🖌️ Kapitel 2: Renovierung mit Mensch – oder: Hilfe, mein Frauchen verschwindet im Farbtopf!

Veröffentlicht am 11. Juni 2025 um 22:37

Hallo liebe Hundemenschen und liebe Pfotenkollegen,

habt ihr euch jemals gefragt, wie es ist, wenn euer Mensch plötzlich beschließt, aus dem gemütlichen Lieblingszimmer eine Baustelle zu machen – samt Farbeimern, Leiter und seltsamen Geräuschen, die garantiert NICHTS mit Leckerlis zu tun haben?

Dann spitzt eure Ohren – denn ich, Mia, erzähle euch heute vom größten Umbau meines Lebens:

Kapitel 2 meiner Memoiren – zwischen Chaos, Farbe und der großen Frage: Kommt Frauchen jemals wieder aus dem Farbtopf raus?

Also gut. Ich hab ja schon einiges erlebt.

Den Tierarzt. Den Staubsauger. Den Postboten. Aber das? Das war eine neue Liga des Wahnsinns.

 

Es begann alles ganz harmlos. Mein Menschenbruder ist ausgezogen. Also theoretisch.

Er hat zwar das Haus verlassen, aber sein Zimmer? Das blieb… sagen wir mal: vollständig bewohnt. Nur ohne ihn. Und Frauchen hat monatelang Pläne geschmiedet, gemessen, bestellt, gestapelt. Ich hab’s ignoriert. Dachte, das bleibt so ein Projekt wie “Ich fang mal Yoga an”.

 

Aber dann… kam der Samstag.

📦 Die Apokalypse beginnt (alias: Zimmer ausräumen)

Pünktlich 7:00 Uhr. Menschen kamen. Viele. Mit Kisten, Müllsäcken und einem Blick im Gesicht, den ich nur als „Wir ziehen aus oder wir kämpfen ums Überleben“ deuten konnte.

Ich hab nur um die Ecke geschaut und dachte mir:

„Ist das euer Ernst? Ich wohn hier!“

Papierberge, Staubwolken, Erinnerungen, Decken… alles weg.

 

Und ich? Zwischenzeitlich eingesperrt im Schlafzimmer wie ein kleines Nervenbündel mit Schlappohr. Ich hab geheult. Ehrlich. Nicht nur so ein bisschen „ich will raus“-Gejaule – richtige Maltesertrauer mit Dramaeffekt.

Denn das war nicht irgendein Zimmer. Da roch es nach meinem Menschenbruder.

Nach Familie. Nach Kuscheldecke und Erinnerungen.

 

Jetzt? Nichts. Leerer Raum. Kalt. Fremd. Und laut.

🎨 Der Sonntag: Klebeband, Krach & Kaffeepause (also fast)

Frauchen hat sich am Sonntag tatsächlich zurückgehalten. Tape hier, Spachtel da, Verputzen – kenn ich ja inzwischen. Dachte kurz, sie will ’n Bastelzimmer eröffnen. Ich hab’s mal beobachtet – in sicherem Abstand, versteht sich.

 

Und dann kam dieser eine Moment: Ich hab sie angeschaut, sie hat mich angeschaut … und ich hab gespürt: Sie will loslegen. Mit Sandbeige. Mit Leiter. Mit Wandfarbe überall, auch im Gesicht. Aber: Sie hat’s nicht getan! Sonntag ist schließlich Sonntag – und auch wenn’s ihr schwer fiel (man konnte es förmlich riechen, wie sehr sie lospinseln wollte), hat sie sich beherrscht. Man will ja schließlich keinen Ärger mit den Nachbarn – zumindest nicht vor Montag. 😇

 

Aber ich sag’s euch: Der Montag hatte es dann in sich…

💣 Montag – der Tag, an dem die Wand starb

Diese schwarze Styroporwand.

Ich weiß nicht, was sie darstellen sollte. Mauern aus Mordor? Höhlenwand? Ein Minecraft-Level? Frauchen war sich auch nicht sicher. Aber sie wusste: Die muss weg.

 

Und dann hat sie losgelegt.

Mit einer Tortenspachtel.

Kein Witz. Ich hab’s mit eigenen Augen gesehen.

