Hilfe – Schritt für Schritt:
😎 Sofort raus aus der Sonne!
Ab in den Schatten, ins Auto mit Klimaanlage oder – noch besser – in einen kühlen Raum mit Fliesenboden (Mia würde sofort das Badezimmer vorschlagen).
💧 Kühlung ja, aber richtig!
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Mit lauwarmem Wasser (!) die Pfoten befeuchten
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Feuchte Tücher über Bauch, Leisten & Innenschenkel legen
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Kein eiskaltes Wasser! Das schockt den Kreislauf mehr, als es hilft
🍶 Trinken anbieten – in kleinen Schlucken.
Falls dein Hund noch selbstständig trinken mag: perfekt. Aber nicht „zwangsbeglücken“, wenn er nicht will.
👨⚕️ Tierarzt anrufen – sofort!
Auch wenn’s deinem Hund nach der ersten Kühlung besser geht: Ein Hitzschlag kann gefährliche Spätfolgen haben.
💬 Ruhig bleiben & beruhigend sprechen.
Mia sagt: „Bitte nicht noch aufgeregter sein als ich – ich hab schon genug zu tun mit Hecheln.“
❌ Wichtig: Was du NICHT tun solltest:
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Kein kaltes Wasser über den Hund kippen → Kreislaufschockgefahr!
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Nicht im Auto warten, auch wenn da Schatten ist – Temperatur kann trotzdem schnell steigen
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Keine langen Wege mehr laufen → sofort Hilfe holen oder Hund tragen (Mia’s Diva-Moment lässt grüßen)
🐾 Besonders gefährdet für Hitzschlag:
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Kurznasige Rassen (Mops, Bulldogge, Pekinese – die sogenannten „brachyzephalen“ Hunde)
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Hunde mit dichtem oder dunklem Fell (Neufundländer, Bernhardiner)
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Hunde mit hellem, kurzem Fell (wie Mia – Sonnencreme & Schatten-Fan)
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Senioren & Welpen → schwächerer Kreislauf, schlechtere Wärmeregulierung
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Kranke Hunde → Herzprobleme, Übergewicht, Atemwegserkrankungen sind Risikofaktoren
👜 Mia’s Notfall-Tasche für Sommertage – Das gehört immer mit:
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Trinkflasche & Faltnapf → Mia nimmt diesen Service übrigens regelmäßig & genüsslich in Anspruch
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Feuchte Tücher oder ein kleines Handtuch zum Kühlen
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Leckerlis für die Nerven & kleine Stärkung unterwegs
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Sonnenspray für helle Hundehaut (ja, Mia weiß Bescheid…)
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Kleine Notfallnummer-Karte vom Tierarzt/Tierklinik
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Ein leichter Schal oder Tuch, das sich mit Wasser befeuchten lässt → zur spontanen „Kühlhaube“
❤️ Kleiner Alltags-Tipp von Mia:
„Wenn ich schon im Sommer raus muss, dann bitte frühmorgens oder spätabends. Und zwischendurch machen wir’s uns einfach im Bad gemütlich. Ohne Diskussion.“
🐶 Fazit:
Der Sommer kann schön sein – aber eben nur, wenn man nicht auf heißen Pfoten tanzt. Mit ein bisschen Vorbereitung, kühlem Kopf (und kühlen Fliesen), wird dein Hund auch die heißesten Tage souverän überstehen.
Denn am Ende gilt:
Lieber eine Runde weniger Gassi als ein Kreislaufkollaps zu viel.
Oder wie Mia sagen würde:
„Schau lieber dreimal auf den Boden – und dann auf mich. Ich bin dein bester Hitzewarnmelder.“
Was mich aber jedes Jahr aufs Neue fassungslos macht – und ich glaube, da seid ihr mit Sicherheit meiner Meinung – sind diese Fälle, in denen Hunde bei Hitze im Auto zurückgelassen werden. Und nein, auch „nur kurz einkaufen“ ist keine Ausrede. Auch „steht im Schatten“ zählt nicht – denn die Sonne wandert schneller, als man denkt, und die Temperaturen im Inneren eines Fahrzeugs steigen binnen Minuten auf über 50 Grad.
