
Oder: Wer hat das Hähnchenteil geklaut?
Hallo, meine lieben Pfotenkollegen und Schnüffelnasen,
Mia hier – eure vierbeinige Expertin für feine Gaumenfreuden, kulinarische Gerechtigkeit und kreative Resteverwertung. Heute nehme ich euch mit in meine Welt der wirklich wichtigen Dinge: Leckerlis, die hohe Kunst der Futterverweigerung – und den größten ungelösten Kriminalfall seit dem verschwundenen Hühnerknochen von 2019. Aber dazu gleich mehr.

🎭 Szene 1: Die große Diva – oder: Leckerli first, Futter maybe
Fangen wir mal mit einer wichtigen Wahrheit an:
Ich bin keine schlechte Esserin. Ich bin… sagen wir… selektiv kulinarisch verwöhnt mit Anspruch und Intuition.
🍲 Mein Napf? Steht da.
👑 Mein Futter? Variiert. Sehr hochwertig. Sehr besonders.
🐶 Ich bin ja nicht irgendwer.
Manchmal gibt’s feinstes Menü von Butternut Box.
Und manchmal ist es das herrlich duftende Milo & Mia – das hab ich im letzten Herbst für mich entdeckt, im September, um genau zu sein. Seitdem bin ich Fan. Richtig großer Fan. Also… wenn’s mir passt. (Ich bin schließlich keine von der Stange, sondern eine von der feinen Sorte.)
(Ganz ehrlich: Wenn du auch gerade denkst, „mein Hund will sein Futter nicht mehr“ – ich versteh dich. Ich hab da was für dich. Ich lasse dir unten mal den Link da. Vielleicht mag dein Hund ja auch lieber Auswahl wie ich.)
Aber was soll ich sagen…
Manchmal guck ich in den Napf und denke mir:
„Schön. Aber wäre das jetzt ein Leckerli, würden wir nicht diskutieren.“
Denn, meine Freunde, das ist der wahre Konflikt meines Alltags:
Mein Leckerli-Spiel.
Ich liebe es! Ich lebe dafür! Dieses kleine Spiel nach dem Essen – versteckte Happen, Pfotenarbeit, Denkspiel mit Belohnung! Ein echtes Highlight.
Nur leider… gibt’s das nur, wenn ich mein Futter vorher esse. So eine Regel von Frauchen. Total überbewertet, wenn ihr mich fragt.
Ich hingegen bin Meisterin der kreativen Auslegung.
Heute zum Beispiel: Ich hab mich vorsichtig empört vor den Napf gestellt, sehr dramatisch geschaut – so à la:
„Vertrauen wir uns nicht? Ich esse das gleich. Später. Ehrlich. Nur kurz das Spiel vorher, ja?“
Aber Frauchen bleibt da eiskalt.
„Mia, erst essen. Dann spielen.“
Als wär das ein Gesetz.
Ich?
Gebe mein Bestes.
Ich setze den berühmten beleidigten Napfblick auf.
Ich sitze daneben wie eine tragische Heldin aus einem alten Schwarz-Weiß-Film.
Frauchen sagt dann immer, mein Blick sei oscarreif.
Ich nenn’s: Kunst. Ausdruck. Protest.
Und ja – meistens esse ich dann doch.
Weil: Das Spiel ist’s halt einfach wert.
Aber ein bisschen Drama gehört bei mir eben dazu. Ich bin halt eine Diva mit Prinzipien. Und Spieltrieb.
PS: Du suchst noch mehr Schlemm-Inspiration? 😋
Dann schnüffel mal in meinen persönlichen Leckerli-Guide rein:
(Natürlich mit Geschmackstest von mir höchstpersönlich! 🐾)

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Ob Milo & Mia oder Butternut Box – bei mir kommt nur ins Näpfchen, was auch auf den Gourmetgipfel gehört. Frisch. Fein. Fellig gut.“
🐶 Mia – Foodkritikerin mit Kuschelfaktor
🦴 Milo & Mia – Für alle, die wissen, was gut ist
Echtes Fleisch, liebevolle Rezepturen und dieser Duft… mhh! Da hätte ich mich fast freiwillig ins Futter geschmissen – wenn ich nicht so ladylike wäre. Für alle Gourmet-Nasen mit Haltung – und Herz.