 

Das war kein Renovieren mehr – das war Krieg. Ein Höllenlärm! Diese Wandplatten waren offenbar mit Beton, schwarzer Magie oder doppelseitigem Dämonenkleber befestigt.

Frauchen hat gehebelt, gerissen, geflucht – und irgendwann sah es aus, als hätte Sauron persönlich seine Styropor-Armee im ehemaligen Zimmer ihres Menschenbruders in die Luft gesprengt.

Ich lag derweil zitternd im Schlafzimmer. Das ist direkt nebenan – und genau an der Wand. Also der Wand. Ich dachte ernsthaft: „Das war’s. Das Schlafzimmer kracht gleich zusammen. Sag Goodbye, Mia.“

 

Draußen wird sowieso seit Wochen die Straße aufgerissen – überall Bagger, Presslufthämmer und nervige Männer mit Warnwesten, die sich früh um sieben unterhalten, als wären sie auf dem Oktoberfest. Und jetzt drinnen noch dieses Spektakel – es gab einfach keinen Unterschied mehr. Nur dass die Baustelle im Schlafzimmer war.

Ich hab dann mal vorsichtig um die Ecke geschaut.

Da stand sie.

Frauchen.

Mit wütendem Blick, völlig verstaubt, mittendrin in einem Meer aus bröseligem Styropor, das mal so tun wollte, als wären es Ziegelsteine. Der Boden sah aus wie nach einem Lavasturm, und ich dachte nur:

 

„Ich will mein altes Leben zurück.“

🧽 Staub, Farbe & Frauchen als Mumie

Dann kam die Farbe.

Sandbeige, wie Frauchen es stolz nannte.

Ich nenn’s: Gesichtsabdeckung deluxe.

 

Denn als sie endlich mal aus dem Raum kam, war sie übersät mit Farbe. Stirn, Wangen, Hände, sogar ein bisschen Nase. Ich hab sie kaum erkannt. Ich dachte erst, das sei ein Fremdeinbruch. Ein sehr chaotischer. In Wandfarbe getränkt.

 

Dann hörte ich ihre Stimme. Und roch Kaffee. Puh. Glück gehabt.

Aber ehrlich – sie sah aus wie der Hauptdarsteller in einem schlechten Horrorfilm. Die Rückkehr der Wandmumie.

 

Sie hatte sich nicht nur mit der Farbe voll gestrichen, sondern gefühlt darin gebadet. Man konnte von Stunde zu Stunde zusehen, wie sie sich langsam in einen lebenden Farbeimer verwandelte. Ich habe nur noch gewartet, bis auch die Ohren sandbeige sind.

 

Frauchen trug zwar Malerklamotten – die waren ursprünglich mal schwarz. Gegen Nachmittag waren sie dann offiziell „Malerstudio-Edition Sandbeige“. Ihre Haare standen in alle Richtungen, und ihre Hände sahen aus, als hätte sie versucht, die Wand mit bloßen Fingern zu streicheln. Was sie vermutlich auch getan hat.

 

Und manche Menschen – die ziehen ja beim Renovieren Schutzanzüge an. Frauchen? Nö. Die hatte nur alte Turnschuhe an und selbst gebastelte Flur-Spezialschlappen, damit sie mit Farbe nicht den ganzen Laminat ruiniert. Zumindest die Kaffeemaschine hat sie noch gefunden – da gab’s dann eine kleine Mumienpause.

 

Ich hab das ganze Spektakel von meinem Körbchen aus beobachtet. Erst im Schlafzimmer, später in sicherer Entfernung am Flurende.

 

Mit wachsender Sorge, dass sie das Zimmer nicht streicht, sondern sich darin mumifiziert.

 

Ich hab echt überlegt, ob ich den Notfall-Malteser-Rettungsdienst rufe.

Aber dann hat sie mich angeschaut, müde gelächelt – und ich wusste: Ja, das ist mein Mensch. Nur… irgendwie beiger.

Dann kam der Staub.

Nachdem Frauchen den Putz stundenlang gestrichen, geglättet, bewundert (und ein bisschen verflucht) hatte, war er endlich trocken. Und sie? Hochmotiviert, dem Raum den letzten Feinschliff zu verpassen. Im wahrsten Sinne.