Das ist kein Missgeschick. Das ist lebensgefährlich!
Ein Hund kann sich nicht selbst helfen. Er kann sich keine Tür öffnen, kein Fenster kippen, kein Wasser holen. Wenn er einmal in dieser Hitze eingesperrt ist, stirbt er – langsam, panisch, grauenvoll.
Ich hab erst neulich wieder so einen Fall gelesen: Hund im Auto, Halter beim Einkaufen. Der Hund lag hechelnd in seinem eigenen Hitzestau – und musste von der Polizei aus dem Wagen befreit werden.
Und ich sage dir ganz ehrlich:
Wenn ich so etwas sehe, würde ich nicht zögern. Ich würde handeln. Und das sollte jeder von uns tun.
Wenn ich einkaufen gehe, bleibt Mia zu Hause. Ganz einfach. Und wenn ein Hund noch nicht allein bleiben kann – dann organisiere ich jemanden. Oder ich bleibe zu Hause. Punkt.
Denn ein Hund gehört im Sommer in den kühlen Schatten – und nicht in ein backofenwarmes Auto, nicht auf heiße Parkplätze und schon gar nicht ins Schwimmbad, während er draußen wartet.
Wer das nicht versteht, sollte sich vielleicht ernsthaft fragen, ob er wirklich bereit ist, Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen.
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🐾 Mias ehrliche Meinung zur Summerly Kühlmatte:
Also mal ehrlich, liebe Hundefreunde:
Ich hab ja schon so einige Kühlmatten getestet. Diese knallblauen Dinger, die nach Plastik riechen und sich anfühlen wie Omas alte Planschmuschel? Nein, danke. Da leg ich mich lieber auf die guten alten Badezimmerfliesen.
Aber die Summerly Kühlmatte? Die hat mich überzeugt. Bequem, kein Plastikgestank, und das Beste:
Sie kühlt genau dann, wenn ich’s brauche – ohne dass Frauchen da wild drauf rumklopfen oder Wasser drüber kippen muss.
Ich leg mich drauf – und zack, angenehm frisch.
Ganz ohne nasses Fell oder kalte Schockmomente.
An heißen Sommertagen mein Lieblingsplatz (gleich nach dem Schattenplatz im Bad).
🐾 Mias Fazit:
„Endlich eine Kühlmatte, die nach Sommerfrische riecht – und nicht nach Plastikmülltonne.“

🐾 Heiße Pfoten & weiche Tatzen – warum Pflege im Sommer genauso wichtig ist
Du denkst, Barfußlaufen über heißen Asphalt ist unangenehm?
Dann überleg mal, wie sich das für Pfoten anfühlt! Schon ab 50 °C auf dem Boden kann es zu schmerzhaften Verbrennungen kommen – und das viel schneller, als man glaubt. Asphalt, Pflastersteine oder auch künstlicher Rasen speichern Hitze wie kleine Herdplatten.
Der einfache Test:
Lege deinen Handrücken 5 Sekunden auf den Boden. Brennt’s? Dann ist’s auch für deinen Hund zu heiß. Ganz einfach.
Mia hat da ihre eigene Strategie entwickelt:
Sobald es mittags unangenehm wird, bleibt sie demonstrativ stehen, guckt mich mit ihrem berühmten „Du weißt, was jetzt kommt“-Blick an – und lässt sich kurzerhand tragen.
Natürlich nicht ohne diesen leicht empörten Gesichtsausdruck, als sei sie eine Diva im Handtäschchen. Aber verbrannte Pfoten? Nein, danke.
🐾 Pfotenpflege – nicht nur eine Winterangelegenheit
Viele denken beim Thema Pfotenpflege sofort an Salz, Splitt & Winterkälte.
