
Hallo liebe Hundefreunde,
heute erzähle ich euch etwas aus der Kategorie „Körperpflege und Schönheit“ – oder besser gesagt, wie Frauchen es nennt: „Wellness-Programm“. Wellness… pah! Für mich fühlt sich das eher an wie ein schäumender Albtraum mit Kokosaroma.
Ihr müsst wissen: Wenn Frauchen plötzlich alles an meinem Körper ganz genau unter die Lupe nimmt, dann ist das selten ein gutes Zeichen. Entweder bahnt sich ein bevorstehender Urlaub an – oder sie findet mal wieder, dass mein Fell „sehr verknotet“ aussieht.
Und ja, ich gebe es zu: Ich habe sehr feines Fell, das sich gerne mal in kleine Mini-Dreadlocks verwandelt. Klar bin ich froh, wenn die Knoten weg sind, aber ich hasse es, wenn sich alles so sehr auf meinen Körper konzentriert. Dieses Herumgezupfe, Herumgewasche und dann noch diese Spülungen… nein danke! Aber ich schweife ab.

Das Badewannen-Dilemma
Alles begann damit, dass mein Fell angeblich „nicht mehr ganz so schneeweiß“ war.
Ähm, hallo? Das war Trendfarbe! Ein bisschen grün gestreift, ein bisschen „wild & nature“. Ganz Paris trägt das, da könnt ihr mal Modezeitschriften aufschlagen! Frauchen sah aber nur „leicht vermoost“ und schob mich ohne Vorwarnung in die Badewanne.
Und dabei hatte ich mich doch beim Gassi akribisch mit dem neuesten Hundeparfüm à la Hasenbämpel eingerieben – ihr wisst schon, dieser exklusive Duft, der von jedem Revierkenner mit einem „Wow, die trägt was ganz Edles auf!“ kommentiert wird. Ich habe mir echt Mühe gegeben, die richtige Stelle zu finden, erst habe ich vorsichtig geschnuppert und dann mit maximalem Körpereinsatz im Gras gewälzt. Perfekt dosiert, nicht zu aufdringlich, genau richtig für den Abend.
Und was macht Frauchen?
„Mia, das geht so nicht, wir müssen dich waschen.“
Wir? Ernsthaft? Ich stand also da – in der Badewanne, pitschnass, meine Würde tropfte neben mir in den Abfluss. Dann kam Kokosshampoo. Der Schaum war so groß, ich hätte darin einen Wellensittich verstecken können. Und weil das noch nicht reicht, kam die Melonenspülung.
Mal ehrlich: Melone. Ich roch wie ein Obstsalat, der dringend in den Kühlschrank gehört. „Das ist gut gegen Knoten, Mia“, flötete Frauchen. Ja genau, ich kann mir schon vorstellen, wie meine Hundegang kichernd fragt: „Mia, hast du jetzt einen Fruchtsalat-Sponsoring-Deal oder warum riechst du wie ein Smoothie?“

Föhn und Bademantel – von himmlisch bis Horror
Okay, ich gebe zu: der Föhn ist herrlich. Dieses warme Lüftchen im Fell … fast so gut wie Sonnenbaden im Garten. Ich hätte stundenlang daliegen können. Aber dann – oh Graus – kam das nächste Folterinstrument: der Bademantel.
„Damit du nicht auskühlst, Mia!“
Ich sah aus wie ein Mönch im XXL-Kleid, das zwei Größen zu groß war. Frauchen sagte, ich sehe „süß“ aus. Ich nenne es eher fashion disaster. Jeder Schritt war eine Kampfansage an die Schwerkraft – das Ding rutschte ständig runter.

Der Dienstag des Grauens – Hundefriseur
Kaum hatte ich den Bademantel-Albtraum überstanden, hörte ich den Satz, der mein Hundeleben erschütterte:
„Prima, Mia, jetzt bist du schon mal gründlich gewaschen – genau richtig für deinen Hundefriseur-Termin am Dienstag.“
Wie bitte?!
Das war alles taktisch geplant! Das Bad war nur die Vorstufe zum Dienstag des Grauens.
Und so kam es:
Frauchen lockte mich mit fröhlichem „Gassi gehen“-Ton. Ich tappte ahnungslos los, las noch ein paar Hundekumpel-Nachrichten an den Büschen und – ZACK – stand ich vorm Hundefriseur. Frauchen zog die Bremse, ich sofort in den Rückwärtsgang wie ein Mafioso, der vor der Polizei flieht.
„Komm, Mia, das wird nicht schlimm.“
Das wird nicht schlimm?! Ich zitterte wie eine Pappel im Orkan.
Und dann das:
„Miaaa, Andrea, ihr seid ja schon da!“ rief die Hundefriseurin fröhlich.
Ja prima. Ich war dem Untergang geweiht.

Fell weg, Würde weg – und dann auch noch Maniküre
Es ging schneller, als ich Winseln konnte. Fellbüschel überall. „Das alte Fell muss ab“, sagte die Friseurin. Für was hatte Frauchen mir dann bitte drei Tage vorher diese Melonenspülung ins Fell geknetet? Das halbe Obstsalat-Aroma landete jetzt zusammen mit meinem Fell im Müll.
Und weil das alles noch nicht genug war, kam die Maniküre. Meine Krallen wurden bearbeitet, als wäre ich ein Bonsai-Baum, der dringend beschnitten werden muss. „Damit du dich nicht selbst verletzt, Mia.“ – Hallo?! Ich hab’ meine Krallen seit Jahren perfekt im Griff!

Das Happy End (aber nur ein kleines)
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Frauchen wieder durch die Tür. Ich bin fast geplatzt vor Freude! Ich habe mich gefühlt wie bei einer Rettungsmission: Mission Frauchen wiederfinden.
Und ja… ich muss es zähneknirschend zugeben: Ich sah verdammt gut aus. Mein Fell schimmerte wie frisch gebürsteter Seidenstoff, meine Krallen glänzten. Ich sah aus wie ein kleiner Star. Aber glaubt ja nicht, dass ich das jemals laut sage!
Ich rannte im Eiltempo nach Hause, froh, dass das Elend vorbei war.
Bis zum nächsten Termin.

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Mias Fazit
Frisiert, gedemütigt – aber verdammt süß.
In diesem Sinne: Bleibt gut frisiert und lasst euch nicht unterkriegen – bis nächsten Donnerstag!
Eure Mia von Welt auf vier Pfoten 🐾

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