 

🧽 Also wurde geschliffen.

💪 Mit vollem Körpereinsatz.

😤 Und leisem Fluchen im Hintergrund.

 

Ein bisschen Staub zog aus dem Zimmer – mehr wie ein nebeliger Hauch –, und ich lag im Schlafzimmer auf meinem Beobachtungsposten.

 

Tür offen, Blick kritisch. Ich dachte nur:

„Wenn das so weitergeht, bin ich bald das erste panierte Malteser-Schnitzel der Welt.“

Aber keine Sorge – ich hab natürlich aus sicherer Entfernung zugeschaut. Frauchen hat aufgepasst, dass ich draußen bleibe, sobald es laut oder staubig wurde.

Und außerdem: Ich bin ja nicht doof – wenn’s zischt, brummt und staubt, bleib ich lieber im Flur … wo’s nur ganz leicht nach Baustelle riecht.

Frauchen stand jedenfalls in dieser zarten Staubwolke wie ein Geist in Beige und bearbeitete die Wand, als hätte sie ihr persönlich was getan.

Zwischendurch kam sie raus, um Kaffee zu holen – mit Spezialschuhen, versteht sich – und ich musste echt zweimal hinschauen.

Vollgekleckert mit Sandbeige, in Staub gehüllt, Haare wild – ich sag’s euch: Frauchen sah inzwischen aus wie eine Mischung aus Malermumie und Putzgeist.

Zwei Stunden hat sie geschliffen. Und obwohl die Wand danach nicht perfekt war, war sie immerhin einzigartig.

Frauchen nennt das jetzt „strukturierte Vintage-Wand mit Charakter“.

Ich nenn’s: Tapferkeit mit Schleifgerät.

 

Also, liebe Pfotenkollegen:

Wenn eure Menschen je mit so einer Styroporwand liebäugeln – überlegt gut, ob ihr ihnen nicht lieber den Katalog mit Hundebetten unter die Nase schiebt. Das ist stressfreier. Versprochen.

🧘‍♀️ Dienstag – das Wunder geschieht

Am Ende – ich weiß nicht, wie sie’s geschafft hat – war das Zimmer wunderschön.

Salbeigrün, beige, ein Schreibtisch, eine Minibar (in der sie leider keine Leckerlis lagert), Trainingsgeräte …

und mein großes flauschiges Hundebett!

 

Aber: Ich konnte es nicht betreten.

Noch roch es nach Malerfarbe. Noch fehlte der vertraute Geruch.

War dieses Zimmer – trotz meines geliebten Körbchens, das endlich mal richtig Platz hatte – wirklich ein Teil unseres Zuhauses?

Ich tappste vorsichtig an der Tür vorbei.

Es sah traumhaft aus. Aber irgendwie … fremd.

Der vertraute Duft von meinem Menschenbruder fehlte. Ich wusste ja, dass er uns immer besuchen würde – aber trotzdem.

Sein Zimmer roch eben nach ihm. Nach Familie. Und jetzt?

Jetzt roch es nach … Sandbeige.

Und ich sag’s euch: Ich wusste nicht, dass Sandbeige so schrecklich riechen kann.

 

Frauchen hat sich solche Mühe gegeben. Sie hat mir sogar ein eigenes kleines Napf-Set hingestellt – salbeigrün mit beigem Fressnapf. Direkt neben ihrem Schaukelstuhl.

Daneben mein großes Körbchen. Eigentlich perfekt.

Ein Ort für gemeinsame Stunden, Arbeit, Pause, vielleicht sogar ein Leckerli zwischendurch.

 

Aber ich konnte es einfach noch nicht.

Ich hab’s aus der Ferne angeschaut. Gerochen. Gezögert.

Vielleicht … vielleicht, wenn der Geruch nachlässt.

Vielleicht, wenn es irgendwann wieder mehr nach uns riecht.

Dann leg ich mich hinein.

Ganz bestimmt.

 

💤 Die Versöhnung

Erst als Frauchen zum ersten Mal im neuen Zimmer saß – Home-Office, Laptop aufgeschlagen – und draußen das Gewitter grummelte, hab ich mich vorsichtig auf mein Bett gelegt.