Aber: Auch im Sommer leiden die kleinen Hundepfötchen!
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Hitze, trockener Boden & UV-Strahlung machen die Ballen spröde
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Durch ständiges Laufen auf heißen oder rauen Untergründen entstehen Risse & Druckstellen
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Kleine Verletzungen bleiben oft unbemerkt – bis der Hund plötzlich humpelt
✅ Was hilft?
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Pfotenbalsam oder -creme auch im Sommer anwenden
Besonders nach Spaziergängen oder vor dem Schlafengehen.
Das pflegt, beruhigt und regeneriert die Haut. -
Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen (z. B. Kokosöl, Ringelblume, Bienenwachs) sind besonders pflegend.
Und Mia?
Die ist – sagen wir mal – sehr eigen, wenn es um ihre vier heiligen Tatzen geht.
Unseren Pfotenbalsam liebt sie heiß und innig. Vielleicht ein bisschen zu sehr.
Kaum aufgetragen, denkt sie sich wohl: „Oh, ein Leckerli für die Füße – wie praktisch!“
Man muss also gut aufpassen, dass sie nicht gleich wieder alles abschleckt.
Ein kleiner Trick: Nach dem Eincremen gibt’s bei uns immer eine kurze Kuschel- oder Bürsteinheit – so ist sie abgelenkt und die Pfoten haben eine Chance, das Gute zu behalten.
❗ Wichtig:
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Pfotenbalsam nie direkt vor dem Spaziergang auftragen → sonst „klebt“ der Schmutz fest
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Am besten abends anwenden oder nach dem Heimkommen
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Kontrolliere regelmäßig auf Risse, kleine Fremdkörper oder Hautveränderungen

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Ihr kennt mich ja: Wenn’s um meine Pfötchen geht, kenne ich keinen Spaß.
Ob im Sommer auf heißem Asphalt oder im Winter in der Kälte – ich möchte, dass sich das gut anfühlt.
Mit Pure Liebe macht Frauchen mir die Welt ein bisschen weicher:
Egal ob Pfote, Näschen oder kleine Hautstellen, der Balm schützt & pflegt – ganz ohne Gedöns.
Und das Beste? Es riecht so gut, dass ich jedes Mal denke: Leckerli für die Füße!
Also, wer seine Pfötchen so liebt wie ich: Gönnt euch was Gutes.
Eure Mia – Expertin für zarte Hundepfoten 🐶

🏖️ Sonnenbrand? Ja – auch Hunde kriegen den!
Vor allem Hunde mit hellem oder kurzem Fell – so wie unsere Mia – sind im Sommer besonders sonnenempfindlich.
Typische Problemstellen:
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Ohrenränder
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Nasenrücken
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Bauch (besonders, wenn man sich genüsslich im Gras auf den Rücken rollt)
Nach einem Besuch beim Hundefriseur sieht man das bei Mia immer besonders deutlich:
Obwohl nie "rappelkurz" geschnitten wird, schimmert ihre empfindliche, rosafarbene Haut durch das helle Fell – und genau da lauert die Sonnenbrandgefahr.
✅ Was hilft?
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Hundesonnencreme – speziell für Tiere entwickelt
Am besten als Spray, damit’s schneller geht (Mia hasst es übrigens, sie guckt danach wie nach einem Bad in Zitronenschorle).
Und nein: Menschensonnencreme ist tabu!
Viele Inhaltsstoffe, die für uns harmlos sind, sind für Hunde giftig.
🚫 Diese Stoffe sollten NICHT in Hundesonnencreme enthalten sein:
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Zinkoxid → reizt die Schleimhäute & kann zu Vergiftungen führen
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Titaniumdioxid (in Nanopartikel-Form) → umstritten, da Aufnahme über Haut & Maul problematisch
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Parabene → hormonell wirksam, potenziell krebserregend
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Silikone, Mineralöle & künstliche Duftstoffe → reizen Haut & Schleimhäute
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Benzophenone & Oxybenzon → giftig bei oraler Aufnahme (und Mia probiert ja gern mal nach)
Tipp:
Achte auf Hundesonnencremes mit natürlichen Inhaltsstoffen, z. B.