🐾 Mia, Testesserin mit Anspruch
🍲 Butternut Box – Frisch gekocht, mit Liebe geliefert
Fast wie selbst gekocht – nur besser! Jeden Bissen frisch, saftig und voller guter Zutaten. Für mich als Futter-Diva ein echtes Upgrade im Napf. Und das Beste: Ich kann mir sogar aussuchen, was reinkommt.
🐾 Mia, Menüchefin mit feiner Spürnase
🕳️ Szene 2: Das legendäre Hähnchenteil
Und jetzt… kommt der Fall, über den noch Generationen von Hunden tuscheln werden. Ein Krimi, ein Drama, ein Meisterwerk der Spurenverwischung.
Mein Menschenbruder – seines Zeichens Fast-Food-Fan und Hähnchenliebhaber – hatte sich einen dieser legendären Eimer von KFC gegönnt.
So ein Teil, randvoll mit frittiertem Glück. Der stand, Achtung, offen, auf einem Holzbrett. Auf seinem Bett.
Und ganz unten – am Boden dieses kulinarischen Schatzgefäßes – lag es:
🍗 Das letzte Hähnchenteil.
😋 Goldbraun. Knusprig. Duftend wie der Himmel auf Erden.
Der Geruch zog mich an wie ein Magnet. Ich war machtlos. Wirklich. Es war… Hypnose.
🚶♀️Er ging nur kurz raus.
⏰ Eine Minute!
🚪 Die Tür stand offen. Ich stand bereit.
Ich näherte mich wie ein Profi.
🎯 Elegant. Leise. Zielgerichtet.
🪣 Der Eimer kippte leicht, mein Kopf passte gerade so hinein.
🍗 Hähnchen Zack – Beute geschnappt!
Als mein Menschenbruder zurückkam, hörte ich nur ein entsetztes:
„Mamaaa! Mein Hähnchenteil ist weg!“
Und Frauchen ganz unschuldig aus dem Wohnzimmer:
„Ich war’s nicht!“
Ich saß da. Ganz brav.
Lippen glänzend. Augen groß.
Die Unschuld in Person… äh… in Fell.
Aber der Knochen?
Unauffindbar.
Wirklich. Nicht im Zimmer, nicht unterm Bett, nicht im Teppich, nicht mal beim Ausräumen Jahre später.
Frauchen geriet in Alarmstufe Rot. Sie durchkämmte die Wohnung. Jeden Winkel.
Und – jetzt haltet euch fest – sie inspizierte sogar meinen Haufen. (Also ehrlich… kein Vertrauen mehr heutzutage.) Sie war völlig aufgelöst: „So ein Knochen kann splittern, das ist gefährlich!“
Und ja… ich hab’s gemerkt. Vielleicht hab ich mich ein kleines bisschen erschrocken. Vielleicht auch ein kleines bisschen geschämt.
Aber hey – das war ein Meisterwerk der Tarnung. Kein Beweis, kein Verdacht.
Nur ich. Und mein Pokerface.
Ich sage nur:
Fall ungelöst. Täterin unbekannt. Knochen spurlos verschwunden. Und ich? Ich bin einfach nur… begabt.

🥖 Szene 3: Die Salamibrot-Affäre – Extended Version
Neuer Fall. Neues Glück.
Mein Menschenbruder – ja genau, der mit dem KFC-Fall – kam wie jede Woche von der Arbeit nach Hause. Einmal pro Woche war Serienabend angesagt. Frauchen und mein Menschenbruder kuschelten sich dann mit Decke und Snacks vor den Fernseher, um gemeinsam spannendste Serien zu schauen. Ich weiß nicht, was da so spannend war, ehrlich gesagt. Da passiert minutenlang nix und plötzlich schreit wer.
Aber egal.
Wichtiger ist, was ich entdeckt habe.