Und da war sie wieder:

Diese Nähe. Dieses „Wir zwei gegen den Rest der Welt“-Gefühl.

 

Aber bis dahin war’s ein kleiner Weg.

Es war ein Donnerstag – und Frauchen hat den ganzen Vormittag versucht, mich ins neue Zimmer zu locken:

„Komm noch ein bisschen her, Mia. Leg dich zu mir. Muss doch nicht immer so alleine auf dem Bett liegen …“

 

Also bin ich rein.

Hab an ihrem Bein geschnuppert, ihr einen liebevollen Bussi verpasst.

Hab mich kraulen lassen, kurz an meinem Körbchen geschnuppert.

Einmal sogar reingelegt. Dann gleich wieder raus.

Irgendwas hielt mich noch zurück.

 

Aber dann kam das Gewitter.

So richtig mit Grollen und Flackern – und da bin ich eben doch ein bisschen näher bei Frauchen.

Also hab ich mich vorsichtig reingeschlichen.

Hab mein Kissen zurechtgezupft.

Und mich hingelegt.

Ganz.

Still.

 

Und weißt du was? Ich hab geschlafen wie ein Welpe.

Von da an war das Zimmer nicht mehr ihr Raum.

Es war auch meiner.

Ein Lieblingsplatz.

Ein Ort, an dem ich bei ihr sein kann – ob beim Arbeiten, Träumen oder einfach nur Zusammensein.

 

Und plötzlich roch es nicht mehr nach Sandbeige.

Nur noch nach uns.

Nach Zuhause.

Die Farbe an der Wand? Nur noch Erinnerung.

An Lärm, Staub, Chaos.

Und ganz viel Liebe.

🐾 Eure Mia

– Überlebende der Baustelle, Wachhund mit Farbtrauma und stolze Besitzerin eines neuen Lieblingszimmers!

 

Aber keine Sorge – ich hab noch viel mehr zu erzählen.

Nächsten Donnerstag gibt’s das nächste Kapitel aus meinem Leben mit Mensch.

Ob Büro-Chaos, Gassidrama oder „Warum liegt eigentlich meine Kaustange im Blumentopf?“ –

ich bin bereit.

Und mein Frauchen? Die notiert schon fleißig.

(Also wenn sie nicht gerade wieder alles umräumt oder stundenlang Blogartikel schreibt – übrigens: Ich. Will. Schlafen! 😴)

 

Bleibt dran, Pfotenkollegen –

eure Mia,

immer auf der Suche nach neuen Abenteuern … oder wenigstens nach einer ruhigen Nacht!

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🌿 Neues Körbchen gesucht? Oder einfach mehr im Napf? Mias Lieblingsshops für kluge Pfoten

Ihr habt’s ja gesehen – mein neues Reich ist fertig. Sandbeige an der Wand, Frauchen am Laptop, ich im flauschigen Körbchen. Fehlt nur noch eins: ein Napf, der so gut aussieht wie ich beim Schlafen. 😴

 

Deshalb schnüffle ich euch heute zwei Shops vor, bei denen sogar Frauchen sagt:

„Bezahlbar UND hübsch!“ (Ja, das gibt’s wirklich.)

 

🛒 Zooplus – das Leckerli-Wunderland. Futsch , Näpfe, Körbchen, Spielzeug … und dieser Ball, den ich ständig verliere (aber immer wieder kriege).

📦 Schneller Versand, große Auswahl – und ganz oft Rabatte, die sogar Frauchen zum Schwanzwedeln bringen.

 

💌 meinTierdiscount – klingt günstig, ist es auch. Aber stylish! Näpfe in Salbeigrün, orthopädische Betten, kuschelige Decken … alles da, ohne dass’s Frauchens Konto wehtut. Und ab 49 €: versandfrei! 🐾

 

👉 Also los, liebe Menschen:

Klickt euch durch, gönnt euch was Schönes für mich (und vielleicht auch für euch).

So bleibt mehr Budget für Abenteuer – und Leckerlis mit Liebe.

 

Eure Mia – Körbchen-Queen mit Blick fürs Gute.

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