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Aloe Vera
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Sheabutter
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Kokosöl (in Maßen)
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Vitamin E
Diese pflegen die Haut und schützen zusätzlich.
Mia wäre übrigens sehr dafür, einfach überall Pfotenbalsam draufzuschmieren, denn der schmeckt ihr bekanntermaßen hervorragend.
Aber zum Glück entscheidet hier Frauchen – und der Sprühnebel bleibt (leider für Mia) Pflichtprogramm.

🐾 Dunkle Flecken im Sommer? Keine Sorge, ihr seid nicht allein
Vielleicht habt ihr es auch schon bemerkt: Gerade hellhäutige und hellhaarige Hunde wie meine Mia bekommen im Sommer manchmal dunkle Hautflecken.
Und das ist gar nicht so ungewöhnlich!
Woran das liegt:
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Durch die UV-Strahlung produziert die Haut mehr Melanin als natürlichen Schutz – so wie bei uns Menschen auch.
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Es können sich sogenannte Alters- oder Sonnenflecken bilden, die harmlos sind, aber plötzlich sichtbar werden.
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Auch kleine Reizungen nach dem Hundefriseur – etwa durch Kämmen oder das Kürzen des Fells – können solche Flecken begünstigen.
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Und natürlich spielen auch hormonelle Veränderungen oder Allergien manchmal eine Rolle.
➡️ Wichtig für euch:
Keine Panik, wenn ihr bei eurem Hund im Sommer plötzlich solche Flecken entdeckt.
Solange sie:
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nicht erhaben sind,
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nicht nässend,
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und sich nicht in Form oder Farbe verändern,
…ist das in den allermeisten Fällen eine ganz normale Hautreaktion auf Sonne und Reibung.
Trotzdem mein Tipp:
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Schaut regelmäßig mal genauer hin
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Und wenn ihr unsicher seid: Lasst den Tierarzt lieber einmal mehr als zu wenig draufschauen.
Mia hat jedenfalls ihre eigene kleine „Sommer-Sommersprosse“ entwickelt – natürlich stilecht auf Malteser-Art.
Und irgendwie gehört das im Sommer inzwischen einfach dazu.

🐾 Gassigehen bei 30 Grad? Nur mit Plan!
Morgens früh raus, abends in die Dämmerung – das ist unsere Devise.
Mittags? Da heißt es bei uns: Nur kurz ins Grüne, ein schnelles Päuschen im Schatten und dann sofort wieder rein in die kühle Wohnung.
💡 Mein persönlicher Sommer-Gassi-Rhythmus mit Mia:
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Frühstücksgassi:
Längere Runde, solange es noch schön kühl ist.
Dafür stehen wir tatsächlich früher auf als sonst – was Mia, bekennende Langschläferin, alles andere als charmant findet. Ihr Blick morgens um halb sechs spricht Bände: „Du meinst das jetzt nicht ernst, oder?“ Aber was muss, das muss.
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Mittag:
Nur kurz ums Eck, gerade so viel, dass Mia sich lösen kann.
Das Wort „Schatten“ kennt sie inzwischen in- und auswendig.
Wenn wir an einen sonnigen Gehweg kommen, bleibt sie einfach stehen, schaut mich an und ihre Augen sagen glasklar:
„Da geh ich nicht drüber. Sei so freundlich – trag mich.“
Und ja, dann wird sie eben zum Schatten-Hopper auf zwei Armen.
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Abendrunde:
Sobald die Sonne langsam untergeht und der Boden abkühlt, ist Mia wieder ganz die Alte. Da trabt sie fröhlich mit, schnüffelt ausgiebig und genießt die „goldene Stunde“ auf ihre Weise. Deutlich motivierter als mittags, versteht sich.