Mein Menschenbruder hatte zwei Salamibrote – die offenbar niemand mehr essen wollte – in den Mülleimer geworfen. Unbedacht. Halbherzig. Und, aus meiner Sicht: unverantwortlich verschwenderisch. Der Mülleimer stand leicht offen. Und aus dem Spalt zog ein herrlich bäuerlicher Duft direkt in mein Riechzentrum.
Ich spitzte um die Ecke in das Zimmer von meinem Menschenbruder.
Beide Menschen? Völlig vertieft in die Serie. Frauchen? Emotional wie immer.
Ich? Schlich auf Pfoten wie Samt.
Rechts ab Richtung Küche. Und da stand er:
Der Eimer der Versuchung.
Der Beutel schaute ein Stückchen raus. Ich hörte ihn flüstern:
„Mia… nimm mich.“
Und wer bin ich, einem Hilferuf nicht zu folgen?
Mit einem kleinen, aber genialen Pfotengriff öffnete ich den Beutel. Zack – Salami gesichert. Brot? Auch. Naja, teilweise. Ich bin ja nicht so die Brottante. Ich steh mehr auf Trennkost.
Also trennte ich. Gründlich.
Das Brot ließ ich dekorativ in der Küche liegen, die Salami brachte ich – wie es sich für einen Gourmet gehört – stilvoll ins Wohnzimmer. Stück für Stück. So hinterließ ich eine Brotkrümelspur wie Hänsel auf Diät.
Leider… machten die Menschen irgendwann eine Serienpause. Wegen Durst.
Und da… kam es raus.
Frauchen blieb in der Tür zur Küche stehen, starrte auf das Chaos und rief:
„Guck mal! Mia hat sich das Salamibrot geholt!“
Ich war empört.
Also wirklich. Sofort beschuldigt zu werden.
Was ist mit Unschuldsvermutung?
Es hätte auch das Meerschweinchen sein können!
Gut, das lebt in einem geschlossenen Käfig… aber hey – unterschätzt niemals ein motiviertes Meerschwein.
Aber: Niemand war wirklich böse.
Sie mussten so lachen, dass ich fast beleidigt gewesen wäre. Fast.
Und was soll ich sagen? Die Salami war’s wert.

🍝 Szene 4: Die Tomatenschnute – oder:
Bella Bolognese!
Noch ein Klassiker der Mia-Kriminalgeschichte.
Es war ein ganz normaler Nachmittag. Mein Menschenbruder – damals noch vollzeitiges Rudelmitglied bei uns zu Hause – kam hungrig von der Schule heim. Letztes Schuljahr Realschule. Ihr kennt das: Der Magen knurrt lauter als der Lehrer.
Normalerweise wird bei uns am Tisch gegessen, gemeinsam mit Frauchen. Aber an diesem Tag… da fühlte er sich besonders teenagermäßig.
Also wanderte sein dampfender Teller Spaghetti Bolognese auf einem Holzbrett direkt in sein Zimmer – auf sein Bett. Ja genau: Teller auf Brett, Brett auf Decke, Decke auf Bett.
Ein Balanceakt der italienischen Art.
Ich lag im Flur, tiefenentspannt, träumte vermutlich von Leberwurstwolken – als mich ein Duft traf.
Nicht irgendein Duft. Ein Duft wie aus 1001 Nacht – mit Oregano, Tomaten und einem Hauch italienischer Magie.
Ein Duft, der sagte:
„Mia… das ist DEINE Geschichte.“
Ich schlich los.
Orientierung: Spaghetti.
Modus: Schleichen.
Rolle: Vorkosterin mit Verantwortung.
Die Tür? Offen.
Mein Menschenbruder? Kurz abgelenkt – er plauderte mit Frauchen über Schulaufgaben, Lehrer und das Leben.
Ich? Nutze meine Chance.
Und was soll ich sagen: Die Nudeln waren köstlich. Das Hackfleisch saftig. Die Sauce ein Traum. Ich hab ja nur ein bisschen probiert. Ehrlich.
Dummerweise hatte ich nicht damit gerechnet, dass Tomatensoße und schneeweißes Malteserfell keine gute Kombination ergeben.
