🐾 Wie gefährlich ist Grasfressen für Hunde?

Veröffentlicht am 29. Juni 2025 um 07:47

Hallo liebe Hundefreunde,

stellt euch folgendes Szenario vor:

30 Grad im Schatten, die Vögel zwitschern, das Gras wächst fröhlich vor sich hin – und euer Hund? Frisst sich quer durch den Vorgarten, als würde er heimlich eine vegetarische Phase ausprobieren.

 

Mia zumindest hatte heute wieder einen dieser Tage.

Sie wollte kein Leckerli, kein Futter, keine Streicheleinheit – nur Gras. Dazu: Bauchgrummeln, Blähungen, Durchfall und ein Blick, der sagt:

„Frauchen, ich brauch ‘nen Kamillentee… mit extra Liebe, bitte.“

 

Und weil ich heute nicht nur Mia, sondern gleich mehrere Hunde getroffen habe, die ähnlich drauf waren, frage ich mich – und euch:

Wie gefährlich ist Grasfressen eigentlich wirklich?

Ist das nur ein „instinktives Ritual“ – oder kann das sogar richtig böse enden?

☀️ 1. Hitze & Hundemagen – eine träge Kombination

Was viele nicht wissen:

Hitze belastet den Hundekörper deutlich mehr, als wir Menschen oft denken.

Der Kreislauf fährt runter, die Verdauung verlangsamt sich, und der Appetit – besonders bei sensiblen Hunden – geht gegen null.

 

Bei Mia ist das regelmäßig zu beobachten:

Kaum steigen die Temperaturen über 28 Grad, lässt sie ihr Frühstück stehen.

Stattdessen liegt sie auf dem kühlen Boden in meinem Büro – ihr erinnert euch, unser neues Zimmer, das früher mal das Reich ihres Menschenbruders war.

 

Damals, direkt nach meinen Renovierungsmaßnahmen, wollte sie ja tagelang keinen Pfotenabdruck in diesen Raum setzen. 

 

Und heute? Heute liegt sie dort mit halbgeschlossenen Augen, leichtem Hecheln und der Haltung einer Diva im Erschöpfungsmodus. Und wenn sie sich doch mal bewegt, dann nicht Richtung Futternapf, sondern – ganz langsam – in meine Richtung.

 

Nicht etwa, weil sie plötzlich Appetit hätte. Sondern um mir leise mitzuteilen:

„Ich brauch gerade keine Mahlzeit. Ich brauch 'ne Pause.“

 

💡 Typische Symptome bei Hitzebelastung:

  • Appetitlosigkeit
  • flauer Magen
  • Durchfall oder Blähungen
  • erhöhte Anhänglichkeit
  • verstärktes Schlecken, Gähnen, Schmatzen
  • Müdigkeit & Rückzug
  • … und: vermehrter Grasappetit

 

🌾 2. Warum Hunde Gras fressen – der Instinkt hinter dem Grünzeug

🐾 Grund 📖 Bedeutung
🌿 Selbstmedikation zur Beruhigung des Magens oder um Erbrechen auszulösen
🧠 Stressabbau Lecken, Kauen und Fressen beruhigt nachweislich
🍽️ Langeweile besonders bei Spaziergängen mit wenig Reizen
🧬 Instinkt tief verankertes Verhalten aus Urzeiten
🥬 Geschmack besonders bei saftigem Frühlingsgras beliebt

Doch: Nicht alles, was natürlich ist, ist automatisch harmlos.

Und genau das führt uns zu der entscheidenden Frage:

⚠️ 3. Ist Grasfressen gefährlich? Die Faktenlage

Mein Tierarzt sagt ganz klar:

„Grasfressen ja – aber bitte nicht unkontrolliert und schon gar nicht in Mengen.“

 

Denn das kann passieren:

  • Scharfe Grashalme können den Rachen oder die Speiseröhre verletzen
  • Grashalme im After – Mia hat das leider schon mal durch, und glaubt mir, es war… unschön
  • Wiesen mit Pestiziden, Dünger oder Hundekot → Infektionsgefahr (z. B. Giardien)
  • Verstopfungen oder Würgereiz, wenn das Gras sich „verknotet“

 

Mia hat heute beim Gassi alles versucht, um an Gras zu kommen. Ich hab sie dann sanft abgelenkt – aber ehrlich gesagt… sie tat mir leid.

Ihr Blick sagte:

„Der andere Hund darf Gras fressen. Ich nicht. Das ist unfair. Ich wollte doch nur ein bisschen Salat…“

🩺 4. Was ich bei Mia beobachte – und was unser Tierarzt dazu meint

Heute früh:

  • Mia war matt
  • kein Appetit
  • Durchfall
  • ständiges Bauchgrummeln
  • Schlecken, Gähnen, Schmatzen
  • ständiges Abschlecken meiner Hände – fast als wolle sie ihre Verdauung über mich ankurbeln
  • Sie hat mich nicht aus den Augen gelassen und wollte dauernd meine Nähe

 

Ich kenne sie gut – wenn Mia so drauf ist, ist was im Busch (oder in der Wiese).