✅ Wichtig für alle Hundemenschen:
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Früh morgens & spät abends planen – das schützt Pfoten & Kreislauf
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Mittags maximal nur eine Kurzstrecke → Schatten bevorzugen, Asphalt meiden
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Bei Unsicherheiten immer auf den Hund schauen → wenn der Blick sagt „Ich will nicht“, ist das kein Trotz, sondern gesunder Selbstschutz
Mia hat das längst perfektioniert. Sie kennt ihre Bedürfnisse – und sorgt mit dezenten (manchmal sehr deutlichen) Blicken dafür, dass ich sie auch beachte.

🐾 Sommer-Gassigehen: Do’s & Don’ts
✅ Do's – so geht Gassi bei Hitze richtig:
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Morgens früh & abends spät raus → wenn’s noch angenehm kühl ist
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Mittags nur kurz & im Schatten lösen lassen
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Immer Wasser dabeihaben (für Hund & Mensch)
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Asphalt & Pflaster meiden → lieber Waldwege, Wiesen, weiche Böden
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Handrückentest am Boden → zu heiß für dich? Dann auch für den Hund
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Tempo anpassen → keine langen Märsche, viele Pausen im Schatten
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Pfoten nach dem Spaziergang kontrollieren → Risse, Fremdkörper, Hitze-Empfindlichkeit
❌ Don’ts – was du unbedingt vermeiden solltest:
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Keine langen Spaziergänge in der Mittagshitze → Kreislaufgefahr!
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Niemals über heißen Asphalt laufen lassen → Verbrennungsrisiko
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Kein übermäßiges Toben bei hohen Temperaturen → Hitzschlag droht
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Kein Auto als Gassiersatz → Auch kurze Stopps können zur Todesfalle werden
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Schatten & Wasser nie unterschätzen → Immer wieder Pausen & Abkühlung einplanen

🐾 Mias Sommer-Hitliste – was geht & was gar nicht geht !
Der Sommer und Mia – das ist eine ganz besondere Beziehung. Man könnte sagen: Es ist kompliziert.
Was Mia liebt:
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Fliesen im Bad → ihr persönlicher Sommer-Thron
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Holzboden im Wohnzimmer → angenehm kühl, perfekt zum Ausbreiten
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ihre kühle Sommermatte → aber Achtung: nur, wenn sie nicht nach Plastik riecht. Sollte der Geruchstest negativ ausfallen, wird die Matte ignoriert, als hätte sie nie existiert.
Was Mia absolut meidet:
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Baden – ja, die Geschichte mit dem „Mia-und-das-Meer“-Vorfall an der Adria hat bleibende Eindrücke hinterlassen.
Nachdem sie panisch einen Haufen in den Sand gesetzt hat, war klar: Seepferdchen wird sie keins mehr. Seitdem hält sie sich lieber an trockenes Terrain.
🐶 Sommerzeit = Leckerli-Zeit
Aber wenn es ums Fressen geht, ist Mia wieder voll dabei.
Ihr aktuelles Highlight: Leberwurst-Apfel-Hundeeis – ein echter Lebensretter für hitzegeplagte Zungen.
Und für die, die lieber liefern lassen:
➡️ Ich verlinke euch mal Mias Lieblings-Hundeeislieferanten.
Wichtig: Wir bekommen hier keine Provision!
Wir finden den kleinen Familienbetrieb einfach sympathisch – auch wenn sie aktuell nur im fränkischen Raum liefern.
Mich erinnert dieser kleine Eisbecher übrigens immer ein bisschen an früher, als der italienische Eiswagen noch durch unsere Straße fuhr.
Damals gab's für mich eine Kugel Zitrone oder Erdbeere.
Tja, heute gibt es eben Hundeeis – die Zeiten ändern sich, aber der Eisgenuss bleibt (nur eben mit Leberwurst statt Zitrone).
Der Nachteil?