Als mein Menschenbruder zurückkam und mich sah, war alles klar:
Ich war die Tomatenschnute.
Er: entsetzt.
Frauchen: halb streng, halb am Lachen.
Ich: unschuldig mit leicht rotgefärbter Schnauze.
Er schimpfte: „Sie darf das doch nicht! Das ist echt frech!“
Ich dachte mir: Warum lässt man dann die Tür offen, wenn man weiß, dass hier ein italienischer Spürhund auf vier Pfoten wohnt?
Vielleicht wollte er ja insgeheim, dass ich vorkoste. Könnte ja schlecht gewesen sein. Ich bin eben fürsorglich.
Er bekam dann natürlich einen neuen Teller.
Und ich?
Hab mich satt und zufrieden in mein Körbchen gelegt.
Ehrlich – ich hab geschlafen wie eine Pasta-Queen.

🍽️ Szene 5: Restaurantverhalten mit Opa & Oma
Wenn wir essen gehen, weiß ich ganz genau, wo mein Platz ist: rechts neben Opa.
Er nennt mich sein „felliges Enkelkind“ – und was soll ich sagen: Ich hab ihn vom ersten Tag an ins Herz geschlossen.
Opa gibt mir keine schlimmen Sachen, nein nein – aber so ein bisschen Fleisch hier, eine runtergefallene Pommes da, vielleicht auch ein Krümel vom Kuchen… da fällt doch zufällig öfter was auf den Boden. Und zufällig bin ich da.
Oma hingegen ist da strenger. Sie sagt immer:
„Mia, das tut dir nicht gut. Da kriegst du wieder Bauchweh.“
Und ja, manchmal stimmt das auch. Aber in dem Moment… will ich das natürlich nicht hören. Frauchen sagt’s auch – aber ich bin nun mal ein Genusswesen mit kurzem Gedächtnis.
Doch dann kam dieser eine Restaurantbesuch an Vatertag.
👴 Frauchen meinte: „Wir treffen uns heute mit Opa.“
🐶 Opa? Nur Opa? Ich stutzte schon.
👵 👴 Normalerweise sagt sie: „Oma und Opa“.
Wir trafen uns auf dem Parkplatz, und da kam Opa auch schon um die Ecke.
Aber Oma… war nicht da. Und das war für mich schlimmer als jedes entgangene Leckerli.
Beim Essen war ich still. Ich piepste nur leise. Selbst Opa konnte mich nicht trösten. Kein Stück Fleisch, keine Pommes der Welt konnte das ersetzen.
Ich suchte mit den Augen jeden Gast ab. Vielleicht kommt sie ja noch? Vielleicht ist sie nur kurz auf der Toilette?
Aber Oma kam nicht.
Und da wurde mir wieder klar:
Nicht alle Leckerlis oder geklauten Bissen dieser Welt sind so wertvoll wie Herzensmenschen.
Und meine Oma – die liebe ich sehr. 🐾

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🐶 Fazit (mit Leckerli-Blick):
Ich bin keine Diebin.
Ich bin eine… kulinarische Künstlerin mit Spürnase, Timing und Stilgefühl.
Ich finde Essen. Ich beobachte. Ich agiere.
Ob Salamibrot im Müll, Spaghetti auf dem Bett oder KFC auf dem Holzbrett – ich weiß, woher der Duft weht.
Und trotzdem:
Manchmal vermiss ich Oma mehr als jedes Leckerli der Welt.
Denn was nützt der größte Krümel, wenn das Herz leer bleibt?
Aber keine Sorge:
Ich hab mein Rudel im Griff. Frauchen ist streng, aber fair.
Und wenn irgendwo ein Leckerli runterfällt – ich bin schneller als der Staubsauger. Versprochen.
🐾 Freu dich auf nächsten Donnerstag – dann gibt’s eine neue Geschichte aus meinem wilden Mia-Alltag.
🐾 Eure Mia
– Ermittlerin auf vier Pfoten, Gourmet-Diva & Salamibrot-Sicherungsprofi mit Herz
P.S.: Und ja… ich bereue fast nichts. Aber beim nächsten Spaghetti-Überfall trag ich Serviette.
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