Deshalb lautet mein Credo seit Jahren:

Lieber einmal zu viel zum Tierarzt als zu spät.

 

💡 Übrigens:

Ich habe deshalb frühzeitig eine Tierkrankenversicherung abgeschlossen.

Wenn du dich auch dafür interessierst – hier findest du weitere Infos dazu.

🐾 Werbung - Hundekrankenversicherung mit Herz: Figo

Wuff, ich bin’s – Mia!


Und ich hab da mal ’ne Frage:

Was machst du eigentlich, wenn ich plötzlich krank bin, Bauchweh hab oder – Hilfe! – zum Tierarzt muss und das ganze gleich 1.000 € kostet? Zum Glück hat Frauchen vorgesorgt.
Und für alle, die noch auf der Suche sind, haben wir hier einen Tipp mit Herz:

🩺 Figo – die umfassendste Hundekrankenversicherung

Figo ist wie ein Sicherheitsnetz für alle Vierpfoten – entwickelt mit Tierexpert:innen und Teil der AGILA Haustierversicherung, mit über 30 Jahren Erfahrung.

 

Du bekommst:

  • bis zu 90 % Erstattung – bei OPs, Medikamenten, Diagnostik, Vorsorge und Co.

  • 🐶 Versicherung für alle Rassen & Altersgruppen

  • 🚑 Rundum-sorglos-Paket, inkl. Hausbesuchen, Zahnschutz, Gesundheitschecks

  • 🧾 Keine Jahreslimits & kein Kündigungsrisiko im Schadensfall

  • 📞 Kostenlose Online-Tierarztkonsultationen mit FirstVet – rund um die Uhr

  • ✈️ Schutz auch auf Reisen

  • 🐾 Schon nach 48 h bei Unfällen einsatzbereit


Wir selbst sind übrigens bei AGILA versichert – seit Mias Welpentagen – und bisher sehr zufrieden.
Aber: Wenn wir heute neu abschließen müssten, wäre Figo definitiv in der engeren Wahl. Denn das Angebot ist modern, flexibel und individuell zusammenstellbar – und du kannst jederzeit ganz entspannt vergleichen, was am besten zu dir und deinem Hund passt.

 

💜 Transparenz-Hinweis:

Figo ist ein Affiliate-Partner von uns. Wenn du über unseren Banner klickst und eine Versicherung abschließt, erhalten wir eine kleine Provision – für dich ändert sich nichts am Preis. Du unterstützt damit Welt auf vier Pfoten und hilfst uns, weiterhin ehrliche Tipps, Mia-Geschichten und hilfreiche Inhalte für dich zu schreiben.

 

👉 Klick einfach auf den Banner von Figo und überzeuge dich selbst von der Versicherung, die so zuverlässig schützt wie ein liebevoller Napfwärmer.

Denn wie Mia sagen würde:
„Investiere lieber in gute Versorgung – als später in teure Überraschungen.“

🥕 5. Was hilft stattdessen? Mias 1A-Tipps gegen Bauchgrummeln

Wenn der Grasdrang kommt, aber der Magen nicht mitspielt, greifen wir zu sanfteren Helfern:

 

🥣 Moro’sche Karottensuppe (der Klassiker gegen Durchfall)

Zutaten:

  • 500 g Karotten
  • 1 Liter Wasser
  • 1 Prise Salz
  • Optional: etwas gekochter Reis oder Huhn

 

Zubereitung:

Karotten schälen, weichkochen (mind. 90 Minuten), pürieren, abkühlen lassen – fertig.

 

💡 Die langen Kochzeiten sorgen für Zuckermoleküle, die schädliche Bakterien binden und aus schleusen.


🐔 Weitere Helferlein:

  • Gekochtes Huhn mit Kartoffel oder Reis
  • Kamillentee (in winzigen Mengen, vorher abklären)
  • Kühlung durch Schatten oder kühle Decke
  • Bauchmassage, Nähe & Ruhe – bei Mia hilft das Wunder

 

🩺 6. Wann sollte ich zum Tierarzt?

 

💬 7. Fazit: Zwischen Salatgelüsten und Sofasuppe

Grasfressen ist oft harmlos – aber nicht immer.

Besonders im Sommer, wenn Hitze, Kreislauf und Verdauung gemeinsam schwächeln, reagieren viele Hunde empfindlich. Und dann kommt das Wiesenbüfett gerade recht.

Aber:

Was früher mal instinktiv war, kann heute durch Umweltgifte & Infektionsrisiken schnell zur Gefahr werden.

 

Darum gilt für mich:

💜 Ich höre auf mein Bauchgefühl – und auf Mias.

Wenn sie sich auffällig verhält, bleibt die Wiese tabu, und ich schwenke um auf Huhn, Möhrensuppe und ganz viel Liebe.

 

🐶 In diesem Sinne:

Gute Verdauung, entspannte Mägen & eine Extraportion Zuwendung –

wünschen euch

Mia & Andrea von Welt auf vier Pfoten

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.