Kaum gönnt man sich selbst ein leckeres Eis auf dem Balkon, steht Mia schon bereit – mit ihrem typischen Blick, der ganz klar sagt:
„Frauchen, das meinst du doch jetzt nicht ernst. Eis? Ohne mich?“
Man kann ihr quasi beim Denken zusehen:
„Hallo? Wo bleibt bitte mein Becher? Glaub bloß nicht, ich sitz hier nur zur Deko.“
Und natürlich – wer Mia kennt, weiß: Solche stummen Vorwürfe haben Wirkung.
Am Ende gibt’s dann doch noch ihre Portion vom heißgeliebten Hundeeis – Sorte: Leberwurst mit Apfel. Und der Frieden ist gerettet.

🐝 Wespen, Bienen & brummende Plagegeister – wenn’s beim Hund gefährlich wird
Der Sommer bringt nicht nur Sonne, sondern auch Wespen, Bienen & Co. – und während wir Menschen noch mit dem Arm wedeln, hat unser Hund oft schon „Begegnung auf Tuchfühlung“.
Gerade beim Spielen auf der Wiese, am Wassernapf oder beim neugierigen Nasenstupser an einer Blüte – der Stich kommt schneller, als man gucken kann.
Mia hatte bisher Glück.
Aber: Alles, was fliegt und brummt, ist ihr ein Dorn im Auge. Sobald es summt, flüchtet sie oder schaut mich an, als wollte sie sagen:
„Frauchen, mach das Ding weg – aber zackig! So wie du’s bei Spinnen auch tust.“
Deshalb haben wir mittlerweile überall Fliegengitter – zur Beruhigung von Hund und Mensch.
🐾 Eine echte Schrecksekunde – die Cocker-Spaniel-Geschichte
Beim Gassigehen hat mir eine Bekannte neulich erzählt, wie dramatisch es werden kann:
Sie war auf einer Hundespielwiese, als ein Cocker Spaniel von einer Wespe gestochen wurde. Was niemand wusste: Der arme Kerl war hochgradig allergisch auf Wespenstiche.
Innerhalb weniger Minuten lag der Hund auf dem Boden, bekam kaum noch Luft. Panik!
Zum Glück hatten sie viel Wasser dabei, konnten ihn kühlen und den Tierarzt sofort verständigen. Dieser schnelle Einsatz hat dem Hund das Leben gerettet.
🚑 Erste Hilfe beim Wespen- oder Bienenstich beim Hund
➡️ Sofortmaßnahmen, die ihr kennen solltet:
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Stichstelle finden & kühlen:
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Kaltes Wasser oder feuchte Tücher auflegen
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Bei Stich im Maul: kleine Eiswürfel zum Lutschen anbieten (Achtung, Erstickungsgefahr bei großen Stücken!)
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Stachel entfernen (bei Bienenstich):
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Vorsichtig mit einer Pinzette oder stumpfen Kante (z. B. Bankkarte)
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Niemals mit den Fingern quetschen → Giftbeutel nicht ausdrücken!
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Symptome beobachten:
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Schwellung
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Atemnot
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Unruhe, Hecheln
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Kreislaufprobleme (Schwäche, Zittern, Kollaps)
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Bei allergischer Reaktion → Notfall!
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Sofort Tierarzt anrufen & ankündigen
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Wenn vorhanden: Antihistaminikum nach tierärztlicher Rücksprache geben (bei bekannten Allergien oft empfohlen)
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Wasser & Schatten anbieten
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Kreislauf stabilisieren, Hund beruhigen
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❗ Besonders kritisch: Stiche im Maul, Rachen oder Halsbereich
Hier droht schnell Erstickungsgefahr durch Schwellung.
➡️ Sofort zum Tierarzt!
Keine Experimente!

*Werbung* - Mia meint:
„Ob lästige Bremsen, müffelnde Mäulchen oder einfach ein bisschen Extra-Pflege – bei PowerPets schnupperst du genau das Richtige! Alles pflanzlich, made in Germany und tierisch gut.
Schau doch mal rein:
🐾 Grannen – die fiesen Mitbringsel im Sommer
Kleine Dinger, große Gefahr: Grannen sind diese fiesen, pfeilartigen Pflanzenteile, die sich regelrecht in die Haut bohren können.
Besonders hinter den Ohren, zwischen den Zehen oder in den Achseln machen sie es sich gern „gemütlich“ – zum Leidwesen unserer Vierbeiner.
Mia hatte auch schon mal so eine Begegnung der unangenehmen Art:
Plötzlich humpelte sie, jammerte bei jedem Schritt – aber zu sehen war erst mal nichts.
Erst nach langem Suchen hat mein Sohn die Übeltäterin entdeckt: Eine Granne, die sich direkt in der Mitte ihrer Ballen festgesetzt hatte.
Mit der Pinzette haben wir sie dann vorsichtig entfernt – aber das hätte auch böse ausgehen können.
➡️ Worauf ihr achten solltet:
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Nach jedem Spaziergang im Sommer Pfoten, Achseln & Ohren kontrollieren
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Keine Wiesen mit hohem, trockenem Gras durchstreifen lassen
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Bei Verdacht (Lahmen, Lecken, Schütteln) → nicht zögern, genau nachsehen
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Sitzt die Granne tief oder ist sie nicht greifbar → sofort zum Tierarzt!
Ich verlinke dir hier auch gleich unseren ausführlichen Blogbericht zum Thema Grannen – da erfährst du noch mehr dazu und wie du vorbeugen kannst.
Deine Sommer-Checkliste
Mias Sommer-Checkliste 🐾☀️
- ✅ Früh raus, spät spazieren – Schattenhopping statt Sonnenbrutzeln
- ✅ Handrücken-Test am Boden – zu heiß? Pfötchen tragen!
- ✅ Trinkflasche & Napf immer dabei – Mia genehmigt regelmäßig Pausen
- ✅ Sonnencreme für empfindliche Nasen & Ohren (nur hundefreundlich!)
- ✅ Kühle Rückzugsorte: Fliesen, Holzboden & Mias Sommermatte
- ✅ Pfotenpflege nicht vergessen – Balsam statt Blasen
- ✅ Grannen-Check nach jedem Spaziergang (Pfoten, Achseln, Ohren!)
- ✅ Wespenstich? Kühlen, Ruhe bewahren & Tierarzt rufen bei Atemnot
- ✅ Kleine Leckerli-Vorräte für die Motivation unterwegs
- ✅ Notfallnummer vom Tierarzt immer griffbereit
„Sommer ist toll – aber nur mit Schatten, Wasser & Leberwurst-Eis!“ – Mia 🐶

*Werbung* - Mia meint:
„Juckt nix, stinkt nix, wirkt wie vom Tierarzt – nur sanfter! Für glänzendes Fell und Schutz vor Plagegeistern schwöre ich auf DOCTRs pet care.
Sanft zur Haut, stark gegen Stress – und das ganz ohne Kratzalarm!
Schnüffel dich mal durch:
🐾 Fazit: Gemeinsam cool bleiben
Also, liebe Hundefreunde, der Sommer steht schon mit Sonnenhut und Flip-Flops vor der Tür.
Mit ein bisschen Vorbereitung, dem richtigen Pfotenschutz und einem wachsamen Auge auf alles, was brummt, krabbelt oder piekst, wird die warme Jahreszeit auch für deinen Vierbeiner zur echten Wohlfühlzeit.
Denn mal ehrlich: Schatten, Wasser, ein bisschen Leberwurst-Eis – was braucht es mehr für einen gelungenen Hundesommer?
Mia sagt:
„Mit Fliesen unterm Bauch und Eis im Napf lässt sich’s leben – Sommerfee lässt grüßen!“
Und ich? Ich sitze daneben, mit meinem eigenen Eisbecher – und wie immer unter strenger Mia-Kontrolle.

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